Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !
Aktualisiert: 18. Mai 2025
Nunmehr trat ein Geldwechsler hervor, der einerseits wegen seines wucherischen und häßlichen Geizes und anderseits wegen seiner widerwärtigen Lüsternheit verrufen war. Kaum hatte der aber seine roten Augen auf Küngolt gerichtet und den schiefen Mund zum Angebote geöffnet, so winkte ihm Dietegen, ihn drohend anblickend, mit der Hand hinweg, ohne das erschrockene Mädchen zu befragen.
Den Mäklern und Zwischenhändlern glaubte er gegen alle gefaßten Vorsätze immer wieder aufs Wort und genehmigte alle ihre Angebote schon, wenn die anderen erst begannen, ihnen halbwegs zuzuhören und Antwort zu geben.
Was den Grafen Eberhard betraf, so erinnerte man sich, daß er, um sich vor allen Störungen durch Anfragen, Angebote und Bettelei zu schützen, während längerer Zeit, nachdem er das Anwesen vorm Burgtor bezogen, ein Schild an seiner niedrigen Haustür geführt hatte, auf dem zu lesen gewesen: »Hier wohnt Graf Mölln ganz allein, braucht nichts, kauft nichts und hat nichts zu verschenken.« Als das Schild seine Wirkung getan und niemand ihn mehr belästigte, hatte er es wieder entfernt.
Dem Pastor war die Bodenkammer des Professors zum Nachtquartier angewiesen worden; um zu zeigen, daß er nüchtern war, lehnte er alle Angebote von Hilfe ab, indem er mit Schlägen drohte. Die Laterne an den Knien, zusammengefallen, als suche er Nadeln in dem tauigen Grase, steuerte er auf ein Fenster zu, das erleuchtet war.
Wort des Tages
Andere suchen