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Aktualisiert: 13. Juni 2025
War Herr Selicour schon bei dir? Narbonne. Ich hab' ihn heute noch nicht gesehen! Mad. Belmont. Das mußt du doch gestehen, mein Sohn, daß du einen wahren Schatz in diesem Manne besitzest. Narbonne. Er scheint sehr brav in seinem Fach.
Als Knabe hatte er noch etwas Gutmüthiges; aber über diese menschliche Schwachheit ist er jetzt weit hinaus. Nun hat er sich in eine prächtige Stelle eingeschlichen, und ich bin überzeugt, daß er ihr nicht gewachsen ist. Auf sich allein zieht er die Augen seines Chefs, und Leute von Fähigkeiten, von Genie, Männer, wie Herr Firmin, läßt er nicht aufkommen. Narbonne. Firmin! Wie?
Denn wiegt wohl die ganze Dankbarkeit unsers Lebens die Sorgen auf, die sie unserer hilflosen Kindheit beweisen? Mad. Belmont. In alles, was er sagt, weiß der würdige Mann doch etwas Delicates zu legen! In unsern Bureaux ist eben jetzt ein Chef nöthig. Der Platz ist von Bedeutung, und Viele bewerben sich darum. Narbonne.
Gegen einen Mann von Verdiensten kann unser Einer unbeschadet seines Rangs die ersten Schritte thun. Ich selbst will Herrn Firmin aufsuchen. Aber jetzt wieder auf unser voriges Thema zurück zu kommen, das dieser La Roche unterbrochen hat. Es ist schon etwas spät. Narbonne. Hat nichts zu sagen. Selicour. Es wird auch jetzt die Zeit zur Audienz sein. Ja, wahrhaftig. Selicour.
Mad. Belmont. Ich bin dem Vater schon im Voraus gut um des Sohnes willen. Und was sagt unsere Charlotte dazu? Charlotte. Ich, Mama ich bin ganz Ihrer Meinung! Narbonne. Sie können sich also ganz offenherzig gegen einander erklären. Selicour.
Auch auf eine gute Handlung kommt's ihm nicht an, wenn dabei etwas zu gewinnen ist, so wenig, als auf ein Bubenstück, wenn es zum Zwecke führt. Karl. Aber Herr Narbonne hat einen durchdringenden Geist und wird seinen Mann bald ausgefunden haben. La Roche. Das ist's eben, was er fürchtet. Aber so leer sein Kopf an allen nützlichen Kenntnissen ist, so reich ist er an Kniffen.
O es ist mir nicht entgangen! Diese Delikatesse, diese zarten Aufmerksamkeiten, die er ihr beweist, sind nur einen kleinen Schritt weit von der Liebe! Narbonne. Nun, es wäre keine üble Partie für unser Kind! Ich sehe nicht auf die zufälligen Vorzüge der Geburt; hab' ich nicht selbst meinen Weg von unten auf gemacht?
Sie haben Ihr Vertrauen einem Manne geschenkt, der weder Fähigkeit noch Gewissen hat. Narbonne. Und wer ist dieser Mann? La Roche. Selicour heißt er. Narbonne. Was? Sel La Roche. Gerade heraus. Dieser Selicour ist eben so unwissend, als er niederträchtig ist. Erlauben Sie, daß ich Ihnen eine kleine Schilderung von ihm mache. Narbonne. Eine kleine Geduld! La Roche. Mit nichten, Ihr Excellenz!
Wer weiß? Irgend ein heimlicher Feind und Neider denn dieser arme Teufel ist nur eine Maschine. Narbonne. Wer sollte aber Selicour. Es gibt so Viele, die meinen Untergang wünschen! Narbonne. Haben Sie vielleicht einen Verdacht? Selicour. Ich unterdrücke ihn! Denn daß ich so etwas von Herrn Firmin denken sollte Pfui! Pfui! Das wäre schändlich! Das ist nicht möglich! Narbonne. So denk' ich auch!
Narbonne. Kennen Sie diesen Herrn? Es ist Herr La Roche. Narbonne. Ich habe Sie rufen lassen, sich gegen ihn zu vertheidigen. Er kommt, Sie anzuklagen. Nun, reden Sie! Ich muß Ihnen also sagen, daß wir Schulkameraden zusammen waren, daß er mir vielleicht einige Dankbarkeit schuldig ist.
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