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Da war Villars, jeder Zoll ein Prahler, ein Heros, wie man behauptet und ich nicht widerspreche, und der unverschämteste Bettler, wie du ihn kennst, Majestät; da war Villeroy, der Schlachtenverlierer, der nichtigste der Sterblichen, der von den Abfällen deiner Gnade lebt, mit seinem unzerstörlichen Dünkel und seinen grossartigen Manieren; Grammont mit dem vornehmen Kopfe, der mich gestern in deinem Saale, Majestät, und an deinen Spieltischen mit gezeichneten Karten betrogen hat, und Lauzun, der unter seiner sanften Miene gründlich Verbitterte und Boshafte.

Die Sauce tropfte ihm aus dem Munde; seine Augen waren rotunterlaufen. Er trug noch einen Zopf, um den ein schwarzes Band geschlungen war. Das war der Schwiegervater des Marquis, der alte Herzog von Laverdière. Auch munkelte man, er wäre der Geliebte der Königin Marie-Antoinette gewesen, der Nachfolger des Herrn von Coigny und der Vorgänger des Herzogs von Lauzun.

Diese waren dahin geschickt worden, um Lauzun in einem etwaigen verzweifelten Nothfalle beizustehen, denn es wurde nicht für unmöglich gehalten, daß der Kapitain des Schiffes sich als treulos erwies, und man hatte sich fest vorgenommen, ihn beim geringsten Verdacht von Verrätherei sofort niederzustoßen. Man kam jedoch nicht in die Nothwendigkeit, Gewalt zu brauchen.

"Welcher Beiname?" fragte Fagon neugierig. "'Le bel idiot'... und das Zucken eines Paares hochmütiger Brauen verriet mir, wer ihn dem Knaben beschert hat." "Lauzun?" riet der König. "Saint-Simon", berichtigte die Marquise.

Jakob wartete, bis eine Zeit lang im Palaste Alles still gewesen war, dann stand er auf und rief einen Diener, zu dem er sagte: »Ihr werdet an der Thür des Vorzimmers einen Mann finden; bringt ihn hierherDer Diener gehorchte und Lauzun wurde ins königliche Schlafgemach eingeführt. »Ich vertraue Ihnen meine Gemahlin und meinen Sohn ansagte der König zu ihm; »sie müssen auf jede Gefahr hin nach Frankreich gebracht werdenLauzun sprach mit ächt ritterlichem Sinne seinen Dank aus für die ihm zu Theil werdende gefährliche Ehre und bat um die Erlaubniß, sich der Mithülfe seines Freundes Saint-Victor, eines Edelmanns aus der Provence, dessen Muth und Treue vielfach erprobt sei, bedienen zu dürfen.

Von solchen Gefühlen beseelt, nahm Lauzun das ihm angebotene wichtige Amt bereitwilligst an. Die Vorkehrungen zur Flucht wurden schleunigst getroffen, ein Schiff erhielt Befehl, sich bei Gravesend bereit zu halten; aber nach Gravesend zu gelangen, war nicht leicht. Die City war in einer furchtbaren Aufregung.

[Lauzun.] Man hat von diesem Manne gesagt, sein Leben sei wunderbarer gewesen, als die Träume anderer Leute. In seiner Jugend war er Ludwig's intimer Gesellschafter gewesen und man hatte ihm Aussicht auf die höchsten

Es war nicht sehr leicht, einen Engländer von hohem Range und von Ehre zu finden, der es unternommen hätte, den wahrscheinlichen Erben der englischen Krone den Händen des Königs von Frankreich zu übergeben. Unter diesen Umständen dachte Jakob an einen damals in London lebenden Franzosen, Namens Antonin Graf von Lauzun.

Dann schienen der Graf und der Schaffner einen Händedruck zu tauschen, und der Schaffner wurde ein Lauzun an Höflichkeit, gab die tröstlichsten Versicherungen und entfernte sich, alle, auch Bertram grüßend. Der lebte auf, aber noch recht dürftig, war ganz Weichheit und Wehmuth und so voll Dankbarkeit gegen seine Wohlthäter wie ein glücklich Operirter gegen seine

Die Dienste eines so werthvollen Beistandes wurden bereitwillig angenommen. Lauzun reichte Marien die Hand, und Saint-Victor hüllte den unglücklichen Erben so vieler Könige in seinen warmen Mantel. Die Gesellschaft schlich leise die Hintertreppe hinab und stieg in einen offenen Kahn. Es war eine traurige Fahrt. Die Nacht war kalt, es regnete, der Wind heulte und der Wellenschlag war heftig.