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Die Momente aber zu zählen kann überhaupt als unnütz angesehen werden, indem teils das Unterschiedne selbst ebensosehr nur eines ist, nämlich eben der Gedanke des Unterschiedes, der nur ein Gedanke ist, als er dieses Unterschiedne, das zweite gegen das erste ist, teils aber, weil der Gedanke, der das Viele in Eines befaßt, aus seiner Allgemeinheit aufgelöst und in mehr als drei oder vier Unterschiedne unterschieden werden muß; welche Allgemeinheit gegen die absolute Bestimmtheit des abstrakten Eins, des Prinzips der Zahl, als Unbestimmtheit in der Beziehung auf die Zahl selbst erscheint, so daß nur von Zahlen überhaupt, d.h. nicht von einer Anzahl der Unterschiede die Rede sein könnte, also hier überhaupt an Zahl und ans Zählen zu denken ganz überflüssig, wie auch sonst der bloße Unterschied der Größe und Menge begrifflos und nichtssagend ist.

Die Königin, krank und schlaflos des Nachts, habe erst zur achten Stunde Schlummer gefunden. Eben erst erwacht sei sie sehr schwach. Gleichwohl solle die Bittende vorgelassen werden, da es dem König gelte. »Ist das aber auch gewiß wahrforschte die Sklavin. »Nicht unnütz möcht’ ich meine Herrin mühen:« – es war Aspa – »wenn ihr nur Gold damit erlisten wolltet, sagt es mir frei.

Dieser holte in aller Eile den Anbrechbohrer eines Weinküpers, der im Hofe ein Ohmfaß abgezogen hatte: das ging vortrefflich; ganz leise konnte er durch die Türe dringen, bis der erste feine Punkt der Spitze hindurch sah, während sein Auge sich in die breite Höhlung einlegen konnte. Schade war's, daß die Mühe unnütz, denn die Türe war seinetwegen offen gelassen.

Navarra war der wertvollste Teil Frankreichs, und er hätte es nicht gern entbehrt. Da Johanna diese Drohung schon mehrmals ausgesprochen hatte, fürchtete er, sie könnte sie endlich verwirklichen. Nach einigem Bedenken sagte er: »Ihr regt Euch unnütz auf, Madame. Wie könnt Ihr behaupten, daß ich Flandern zurückgeben wollte? Ich habe in dieser Angelegenheit noch gar keinen Entschluß gefaßt

Ernst. Ja? Gut! (legt die Feder nieder) Ich bin kein Tyrann, und denke keiner zu werden. Aber man soll von mir auch nicht sagen: er trug das Schwert umsonst! Wer's unnütz zieht, dem wird's aus der Hand genommen, aber wer's nicht braucht, wenn's Zeit ist, der ruft alle zehn Plagen

Eine Stunde nach der anderen verging, während welcher wir im Wasser gegen Strömung und Geröll und auf dem Lande gegen Baumwurzeln und Felsblöcke ankämpften. Jeder Schritt verlangte so viel Aufmerksamkeit, dass wir für unsere Umgebung kein Auge hatten. Begreiflicher Weise wurde auch kein Wort unnütz gesprochen.

Martha hatte gezankt, ihre Hand geschlagen. Sie fand, dass sie unnütz war und träge in der Arbeit. Obgleich sie sehr schön war, höchst lieblich anzusehen, fragte sie nicht nach den jungen Leuten im Dorf, die zwar gekommen wären, unter ihren Fenstern von Liebe zu schwätzen, auch wohl ihre Armuth übersehen hätten um ihrer grossen Schönheit willen.

Ich stellte ihm die Sache von der heiteren Seite vor, von der Seite, mit meinem Fürsten, dem ich nicht ganz unnütz gewesen, mit so vielen wackren Kriegsmännern, zu eigner Prüfung diese wenigen Wochen her geduldet zu haben; allein er blieb bei seiner Rede, indessen ein Zivilist zu uns trat und dagegen erwiderte: man sei mir Dank schuldig, dass ich das alles mit ansehen wollen, indem man sich nun gar wohl von meiner geschickten Feder Darstellung und Aufklärung erwarten könne.

Sieh, liebe Ilse, das Leben bringt ohnedies Schweres genug, warum da noch unnütz Grillen fangen und es sich durch Nichtigkeiten verbittern? Nellie hat mir auf deinen Wunsch alles erzählt, und ich sage dir aufrichtig, ich bedaure dich und deinen Bräutigam, daß es soweit zwischen euch gekommen ist.

Er übernahm die Familiengüter, wußte sie freisinnig zu behandeln, sie wirtschaftlich einzurichten, weite, unnütz scheinende Nachbardistrikte klüglich anzuschließen und so sich innerhalb der kultivierten Welt, die in einem gewissen Sinne auch gar oft eine Wildnis genannt werden kann, ein mäßiges Gebiet zu erwerben und zu bilden, das für die beschränkten Zustände immer noch utopisch genug ist.