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»Wohin mit den Verunglücktenhieß es da. »Den hier auf der vordersten Bahre nehm' ich in mein Haus auf«, war des Justus schnelle Antwort, »und ich will für den Fuhrmann Sorge tragen«, sprach der Elias Büttner, »nehmt ihr, Nachbar Kurz, die Pferde in euren Stall, bei euch sind sie am beßten aufgehobenDas war eine unruhige Nacht für die beiden Dörflein Veitsberg und Saasen.

Bald legt auch Schmerz und Gram die Mutter auf die Bahre. Er lebt, und niemand ist der mit dem Armen weint, Denn ach! verlassen hat ihn auch sein letzter Freund! Er steht allein. Die Welt die ihn umgiebet Ist Grab von allem Grab, was er, was ihn geliebet. 20 Er steht, ein einsamer vom Sturm entlaubter Baum, Die Quellen sind versiegt, wo seine Freuden quollen.

Vier Männer trugen die Bahre nahe vor Breydel hin und legten die Leichen zweier Frauen auf den Boden: deren Kleider waren ganz mit Blut befleckt; ihre Züge konnte man nicht erkennen, da ein schwarzer Schleier ihre Häupter bedeckte. Als die Leichen von der Bahre gehoben und auf den Boden gelegt wurden, erfüllten die Frauen die Luft mit ihren Klagen. Nur ein herzzerreißendes Wehe!

Und eines Morgens, leicht kann es geschehn, Bringt man Euch auf der Bahre den Gemahl. Kunigunde. An Eurem Sarge will ich lieber stehn, Als mit Euch liegen, zugedeckt von Schande! Ottokar. So stark? Ein Troepflein Milde taete wohl! Kunigunde. Solang Ihr Euch nicht von der Schmach gereinigt, Betretet nicht als Gatte mein Gemach. Ottokar. Bleibt noch! Seht her! der Brief, er ist zerrissen!

Danach stand er auf und ging sehr eilig, dass er den Todten noch sähe auf seiner Bahre, die Hand auf sein Antlitz legte, ehe sie ihn zuschlossen im Sarge. Im Hause fand er Alles in schwerer Trauer. In einer Stube sass die alte Mutter und wehklagte laut. Alle Weiber des Orts waren um sie, weinten und halfen ihr ihre Thränen trocknen.

Die Bahre schwankte fortwährend wie eine Schaluppe auf bewegter See. Endlich war man da. Die Träger gingen bis ganz hinter, bis zu einer Stelle im Rasen, wo das Grab gegraben war. Man stellte sich im Kreis herum auf. Während der Priester sprach, rieselte die rote, an den Seiten aufgehäufte Erde über die Kanten hinweg in die Grube, lautlos und ununterbrochen.

Eine an Schlaflosigkeit leidende Dame gab an, sie sei in jener Nacht am Fenster gesessen und habe trotz der Dunkelheit Bancal sowie den Soldaten Colard erkannt, welche die Bahre an den zwei vorderen Stangen trugen. Ferner habe sie den Arbeitsmann Missonier, der den Zug beschloß, fluchen gehört.

Thauenden Blicks, trat jetzt von den heiligen Hallen der Kaiser Wieder heraus, vor dem Riesenthor zu beginnen den Heimzug Nach der erhabenen Burg. Doch sieh’, welch’ tiefes Erstaunen Unter dem Volk? Schnell theilt es sich links und rechts in den Straßen So, daß der Bahre, von sechs lautschnaubenden Rossen gezogen, Raum sey, fürder zu zieh’n bis hin zur Pforte des Domes.

Die Männer betrachteten ihren Hirten mit Verdruß, aber auch mit unausrodbarer Ehrerbietung; sie wollten ihn so schnell wie möglich fortschaffen. Aus zwei Paar Rudern wurde eine Bahre gemacht, auf die man den Pastor legte. Acht starke Schultern trugen ihn nach der Tenne hinauf, wo man ihn umkleiden wollte.

Keinen Pfaffen hört' man singen, Keine Glocke klagte schwer; Hinter deiner Bahre gingen Nur dein Hund und dein Friseur. »Ach, ich habe der Pomare«, Seufzte dieser, »oft gekämmt Ihr langen schwarzen Haare, Wenn sie vor mir saß im HemdWas den Hund betrifft, so rannt er Schon am Kirchhofstor davon, Und ein Unterkommen fand er Späterhin bei Ros' Pompon,