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Aber wenn Sie auch nur den Schatten eines Zweifels gegen Herrn Firmin haben, so werden Sie sogleich Gelegenheit haben, von Ihrem Irrthum zurück zu kommen. Selicour. Wie das? Narbonne. Er wird im Augenblick selbst hier sein. Selicour. Herr Firmin hier? Narbonne. Hier Ich konnte mir's nicht versagen. Ich hab' ihn gesehen! Selicour. Gesehen! Vortrefflich! Narbonne.

Den Ruhm dieser Arbeit konnte ich dem Herrn Selicour gern überlassen, aber nicht so die Gefahr und die Verantwortung Ich habe geschwiegen bis jetzt, aber nun muß ich mich nennen. Karl. Recht so, mein Vater! Das heißt als ein Mann von Ehre gesprochen Seien Sie auf Ihr Unglück stolz, Herr von Narbonne!

Ihren Verfassungen ihren Bündnissen ihren Hilfsquellen ihrer bewaffneten Macht. Narbonne. Zum Beispiel: angenommen also, es wäre Schweden oder Rußland, wohin man Sie verschickte so würden Sie wohl von diesen Staaten vorläufig die nöthige Kunde haben. Ich muß gestehen, daß Ich habe mich mehr mit Italien beschäftigt. Den Norden kenn' ich weniger. Narbonne. So! Hm! Selicour.

Nicht zwar, als ob es ihm an Verstand und Kenntnissen fehlte Keineswegs! Er mag viel wissen, aber man sieht's ihm nicht an. Narbonne. Sie machen mich neugierig, ihn zu kennen. Selicour. Ich hab' ihm schon längst darum angelegen, sich zu zeigen aber vielleicht fühlt er sich für eine subalterne Rolle und für die Dunkelheit geboren. Ich will ihn indessen Narbonne. Bemühen Sie sich nicht!

Ach, die schönen Künste haben so viel Anziehendes! Es läßt sich so Vieles dabei denken! Narbonne. Venedig ist's, was mir zunächst einfällt. Selicour. Venedig! Recht! Gerade über Venedig habe ich einen Aufsaß angefangen, worin ich mich über alles ausführlich verbreite. Ich eile, ihn herzuholen. Narbonne. Nicht doch! Nicht doch! Eine kleine Geduld. Zweiter Auftritt. Vorige. Michel. Michel.

Narbonne. Das geht zu weit! Meine Geduld ist am Ende! La Roche. Ein einziges Wort, Herr Minister! Sie suchen eben jetzt ein Quartier in der Vorstadt? Ist's nicht so? Narbonne. Wie? Was ist das? La Roche. Es ist für ein Frauenzimmer bestimmt, die sich mit ihrer ganzen Familie im größten Elend befindet. Hab' ich nicht Recht? Narbonne. Wie? Was? Sie erdreisten sich, meinen Schritten nachzuspüren?

Dieses herrliche Mädchen, das ich zu Colmar im Haus ihrer Tante besuchte diese Charlotte, die ich liebe und ewig lieben werde sie ist die Tochter! Firmin. Wessen? Karl. Ihres Principals, des neuen Ministers. Ich kannte sie immer nur unter dem Namen Charlotte. Firmin. Sie ist die Tochter? Karl. Des Herrn von Narbonne. Firmin. Und du liebst sie noch? Karl. Mehr als jemals, mein Vater!

Nein, nein! Die Augen sind ihm endlich aufgegangen! Dieser Selicour, ich weiß es, ist seinem Fall nahe! Noch heute es ist schändlich und abscheulich doch ich sage nichts. Der Minister ließ in Ihrem Hause nach Ihnen fragen; man sagte ihm, Sie seien auf dem Bureau Ganz gewiß sucht er Sie hier auf! Sagt' ich's nicht? Sieh, da ist er schon! Neunter Auftritt. Narbonne zu den Vorigen. Narbonne.

Aber für sehr kundig möchte ich mich denn darum doch nicht Narbonne. Gut! Gut! Fürs erste also lassen Sie hören Welches halten Sie für die ersten Erfordernisse zu einem guten Gesandten? Vor allen Dingen habe er eine Gewandtheit in Geschäften. Narbonne. Eine Gewandtheit, ja, aber die immer mit der strengsten Redlichkeit bestehe. Selicour. So mein' ich's. Narbonne. Weiter. Selicour.

Ist auch den Gutmütigsten bis auf einen gewissen Punkt zu trauen? Ich sehe mich von Feinden umgeben. Man legt mir Fallstricke. Narbonne. Sie thun Herrn Firmin Unrecht. Ich kenne ihn besser, und ich stehe für ihn. Selicour. Ich wünschte, daß ich eben so von ihm denken könnte. Narbonne. Der schändliche Undank dieses La Roche muß Sie natürlicherweise mißtrauisch machen.