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Als Maja Lisa jedoch darüber nachdachte, fiel ihr ein, daß das nicht der Fehler der Tante war; sie hatte nach den alten Bodenläufern gewoben, die in ihrer Jugend auf Lövdala gewesen waren; dort aber hatte man das karierte Muster verändert. Die Pfarrerstochter schloß die Türe wieder zu und blieb dann noch einen Augenblick im Flur stehen.

Auch in Gabrieles Augen war Angst; der gespenstische Kopf erschien ihr wie eine Drohung; sie empfand ihre Jugend, ihre Macht, ihre Freiheit als Güter, die sie nur geraubt; sie erinnerte sich dieses Gesichts, sie hatte es irgendwo gesehen, und während sie nachdachte, klang ihre Stimme reiner, rührender und flehender.

Mit Unwissenheit insofern ich der Gnade des Glaubens eigentlich niemals theilhaftig geworden und durch viele Reden der Erwachsenen sowie durch die Wahrnehmung, daß bei meinen ältern Kameraden die Besserung darauf beschränkt blieb, sich einige Tage nach der Beicht vor den Lieblingssünden zu hüten, bereits zum Mißtrauen und Unglauben an diesem heiligen Sakramente gekommen war, bevor ich über das Leben und Treiben der Erwachsenen reiflicher nachdachte.

Däumling fuhr zusammen, als er den Hölzernen »Eure Majestät« sagen hörte. Denn wenn er jetzt darüber nachdachte, so fiel ihm allerdings ein, daß das Standbild auf dem Markt den vorstellen mußte, der die Stadt gegründet hatte. Es war also niemand Geringeres als Karl

Engelhart ließ einige Tage verstreichen, in denen er angelegentlich über Schildknechts Worte nachdachte. Dann antwortete er folgendes: »Im Augenblick der größten Bedrängnis haben Sie ihre Hand nach mir ausgestreckt, lieber Freund, ich konnte Ihre Hand ergreifen und war gerettet. Die Tat soll Ihnen unvergessen bleiben, denn sie ist die Brücke, die mich wieder zu den Menschen führt.

Da kamen viele Leute heraus, unter ihnen Anders, und wie er den Bruder neben dem gesattelten Pferde stehn sah er wußte ja nicht, worüber Baard jetzt nachdachte , schrie er zu ihm hinüber: »Hab Dank für die Uhr, Baard, du sollst sie an dem Tage nicht gehn sehen, wo dein Bruder dir in den Weg tritt!« »Auch an dem Tage nicht, wo ich wieder auf den Hof reiteentgegnete Baard, kreideweiß im Gesicht, und schwang sich auf sein Pferd.

Diese Fragen drängten sich mir auf, als ich über den jungen Mann und die rätselhafte Dame nachdachte. Wo nicht ein blindes Fatum waltet und ein Uhrwerk die Gedanken der Sterblichen treibt, da lernt keiner aus, sei er Gott oder Teufel. Wohl sagt der Mensch, der kleinlich nur auf die Resultate seiner Geschichte sieht:

Wie ich nun so ganz verlassen und elend hier am Feuer saß, wie ich nachdachte über mein kurzes Glück und wie ich vielleicht mein Unglück selbst verschuldet habe; wie ich bedachte, auf welch schwachen Stützen meine Hoffnung beruhe, und wie selbst der Name Württemberg auslöschen könne, gleich den letzten Funken in der Asche meiner Stammburg, da übermannte mich der Jammer, und bitterer als je fühlte ich die Schläge meines Schicksals.

Er fürchtete, sich bloßzustellen. Als er hinterher noch einmal darüber nachdachte, fand er, daß seine Geliebte überhaupt recht seltsam geworden sei und daß es vielleicht ratsam wäre, mit ihr zu brechen.

Der Gerichtsmann bat mich, ihm zu folgen, und führte mich in ein großes Gebäude, das ich bald für das Gefängnis erkannte. Dort wies er mir bis auf weiteres ein Gemach an. Meine Lage war schrecklich, als ich so in der Einsamkeit darüber nachdachte. Der Gedanke, gemordet zu haben, wenn auch ohne Willen, kehrte immer wieder.