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Und wie steht's hier bei Euch, Herr Buergermeister? Habt Ihr indes getraeumt? Der Hut da drueckt. Wie also? Die Mauer auf dem Wischehrad ist fertig? Buergermeister. Ja, gnaed'ger Herr! Ottokar. Die Moldaubruecke auch? Buergermeister. Nur gestern ward der letzte Stein gefuegt. Ottokar. Ja, weil ihr wusstet, dass ich heute kam!

Wir denken nicht mehr dran, und so ist's gut. Buergermeister. Still! Benesch. Nun, sie schweigt ja leider ohnehin! Herr, Tag fuer Tag, und oeffnet nicht den Mund! Dort sitzt der Koenig! Benesch. Wo? Buergermeister. Dort auf den Stufen! Benesch. Ei, Berta, sieh, dort sitzt der boese Koenig, Der dir so weh getan, du armes Kind! Ei, sprich einmal und schmael ihn tuechtig aus.

Als ich im Sieg, im jubelnden Triumph Zu dir heranzog durch die lauten Gassen, Erstrittne Fahnen dir entgegenhielt; Da machtest du mir deine Pforten auf Und meine Vaeter sahn von deinen Zinnen. Fuer Helden ward gewoelbt dein hoher Bau, Und kein Entehrter hat ihn noch betreten! Hier will ich sitzen, als mein eigner Pfoertner, Und Schande wehren ab von meinem Haus. Buergermeister.

Den Deutschen, die ich sandte, Sachsen, Baiern, Ward schon die untre Vorstadt eingeraeumt? Buergermeister. Verzeihet Ottokar. Ist's geschehn? Buergermeister. Eu'r Hoheit Ottokar. Ja? Buergermeister. Noch nicht. Ottokar. Warum nicht? Gottes Feu'r! Warum nicht? Buergermeister. Wir wollten noch einmal Eu'r Hoheit angehn, Eh' wir vertrieben so viel treue Boehmen Ottokar. Vertrieben! Was vertrieben!

Er sah mir ins Gesicht. Schaut nur! Buergermeister. Er ist's! Wenn er vernommen, was wir hier gesprochen! Soll ich ihm einen Fussfall tun? Das Beste, Wir ziehen uns zurueck. Er scheint zu sinnen. Ei, sieh nur, wie die liebe Sonne scheint! Du musst einmal ins Freie! Berta komm! Die dumpfe Stubenluft ist ungesund. Und tu mir's auch zulieb, und sprich einmal!

Wie tief man in Rom die ungeheure Bedeutung des gewonnenen Erfolges empfand, zeigt die Ehrensaeule, die man dem siegreichen Buergermeister des Jahres 416 , Gaius Maenius, auf dem roemischen Markte errichtete, und die Schmueckung der Rednertribuene auf demselben mit den Schnaebeln der unbrauchbar befundenen antiatischen Galeeren.

Die Aebtissin, nachdem sie befohlen hatte, der Fremden einen Stuhl hinzusetzen, entdeckte ihr, dass sie bereits durch den Buergermeister von ihrer Ankunft in der Stadt gehoert; und nachdem sie sich, auf menschenfreundliche Weise, nach dem Befinden ihrer ungluecklichen Soehne erkundigt, auch sie ermuntert hatte, sich ueber das Schicksal, das dieselben betroffen, weil es einmal nicht zu aendern sei, moeglichst zu fassen: eroeffnete sie ihr den Wunsch, den Brief zu sehen, den der Praedikant an seinen Freund, den Schullehrer in Antwerpen geschrieben hatte.

Was regt sich dort? Buerger. Ein Mann sitzt auf den Stufen. Buergermeister. Ja, Hochmut kommt zu Fall; ich sagt' es oft! Seht doch mal hin, wer dort am Tore sitzt! Verdaechtig Volk streift jetzo durch das Land, Die abgedankten Soeldner sind zu scheuen. Ach, Herr! Buergermeister. Du zitterst ja! Buerger. Es ist der Koenig! Buergermeister. Der Mann dort auf den Stufen? bist du toericht? Buerger.

Ei, lasst mich, ich muss eilen in den Rat. Ein Herold von des Kaisers Majestaet Ist angelangt, da darf man sich nicht saeumen, Denn Boehmen ist nun wieder an dem Reich. Der Koenig hat es feierlich gelobt, Den Eid der Treue knieend uebernommen. Buerger. Wie, knieend? Buergermeister. Wohl! im kaiserlichen Lager! Er lag auf seinen Knien, der Kaiser sass, Das ganze Heer hat's staunend angesehen.

Rat und Buergermeister, Herr, Von Eurer vielgetreuen Pragerstadt. Ottokar. Was wollt ihr? Ah! Nur immer zu, ihr Herrn! Ich bin ermuedet, nehmt mir meine Waffen! Buergermeister. Grossmaechtigster! Unueberwindlichster! Es drang zu uns die Fama deines Siegs, Und Ottokar. Fuellenstein! Fuellenstein. Hier bin ich, gnaed'ger Herr! Ottokar. Wie hiess der Platz, wo wir die Ungarn jagten? Fuellenstein.