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Du legtest kaum die Spindel aus der Hand. Ihr seid herabgekommen gute Mädchen! Dobromila. Wir sind vergnügt. Wlasta. Ich aber bin es nicht. Mir widert der Befehl aus niederm Mund. Drum ging ich zu den Schwestern deiner Frau Auf Wischehrad. Zwar wohnt dort Langeweile, Doch dient man gern wenn Hoheit heischt den Dienst. Kann ich Libussa sprechen? Dobromila. Schau, sie selbst! Libussa.

Und wie steht's hier bei Euch, Herr Buergermeister? Habt Ihr indes getraeumt? Der Hut da drueckt. Wie also? Die Mauer auf dem Wischehrad ist fertig? Buergermeister. Ja, gnaed'ger Herr! Ottokar. Die Moldaubruecke auch? Buergermeister. Nur gestern ward der letzte Stein gefuegt. Ottokar. Ja, weil ihr wusstet, dass ich heute kam!

Ludmilla, die vormundschaftliche Regierung übernehmen wollte, stand sie in der berufenen Ständeversammlung zu Prag dagegen auf, zog sich mit ihrem jüngeren Sohn, Boleslav, auf das feste Schloß Wischehrad zurück, und wüthete beinahe durch vier Jahre, mit Beihülfe des heidnischen Stadtrichters Palhog, gegen die Christen mit Feuer und Schwert.

Laßt mit Gewalt sie uns vom Altar reißen, Ihr teures Dasein, fürcht ich, ist bedroht. Hört ihr? Das sind der Schwestern Wanderschritte. Ihr habt vom Wischehrad sie ausgetrieben, Sie ziehen fort und lassen mich allein. Was soll ich noch, die Eltern-, Schwestern-lose? Euch selber bin ich nur die Märchen-Kund'ge, Auf die ihr hört so weit es euch gefällt, Und handelt wie's euch eingibt eigne Lust.