United States or Canada ? Vote for the TOP Country of the Week !


Wir singen Beide unsern Weg zugleich an es sind jetzt fünfzehn Jahre und traten Beide in dem nämlichen Bureau als Schreiber ein. Herr Selicour aber machte einen glänzenden Weg, ich sitze noch da, wo ich ausgelaufen bin. Daß er den armen Teufel, der sein Jugendfreund war, seit vielen Jahren vergessen, das mag sein! Ich habe nichts dagegen.

Sei es auch, daß Selicour für sein mittelmäßiges Talent zu hoch hinaus will, er ist redlich und meint es gut. Mag er seine Arbeit thun oder durch einen Andern thun lassen wenn sie nur gethan wird! Und gesetzt, er taugte weniger, tauge ich um derentwillen mehr? Wächst mir ein Verdienst zu aus seinem Unwerth?

Ich habe genug gesagt, denk' ich! Verantworten Sie sich! Selicour. Des Undanks zeiht man mich. Mich des Undanks! Ich hätte gedacht, mein Freund La Roche sollte mich besser kennen! An meinem Einfluß und nicht an meinem guten Willen fehlte es, wenn er so lange in der Dunkelheit geblieben. Welche harte Beschuldigungen gegen einen Mann, den er seit zwanzig Jahren treu gefunden hat!

Sollten Sie nicht unendlich mehr werth sein, als dieser Selicour, Ihr Vorgesetzter dieser ausgeblasene Hohlkopf, der unter dem vorigen Minister Alles machte, der sich durch Niederträchtigkeiten in seine Gunst einschmeichelte, Stellen vergab, Pensionen erschlich, und der jetzt auch schon bei dem neuen Minister Alles gilt, wie ich höre? Firmin. Was hast du gegen diesen Selicour?

Wie fließen uns die Verse? Der gute Herr Firmin hat allerlei dagegen, ich weiß aber, er hat Unrecht. Sie haben ein so entschiednes Talent! Wenn die Welt Sie nur erst kennte aber das wird kommen! Noch heute früh sprach ich von Ihnen Karl. Von mir? Selicour. Mit der Mutter unsers Herrn Ministers und man hat schon ein gutes Vorurtheil für Sie, nach der Art, wie ich Ihrer erwähnte. Karl. So!

Es sind Geschäftsbriefe, die gleich expediert sein wollen Frisch zur Arbeit und frisch ans Vergnügen. So bin ich einmal! Fünfter Auftritt. Narbonne allein. Kaum kann ich mich von meinem Erstaunen erholen Dieser Selicour ja, nun zweifle ich nicht mehr, dieser Selicour war der schändliche Helfershelfer meines Vorgängers Ich gebe mich nicht für besser, als Andere.

Es thut mir leid, sehr leid ich kann mir's in Ewigkeit nicht vergeben Michel. Lassen wir's gut sein! Selicour. Nun! Nun! ich habe Ihnen meinen Eifer bewiesen der liebe, liebe Neffe, der wäre denn nun versorgt! Michel. Eben komm' ich von ihm her; er ist nicht auf den Kopf gefallen, der Bursch! Selicour. Der junge Mann wird seinen Weg machen. Zählen Sie auf mich. Michel.

Sie suchen sich irgend ein einsames stilles Plätzchen aus, ziehen einen guten Gehalt, ich schicke Ihnen Arbeit hinaus, Sie mögen gern arbeiten, es soll Ihnen nicht daran fehlen. Firmin. Aber wie Selicour. Das sind aber bloß noch Ideen, es hat noch Zeit bis dahin. Glücklich, der auf der ländlichen Flur seine Tage lebt! Ach, Herr Firmin! So wohl wird es mir nicht!

Ich hab' es von guter Hand. Firmin. Aber wie? La Roche. Der Selicour ist aus meinem Ort, wie Sie wissen. Wir haben beide gleiches Alter. Sein bischen Schreiben hat er von mir gelernt, denn mein Vater war Cantor in unserm Dorf. Ich hab' ihn in die Geschäfte eingeführt. Zum Dank dafür schickt er mich jetzt fort, um.

Ich will nur gerade zugehen Narbonne. Sie scheinen in Gedanken, lieber Selicour! Selicour. Ja ich ich denke nach, welche boshafte Auslegungen doch die Verleumdung den unschuldigsten Dingen zu geben im Stand ist! Narbonne. Was meinen Sie damit? Selicour.