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Was die Kinder fühlten, weiß man nicht, sie wußten es selber nicht. Sie lagen enge aneinandergedrückt und drückten sich noch immer enger aneinander, die Bündel waren bereits durch den Hagelfall niedergesunken und lagen auf den Kindern, und die Großmutter sah, daß bei jedem heftigeren Schlag, den eine Schloße gegen die Bündel tat, ihre leichten Körperchen zuckten. Die Großmutter betete.

Gefällt es der Großmutter, die so gern verhüllt und verheimlicht, den Schleier zu heben, und finden sich dann Rechte an das Familiengut, so werde ich sie gewiß nicht antasten; finden sich aber keine rechtsbegründeten Ansprüche, und werden deren dennoch erhoben, so weiß ich, was ich mir und dem Namen, wie der makellosen Ehre meiner Familie schuldig bin.

Weder seine Mutter noch seine Großmutter hatten Medizin genommen, bevor sie dieser Welt Valet sagten, und so war es altehrwürdige Gewohnheit in der Familie. Aber ach, die jüngere Generation wollte nicht mehr nach dieser alten Gewohnheit sterben! Die Engländer waren zu der Zeit, in der unsere Geschichte spielt, erst ins Land gekommen.

Es verlieh mir den Nimbus eines über sein Alter hinaus sehr klugen Kindes. So kamen auch Erwachsene, um mir zuzuhören, und ich wäre vielleicht zum Orakel oder zum Wunderkind verdorben worden, wenn Großmutter nicht so sehr bescheiden, wahr und klug gewesen wäre, da, wo ich in Gefahr stand, einzuspringen. Einem blinden Kind wird wenig Arbeit gegeben.

Schwerin, Arnim, Dankelmann, Voltaire, d’Argenteau, Algarotti, Maupertuis, Grumbkow, Bismark, Pannewitz, Schmettau, Knesebeck, Nöllnitz, Schulenburg und zahlreiche Andere. Dort traf die Großmutter auch zusammen mit einem nahen Verwandten ihres Gemahls, dem Vater des jetzigen Herzogs von Portland, den sie stets Mylord William nennt.

Von dem Tage an sagte die Base nie mehr ein Wort gegen den Rico vor der Großmutter, aber auch sonst nicht mehr viele. Sie glaubte, wie alle anderen Leute auch, er sei tot, und war froh, daß niemand wußte, was er am letzten Abend zu ihr gesagt hatte.

»Gebaut? Was war denn früher hier?« »Früherwiederholte die Großmutter; dann verstummte sie eine Weile und saß da, wie ein lebloses Bild; ihre Augen sahen rückwärts in eine vergangene Zeit, ihre Gedanken waren bei den Schatten der Dinge, deren Wesen lange dahin war. Dann sagte sie: »Es ist achtzig Jahre her; dein Großvater und ich, wir haben es uns oft nachher erzählt,

Und deshalb konnte sie sich im stillen immer wieder an der Zuversicht festhalten, wenn das Schwere kommen müßte, so werde er es für das Kind zum Guten wenden. Als nun die Großmutter gar nichts mehr sagte und alles wieder wie vorher war, die Sonne schien und die Vögel wie immer lustig pfiffen, da dachte das Trini, die Gefahr sei vorüber.

Wiederholt fing ich an, ohne doch ein Wort über die Lippen zu bringen. Wohl sah ich den prüfenden Blick des Großvaters, die nervös zitternden Hände der Großmutter. Und als mir dann statt aller Worte Tränen aus den Augen stürzten, da war es auch um die Zurückhaltung der Großmutter geschehen.

Der Base war es schon ein paarmal aufgestiegen, wie Rico sie am Abend angeschaut und gesagt hatte: »Ich kann Euch schon aus dem Wege gehenSie hatte auch so furchtbar gelärmt, um diese Gedanken zu übertönen. Sie durfte die Großmutter nicht ansehen und sagte, sie müsse gehen, vielleicht sei der Rico doch nun heimgekommen, was sie jetzt gern genug gesehen hätte.