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Die letzte Nacht vor seiner Ankunft war die Luft so heiß in den Zimmern, daß sie im Freien schlief. Dünn bekleidet lag sie auf dem Balkon. Immer noch hüllte der Mond die Landschaft in eine Glocke von Silber. Während sie lag in diesen Stunden, band sich das Land in dem Licht zu einer bernsteinenen Masse, die sich dem Himmel näherte mit jedem Atemzug.

Aber der Lärm des Regens, der vielen humpelnden Füße von Wallfahrern und der Menschenstimmen zerstreute sie, so daß sie unter die Gruppen der Leute an eine der offenen Türen trat und dem Sturzregen zusah, der die Landschaft in einen weißen Nebel hüllte.

Dort setzte ich mich auf einen Stein und starrte in die Glut. Zwar brannte ein Haus; aber das Feuer war in mir. Und der Rauch, dieser dicke, erstickende Rauch! Der war nicht da drüben beim Feuer, sondern hier bei mir. Der hüllte mich ein, und der drang mir in die Seele. Dort ballte er sich zu Klumpen, die Arme und Beine und Augen und Gesichtszüge bekamen und sich in mir bewegten. Sie sprachen.

»Die Herren erwarten wohl, daß wir die bewußte weiße Fahne aufziehen«, sagte Paul Seebeck zu Frau von Zeuthen. Da hüllte sich plötzlich der Kreuzer in eine einzige Rauchwolke. Im Hafen erhob sich eine ungeheure Wasser- und Staubwolke, der ein donnerndes, krachendes Getöse folgte.

Bis ich erwachsen war, hat es niemand zu sehen bekommen, wie man eine getrocknete Blume eine Zeugin holder Stunden vor der Berührung bewahrt, die sie zerstören würde. Mein Garten stand in vollem Frühlingsflor, als wir Abschied nahmen. Ich lief durch das Haus, wo die Packer hantierten, in den Stall, wo August die Wagen in Decken hüllte. »Puckchen, mein Puckchenrief ich.

Eine Wolke gelben Qualms hüllte uns ein, dann flackerte eine hohe, rote Säule daraus empor. Guru schrie: »Es ist die MutterEndlich brachte Panja Ordnung in einen scheu herandrängenden Haufen halbnackter Gestalten, die ein dunkles Etwas auf einer Bahre aus Zweigen heranstießen. Eine Frau, der das schwarze Haar wild um das Gesicht hing, und deren Arme durch die Luft irrten, schrie mir etwas zu.

Aber zu dieser friedlichen Umgebung paßte schlecht die wilde Bewegung, die in dem Pachthause ausgebrochen war. Scheu und lautlos wie früher schlichen Knechte und Mägde umher, die Türangeln wurden eingeölt, damit sie die Kranke nicht durch Knarren störten, alles im Hause hüllte sich wieder in Schweigen, eine dumpfe, düstere Feierlichkeit drückte abermals auf Menschen und Gehöft herab.

Was ich als das höchste Heil, als die Erlösung selber ersehnte, das hab' ich ja schon seit Milliarden von Jahren besessen!" Da näherte sich ihm die Erscheinung wie eine heranziehende Wolke und hüllte ihn in einen glänzenden Nebel ein.

Und wenn die Fuhrleute von Laxå und Svartå einmal noch spät abends mit Erzlasten unterwegs waren, hüllte Kajsa den Weg und die ganze Gegend in so dichten Nebel, daß Menschen und Pferde sich verirrten und mit den schweren Karren in Moore und Sümpfe hineingerieten.

Er hüllte das frierende Kind in seinen Mantel, und als er die Körperwärme spürte, kam etwas Freudiges über ihn, und das lebendige, an ihn geschmiegte Wesen wurde ihm plötzlich in sonderbarer Weise teuer. ›Ich will es behalten,‹ sagte er sich, ›ich will es wie ein Geschenk von Olivia behalten, und seine Augen sollen mir leuchten, wenn ich zu den Menschen gehe und für sie schaffe.‹