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An dem fremden Hofe, wo er sich aufhält, suche er sich beliebt zu machen. Narbonne. Ja! Aber ohne seiner Würde etwas zu vergeben. Er behaupte die Ehre des Staats, den er vorstellt, und erwerbe ihm Achtung durch sein Betragen. Selicour. Das ist's, was ich sagen wollte. Er lasse sich nichts bieten und wisse sich ein Ansehen zu geben. Narbonne. Ein Ansehen, ja, aber ohne Anmaßung. Selicour.

Mache nicht zu viel Rühmens, mein Sohn, von einem ganz gemeinen Verdienst. Narbonne. Das ist also Ihr Sohn, Herr Firmin? Firmin. Ja. Narbonne. Der Karl Firmin, dessen meine Mutter und Tochter noch heute Morgen gedacht haben? Karl. Ihre Mutter und die liebenswürdige Charlotte haben sich noch an Karl Firmin erinnert! Narbonne. Sie haben mir sehr viel Schmeichelhaftes von Ihnen gesagt. Karl.

Mein Freund! Mein Freund! Kein Unterschied zwischen uns. Ich bitte mir's recht aus, Monsieur Michel! Zweiter Aufzug. Erster Auftritt. Narbonne und Selicour sitzen. Narbonne. Sind wir endlich allein? Ja. Narbonne. Es liegt mir sehr viel an dieser Unterredung.

O das bedarf's nicht im geringsten nicht Wenn ich's gestehen soll, ich habe Herrn Firmin immer für den redlichsten Mann gehalten und that ich ihm einen Augenblick Unrecht, so bekenne ich mit Freuden meinen Irrthum Ich für meinen Theil bin überzeugt, daß er mein Freund ist. Narbonne. Er hat es bewiesen!

So mein' ich's. Narbonne. Er habe ein wachsames Auge auf alles, was Ueberall habe er die Augen; er wisse das Verborgenste aufzuspüren Narbonne. Ohne den Aufpasser zu machen. Selicour. So mein' ich's. Ohne eine ängstliche Neugierde zu verrathen. Narbonne. Ohne sie zu haben. Er wisse zu schweigen, und eine bescheidene Zurückhaltung Sein Gesicht sei ein versiegelter Brief. Narbonne.

Nun, Herr Firmin, da ist Selicour! In der That ich bin ich kann nicht genug sagen, wie erfreut ich bin Sie bei dem Herrn von Narbonne eingeführt zu sehen. Narbonne. Sie sind Beide die Männer dazu, einander Gerechtigkeit widerfahren zu lassen. Selicour. O nicht doch! Nicht doch! Herr Firmin kennt mich als seinen Freund. Narbonne. Und sei'n Sie versichert, er ist auch der Ihrige.

Ich kann es freilich nicht beweisen! Aber gelogen! Unverschämt gelogen! Narbonne. Mäßigen Sie sich! Selicour. Mein Gott! Was erleb' ich! Mein Freund La Roche ist's, der so hart mit mir umgeht! Was für ein Wahnsinn hat dich ergriffen? Ich weiß nicht, soll ich über diese Wuth lachen oder böse werden.

O daran zweifle ich sehr. Narbonne. Ich liebe dieses Feuer an einem jungen Kriegsmann. Selicour. O allerdings, das verspricht! Narbonne. Jeder an seinen rechten Platz gestellt, werden sie Beide vortrefflich zu brauchen sein. Selicour. Es ist doch gar schön, wie Sie die fähigen Leute so aufsuchen! Narbonne. Das ist meine Pflicht. Selicour. Das war's!

O der bescheidene junge Mann! Gewiß, er wird unser Kind glücklich machen! Narbonne. Bilden Sie sich nach Ihrem Vater und mit Freuden werde ich Sie zum Sohn annehmen. Nicht immer ist es so.

Narbonne, der bei dem Gouvernement jetzt sehr viel zu sagen hat, sucht eine fähige Person zu einem großen Gesandtschaftsposten. Er hat die Präsentation; wen er dazu empfiehlt, der ist's. Nun hat dieser Narbonne auch eine einzige Tochter, siebzehn Jahre alt, schön und liebenswürdig und von unermeßlichem Vermögen.