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Als Krankenpflegerin stieg ich empor wie als harmloser Besuch, als Geladene zu einer geistreichen Gesellschaft, die sich am Flügel oder um den runden Tisch mit seinen zwei Kerzen versammelte.

Frau Käthe aber sorgte dafür, daß allerlei Gutes und Schönes ins Zimmer und auf den Tisch kam . Ganz vorzüglich bewährte sich aber Frau Käthe als Krankenpflegerin. Da zeigte sie alle ihre Erfahrung, Geschicklichkeit und Energie. Und was es alles für Krankheiten in einer so großen Familie gab, läßt sich denken.

Er ließ die Krankenpflegerin zu sich kommen und befahl ihr, die ganze Sache zu verhindern. »Es ist unrecht, wenn man das Kind sein Geld auf diese Weise verschleudern läßtsagte er. »Erwachsene Leute können sich doch unmöglich nach dem Einfall eines Kindes richten. Ihr macht euch ja alle miteinander lächerlich

Von der Villa des Inspektors ging die Krankenpflegerin hinunter in das Arbeiterviertel, Åsa zu sagen, daß sie es nun nicht so einrichten könne, wie das Mädchen es wünschte; aber sie tat es nicht mit leichtem Herzen, denn niemand wußte besser als sie, was dieses Begräbnis für das arme Kind bedeutete.

'Ich wüßte eine Dame, mit der Sie das große Los ziehen würden, sagte der, 'aber sie wird eine Stellung kaum annehmen wollen. Sie ist reicher Leute einziges Kind, ist aus Liebe zur leidenden Menschheit Krankenpflegerin geworden, und dabei die schönste Frau der Welt. Ich war wie elektrisiert. Er mußte mir Namen und Adresse nennen, und in der nächsten Stunde schon war ich bei ihr.

Die Krankenpflegerin behauptete es. Jetzt kam eine Zeit, in der sie unermüdlich war in ihrer Sorge um die beiden Kranken; zugleich aber trat sie die Verwaltung von Haus und Hof an. Sie übernahm die Buchführung und die Oberaufsicht. Sie fühlte sich wohl dabei, denn sie hatte Talent, Ordnung zu schaffen und zu dirigieren. Frau Dawes war sehr erstaunt darüber.

Und die Krankenpflegerin widersprach dem Inspektor mit keinem Wort, teils aus Respekt, teils auch, weil sie in ihrem Herzen zugeben mußte, daß er recht habe. Es war wirklich zu viel Aufhebens um so einen Betteljungen. Aus Mitleid mit dem armen Mädchen war ihr das Herz mit dem Verstande durchgegangen.

In ganz Malmberget war gewiß nur eine einzige Person, die anderer Meinung war, und diese eine war das Gänsemädchen Åsa. Die Krankenpflegerin hatte wirklich einen schweren Kampf mit ihr; Åsa klagte nicht und weinte nicht, aber sie wollte nicht nachgeben. Sie sagte, da sie von dem Inspektor keine Hilfe verlange, habe er ja gar nichts dabei zu tun.

Ihre Dorothe war wie umgewandelt; aus dem ängstlichen Kinde war eine kräftige Krankenpflegerin geworden, und Anstrengungen und Nachtwachen, denen ihr zarter Körper sonst unterlegen wäre, ertrug sie mit Kraft und Heiterkeit. So versetzt der gute Gärtner manches zarte Pflänzchen in rauhen Boden, damit es stark werde in seinem Dienst.

Erwachsene Menschen, das wußte Åsa, wollten sich nie nach einem Kinde richten, und Åsa war ja nur ein paar Jahre älter als Klein-Mats, der jetzt, wo er tot neben ihr lag, gar so klein und mager aussah. Und Åsa war ja selbst noch ein Kind. Die erste, mit der Åsa des Begräbnisses wegen sprach, war die Krankenpflegerin.