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Als jedoch der Freier zu Tische gebeten wurde, nahm er weder Speise noch Trank in den Mund, sondern bat die Braut sich schleunigst anzukleiden und mit ihm in seine Wohnung zu kommen, welche nicht weit entfernt sei und wo Hochzeitsschmaus und Gäste schon des neuen Paares harreten.

Liese kommt endlich zum Vorschein; sie hat die Begegnung des Paares vom Fenster aus recht gut wahrgenommen und ist absichtlich in der Hütte geblieben in der Hoffnung, daß sich die Beiden vielleicht doch durch eine Aussprache wieder nähern werden, wozu das stille einsame Plätzchen im Walde so recht geeignet wäre.

Zum Beispiel, wenn ich die vestalischen Vermählungen mit denen der Zivilisation vergleiche, deren Moral nur unanständige und skandalöse Gewohnheiten zu Grunde liegen: so die zweideutigen Zeremonien, die der Verbindung des Paares vorausgehen; die zweideutigen Wortspiele, die Trunkenheit der Festbetheiligten, das Herfallen mit schlechten Scherzen über die Braut.

Laßt uns dieselbe mit etwas andrem begießen, und auf das Wohl des jungen Paares anstoßen. Halt! Ich habe eine Idee! Nellie, Weib, wo sind die Weinkellerschlüssel? Daran werden Sie sich auch noch gewöhnen müssen, lieber Doktor, daß die Frauen alles unter Verschluß halten, sogar den Weinkellerschlüssel, am sichersten aber denHausschlüssel!“

Staunend sammelten sich Krieger und Matrosen um den Glücklichen, der die laut weinende Kamilla in seinen Armen hielt. »Heil unsrer schönen jungen Königinjauchzte der rotblonde Aligern und die Mannschaft jubelte donnernd nach: »Heil, Heil unsrer KöniginIn diesem Augenblick rauschte der Segler an dem Kahn Rusticianens vorbei: der Schall dieses Jubelrufs weckte die Unselige aus der Erstarrung von Entsetzen und Betäubung, die sie ergriffen, da die beiden erschrocknen Rudersklaven die Gefahr des jungen Paares auf dem sinkenden Boot entdeckt und zugleich erklärt hatten, es sei ihnen unmöglich, sie rechtzeitig aus den Wellen zu retten.

Der Vogt, ein unumschränkter Dorfmonarch und vielgeltender reicher Mann, war Christinens Vetter, hatte deren Heirath mit dem Paul ungerne gesehen, doch als diese nicht mehr verhindert werden konnte und geschehen war, nahm er sich des Paares gewaltig an.

Während die Frau durch den Gedanken an die Vereinigung irgend eines Paares angeblich in »fieberhafte Erregung« gerate, gewinne ein solcher Gedanke über einen Mann keine Gewalt, er stehe »außer und über einem solchen ErlebnisWirklich?! Die Welt wird einfach auf den Kopf gestellt.

Aber trotz der Unterstützung, die sie bei ihrem Manne und bei ihrer Cousine, der Mutter des jungen, von Otto geliebten Mädchens, fand, unterlagen alle Gründe und Erwägungen der Vernunft der Liebesleidenschaft des Sohnes. Im Jahre 1863 fand die Hochzeit des jungen Paares statt, das zunächst nach Straßburg übersiedelte.

Das Schlimmste zu dieser Verwirrung hatten Elgas Brüder getan. Wie denn überhaupt das Unglück nur Besserungsfähige bessert, so war die alles verschlingende Genußliebe des leichtfertigen Paares durch die lange Entbehrung nur noch gieriger geworden.

Nie gab es auffallendere Gegensätze, als das Leben dieses geheimnißvollen Paares, wie es nach Außen hin in seiner räthselhaften Abgeschlossenheit der alltäglichen Umgebung erschien, und Jenes, das Beide in Wirklichkeit führten; nach Innen die reine, lautere Wahrheit, nach Außen die romantische und selbstersonnene Täuschung.