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Aktualisiert: 17. Juni 2025


Komm, toet ihn noch einmal in seinen Zuegen! Ottokar. Schliess deinen Helm, dann sei des Kampfs gewaehrt. Seyfried. Nicht also! Nein! Ficht, Koenig, mit den Toten! Hei, tapfrer Ottokar, mit eins so feig? Knecht. Herr Milota, zu Hilfe! Feinde! Feinde! Halt den zurueck! Er muss sich mein erwehren!

Margarethe. Ich goenn Euch alles, goenn Euch mehr als mir! Auch ist's mein Vorteil nicht, es ist der Eure, Was mich noch einmal warnend sprechen heisst. Geliebt es Euch, so folgt mir nebenan Ottokar. Sprecht immer hier; nur unter Koenigen Ist Ottokar der Koenig, nicht allein. Die hier gehorchen Doch wie lange, Herr? Das ist's, woran ich warnend mahnen wollte! Weiss Gott, ich scheide gern!

Die merkwürdige Schlacht auf dem Marchfeld zwischen Rudolph I. von Habsburg, Kaiser der Deutschen, und Przemisl Ottokar II., König von Böhmen, in welcher letzterer besiegt fiel, und jener seinen Nachkommen Oestreichs Herrscherthron erkämpfte, geschah am 24. August des Jahres 1278. Schon zwei Jahre vorher standen sich, eben daselbst, die beiden Fürsten feindlich entgegen.

Der Mainzer also, sagt ihm's, mag sich hueten! Denn komm ich an den Rhein, und das soll bald, Zum Dank fuer all die frechen Winkelzuege Treib ich ihn aus von seinem Bischofsitz. Der Pfalzgraf auch bei Rhein steht mir nicht an, Ich werde seine Kur dem Baier geben. Noch allerlei will ich in eurem Land, Und alle, die mir dieses Schreiben nennt Die Wahl des Reichs fiel nicht auf Ottokar? Zawisch.

Mein Kopf ist wuest; zwei Naechte nicht geruht, Gegessen auch nicht. Leih mir deine Bank, Ich will versuchen hier zu ruhn. Kanzler. Mein Koenig, Gefaellt's Euch nicht, ins Schloss ? Ottokar. Nein, nein, nein, nein! Doch holt mir meine Frau; sie ging im Zorn. Sie soll zu mir sich setzen, soll mir sprechen, Bis sich der Schlaf auf meine Wimpern senkt. Mein Freund, tu mir die Lieb' und geh nach ihr!

Sollen wir ihn rufen? Ottokar. Lasst nur! Als das der Ungarkoenig sah, Da braucht' er keines Dolmetsch weiter mehr. Mit beiden Haenden fuhr er sich ins Haar Und zog sich feindlich. Ei, dacht' ich mir, Herr, Spart Euch die Mueh', wir koennen das viel besser. Doch ist er Freund uns jetzt und Bundsgenoss, Da muss man Gutes nur und Liebes sprechen! Nun, seid ihr endlich fertig?

Es ist nicht Todesfurcht, was so mich reden laesst. Der du die Herzen aller kennst, Du weisst, ob dieses Herz die Furcht bewegt? Seyfried. Ottokar! Ottokar. Wer ruft? Wo hast du meinen Vater? Wer bist du? Merenberg! Seyfried. Wo hast du meinen Vater? Als Gott den Kain fragte, sagte der: Mir hast du ihn zu hueten nicht gegeben! Seyfried. Ich gab ihn dir, ja wohl, mein eigner Unsinn!

Boehmische Grosse und Krieger treten, vom Hintergrunde her, auf und stellen sich teils neben den Thron, teils gegenueber in Reihen. Links im Vorgrunde eine Deputation der Stadt Prag mit dem Buergermeister an der Spitze. Der Koenig kommt! Alle. Hoch lebe Ottokar! Habt Dank, ihr Herrn! Kanzler. Gesandte, Herr, des Khanes der Tartaren; Sie bringen Gruss und bieten Freundschaftsbund. Ottokar.

Ei geht, Ihr wisst nicht, was Ihr sprecht, Herr Zawisch! Der Koenig kennt das besser, als Ihr glaubt! Im Grunde waren sie's, die mir den Antrag taten! Kanzler. Wohl waren sie's! Ist Schmach dabei, trifft sie's! Er ueberlegt! Ottokar. Die Schwaeche macht versoehnlich! Herr Kanzler, um das Kaisertum der Welt Haett' ich ihm nicht das erste Wort gegoennt! Kanzler.

Wie Gott im Himmel, herrschet er auf Erden; Nur Sorgen und nicht Nutzen schafft das Reich, Lasst ihn und bietet Deutschen eure Gaben! Ihr gebt nur, weil ihr braucht! Lasst unsern Herrn! Ottokar. Er spricht zum Teil ganz gut, Herr Abgesandter. Gar viel ist abzustellen in dem Reich, Gar mancher Trotz zu beugen und zu strafen; Ich seh wohl, euer Herr war euer Knecht.

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