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Der Arzt, der mit einer behutsamen Festigkeit die Glieder des gekrümmten und zuckenden kleinen Wesens prüfte, machte ein sehr, sehr ernstes Gesicht, die drei Töchter standen schluchzend in einem Winkel, und Frau Friedemann in ihrer Herzensangst betete laut.

Die Waschungen waren gut, aber sie waren Wasser, sie wuschen nicht Sünde ab, sie heilten nicht Geistesdurst, sie lösten nicht Herzensangst. Vortrefflich waren die Opfer und die Anrufung der Götter aber war dies alles? Gaben die Opfer Glück? Und wie war das mit den Göttern? War es wirklich Prajapati, der die Welt erschaffen hat? War es nicht der Atman, Er, der Einzige, der Alleine?

Wenn du dir den Pfeil des blinden Gottes nicht rasch und heldenmütig aus dem Herzen ziehst, ermordet er dich, Antiope und noch ein paar andere, wen es gerade treffen wird. Astorre! Astorre! Ascanios mutwillige Lippen erstaunten über die großen und ernsten Worte, welche er in seiner Herzensangst ihnen zu reden gab.

Was für Geheimnisse sind dies! Ihr Götter, Nehmt diese Qual und Herzensangst von mir! Turandot. Ich bin der Worte müd Ergreift sie, Sklaven! Durchbohret sie! Skirina. O Königin! Erbarmen! Barak. Nun siehst du, Greis, das Herz der Tigerin! Mein Sohn! Dir weih' ich freudig dieses Leben. Die Mutter ging voran, ihr folg' ich nach. Sein Sohn! Was hör' ich! Haltet! Du ein Prinz? Ein König?

Dieser Opfertod erschien Jesus als eine Notwendigkeit; er war eine reiflicher Überlegung entsprungene Handlung. Dass dieses Opfer ein sehr schweres war und Jesus unter Herzensangst darüber nachdachte, ob sich nicht ein anderer Weg finden lasse, geht aus den Evangelien ganz klar hervor. Am

Nun hatte ich den Mut nicht mehr, nach dem Bilde zu schauen, und ward mir mein Großvater von damals an ein gar ernster und sorglicher Gedanke, aber ich habe zum ersten Male gebetet mit einer recht innerlichen Herzensangst, wie früher nie; warum ich aber so gebetet, kann ich mich nicht mehr deutlich entsinnen.

Großer Gott, 's Thrinele vom toten Bühl ist's, die zur Nachtzeit gekommen ist und Krankenpflegerin bei Michel sein will! Woher das Maidli von dem Unglück weiß! Der Bruder, Jobbeli hat die Unthat eingestanden, und in ihrer Herzensangst ist's Thrinele auf und davon und durch Schnee und Nebel nach Herrischried gelaufen, weil es ihr das Herz abdrückt vor Angst und Schrecken.

Ich gestehe Ihnen, es überlief mich eiskalt neben dieser meiner Eroberung; ich war froh, daß sie bald aufbrach, und wie sie meinen Arm nahm und wir nach Hause gingen, kam ich mir recht erbärmlich vor; ich fühlte mich in einer so schiefen Lage, daß ich längst zusammengestürzt wäre, wenn ich ein Glockenturm und nicht ein elastischer Organismus von Fleisch und Bein gewesen wäre. An diesen Tag werde ich denken! Denn glauben Sie nicht, daß es damit schon vorbei war. Meine Schöne hatte sich offenbar vorgenommen, heute noch die Sache zwischen uns ins reine zu bringen, unterhielt mich daher von ihren Vermögensumständen, die ganz annehmlich schienen, von dem Glück, das sie ihrem Seligen bereitet, der sie ihrer Schönheit wegen von der Bühne weggeheiratet habe, obwohl er selbst Komponist gewesen und ihren Gesang zu schätzen gewußt habe. Sehen Sie, sagte ich in meiner Herzensangst und versuchte dabei eine scherzhafte Miene zu machen, das würde nun doch ein Hindernis für uns bilden. Denn in Deutschland gehen alle südlichen Stimmen bei dem beständigen Schneewetter zu Grunde. Sie erwiderte, daß sie dieses Opfer gern bringen würde. Die Ehe, setzte sie mit einem pathetischen Seufzer hinzu, die Ehe ist ja ein beständiges Opfer auf dem Altar der Liebe! Aber, sagte ich, die lieben Kinder, wie werden die das rauhe Klima ertragen? Auch das machte ihr keinen Kummer. Die Bimbi sind ja wohl aufgehoben, sagte sie. Die Tante übernimmt die beiden kleinsten, die ältesten bleiben in Florenz. Schön! sagte ich und dachte bei mir selbst: O du Rabenmutter! Aber ich lächelte dabei so verbindlich, daß sie kein Arg hatte; denn das sah ich ihr an, daß sie zum

Thiel dachte weiter nach, und nun wußte er, daß sie sich auf der Flucht befunden hatte. Es lag außer allem Zweifel, denn weshalb hätte sie sonst diese Blicke voll Herzensangst nach rückwärts gesandt und sich weiter geschleppt, obgleich ihr die Füße den Dienst versagten. O diese entsetzlichen Blicke!

So werde übrigens die junge Frau gar nicht denken; denn für sie, die nicht lieben könne, bedürfe es ja keiner Entsagung. Jetzt aber warf sich die vermeintliche Nonne der erschrockenen Großmutter zu Füßen und rief, sich selbst vergessend, in ihrer Herzensangst und Pein: »Ich bin ja gekommen! Ich habe ja gelitten wie er!