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»Ja, das ist nun gut und gern seine zehn Jahre her, seit ich Grünlich nahm ... Zehn Jahre! Und nun bin ich wieder so weit und soll wieder jemandem mein Jawort erteilen. Weißt du, Ida, das Leben ist furchtbar ernst!... Aber der Unterschied ist, daß damals ein großes Wesen gemacht wurde und alle mich drängten und quälten, und daß sich jetzt alle ganz still verhalten und es als selbstverständlich nehmen, daß ich Ja sage; denn du mußt wissen, Ida, diese Verlobung mit Alois ich sage schon Alois, denn es soll ja schließlich doch sein ist gar nichts Festliches und Freudiges, und um mein Glück handelt es sich eigentlich gar nicht dabei, sondern, indem ich diese zweite Ehe eingehe, mache ich nur in aller Ruhe und Selbstverständlichkeit meine erste Ehe wieder gut, denn das ist meine Pflicht unserem Namen gegenüber. So denkt Mutter, und so denkt Tom

Kaum hatte die Prinzessin sich am Thore der Stadt gezeigt, als es weit aufflog, und ein freudiges Gepfeife durch die ganze Stadt und das oben liegende Schloß sich verbreitete, aus welchem viele weiße Mäuse ihr entgegenstürzten und sie mit großem Jubel empfingen.

Wenn das Ertragen der schweren Leiden der einsamen Haft um Jesu Christi willen und ein ruhiges, fast freudiges Ertragen und Dulden kein Beweis religiössittlicher Wiedergeburt, der Besserung sein sollte, dann gibt es meines Erachtens keinen Einfluß der Religion auf das Leben der Menschen und keine ächte Sittlichkeit.

Der Zuckerhannes hat in der Schulstube seiner Heimath blutwenig gelernt, später sich lieber mit Thieren und Menschen als mit todten Büchern und unnütz scheinenden Dingen abgegeben, doch in der Finsterniß des Kerkers ist ihm ein besseres Licht aufgegangen, der Duckmäuser brachte ihn zur Einsicht, der Brief des Winkeladvokaten an den Fesenmichel sei keineswegs ein Diplomatenstreich gewesen, jetzt sitzt unser Held bereits in der zweiten Klasse der Zuchthausschule und der Antrag des Lehrers, ihn der dritten Klasse einzuverleiben ist ein neues freudiges Ereigniß des heutigen ereignißreichen Tages.

Bei Meisters da konnte sie schon in ein freudiges Fahrwasser kommen, wenn sie gleich in ihrer jungen Jugend schon stramm an den Wagen gespannt war. Daß man arbeiten müsse, das war ihr nichts Neues, das verstand sich von selber. Was denn sonst? Aber sie waren alle miteinander so herzlich und fröhlich und gut, und es war nicht wie ein Dienst bei einer Herrschaft.

Ein unnennbar freudiges Gefühl von Ruhe und Frieden bemächtigte sich unser in dieser Stillen Abgeschiedenheit, wo klare, lebendige Wasser durch fruchtbare angebaute Täler rieseln und brausen, von hohen Bergen umfriedet.

Er hüllte das frierende Kind in seinen Mantel, und als er die Körperwärme spürte, kam etwas Freudiges über ihn, und das lebendige, an ihn geschmiegte Wesen wurde ihm plötzlich in sonderbarer Weise teuer. ›Ich will es behalten,‹ sagte er sich, ›ich will es wie ein Geschenk von Olivia behalten, und seine Augen sollen mir leuchten, wenn ich zu den Menschen gehe und für sie schaffe.‹

Caesars Taetigkeit ist nicht mehr wie die Alexanders ein freudiges Vorwaertsstreben in die ungemessene Weite; er baute auf und aus Ruinen und war zufrieden, in den einmal angewiesenen weiten, aber begrenzten Raeumen moeglichst ertraeglich und moeglichst sicher sich einzurichten.

Vor einer solchen mächtigen Kundgebung der ganzen Nation wird jenes Gaukelspiel parlamentarischen Scheinlebens, in welchem die orleanistische Doctrin ihre Ausführung und die orleanistische Agitation ihren Halt findet, verschwinden.“ Der Kaiser hob den Kopf empor, seine Augen öffneten sich groß und weit und ein stolzes und freudiges Lächeln spielte um seine Lippen.

Josi taumelten die Sinne, Tag und Nacht dachte er nichts anderes, als ob wohl George Lemmy nicht ihn einladen würde, mit ihm nach Indien zu gehen. Was würde er dann thun? Ein freudiges »Jawürde er ihm zujubeln. St. Peter war für ihn doch kein Boden mehr und kein Glück. Was sollte er im Dorf beginnen, wenn der Ingenieur wieder abgereist war? Vroni ahnte die Pläne des Bruders.