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Da war Villars, jeder Zoll ein Prahler, ein Heros, wie man behauptet und ich nicht widerspreche, und der unverschämteste Bettler, wie du ihn kennst, Majestät; da war Villeroy, der Schlachtenverlierer, der nichtigste der Sterblichen, der von den Abfällen deiner Gnade lebt, mit seinem unzerstörlichen Dünkel und seinen grossartigen Manieren; Grammont mit dem vornehmen Kopfe, der mich gestern in deinem Saale, Majestät, und an deinen Spieltischen mit gezeichneten Karten betrogen hat, und Lauzun, der unter seiner sanften Miene gründlich Verbitterte und Boshafte.

Vergib, ich sah deine Höflinge verzerrt im grellen Lichte meiner Herzensangst. Auch die Gräfin Mimeure war geladen und Mirabelle, die neben Villeroy sass, welcher dem armen Kinde mit seinen siebzigjährigen Geckereien angst und bange machte. Julian war von seinem Vater zur Tafel befohlen und bleich wie der Tod.

'Gnädiges Fräulein', näselte er und spreizte sich, 'Sprecht, und wir werden ein Orakel vernehmen! Mirabelle, schon auf Kohlen sitzend, überdies geängstigt durch das entsetzliche Aussehen Julians, verfiel natürlich in ihre Gewöhnung und antwortete: 'Körperliche Gewalttat erträgt kein Untertan des stolzesten der Könige: ein so Gebrandmarkter lebt nicht länger! Villeroy klatschte Beifall und küsste ihr den Nagel des kleinen Fingers.

'Schläge', 'Ehre', 'Ehre', 'Streiche' scholl es hin- und herüber. Ich flüsterte dem Marschall ins Ohr: 'Julian ist leidend, er soll zu Bette. 'Julian darf sich nicht verwöhnen', erwiderte er. 'Der Knabe wird sich zusammennehmen. Auch wird die Tafel gleich aufgehoben. Jetzt wendete sich der galante Villeroy gegen seine schüchterne Nachbarin.