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Aktualisiert: 17. Mai 2025


Rudolf. So brachten mir die Herren ihn von Steier, In Ketten, weil er grimmig sie gedrueckt. Nehmt ihm die Fesseln ab! Steht nicht so traurig da, mein Fuerst von Boehmen! Schaut um Euch her! Die Wolken sind entflohn, Und klar seht Ihr nun alles, wie es ist. Wenn Oesterreich verloren Ottokar. Ha, noch nicht! Rudolf. Taeuscht Euch nicht selbst!

Als die Böhmen an der Gränze von Italien die Steinwände von Canale ersahen, fragten sie den König: „ob Rom nahe sey? denn sie hätten öfters von ihren Vorfahren sagen gehört, daß sie durch eine solche Felsenpforte auf die Straße nach Rom gekommen seyen.“ Ottokar antwortete ihnen, „Böhm’ und Pole sollen sich einst hier wie zu Hause finden, denn, so er noch einige Zeit lebte, würde sich seine Gewalt noch viel weiter erstrecken.“ Horneck Reim-Chronik Cap. 90.

Du gehst nach Deutschland, und aus Meissen, Sachsen, Von Magdeburg, dem Markgraf mit dem Pfeil, Sprichst du den Beistand an, den sie mir goennen. Wir wollen eine Schar zusammenlegen, Dass sich der Kaiser drob verwundern soll! Ich bin noch Ottokar, man soll schon sehn! Ihr alle leiht mir euren kraeft'gen Arm!

Seht hier in meiner Hand Den Brief, der an den Kaiser mich gebunden. Zerreiss ich ihn, ist auch das Band zerrissen, Das jetzt mich haelt; frei bin ich wie zuvor. Zerreiss ich ihn? Kunigunde. Kein Mut'ger zweifelt da! Ottokar. Doch hoert! Aufs neue rast der Teufel Krieg; Aufs neue dampft das Land in Rauch und Blut.

Bei Kroissenbrunn. Ottokar. Hans Narr, da war das Lager! Glaubst du, ich weiss den Ort nicht, wo ich stand? Ich mein den Platz des letzten Reiterangriffs, Der ganz entschied. Fuellenstein. Man nennt den Ort Marchegg, Weil in die Ecke dort die March sich wendet. Ottokar. Marchegg, so soll man mir die Stadt auch nennen, Die ich dort baun will zu des Siegs Gedaechtnis!

In alle Fernen trug ich Boehmens Namen, Aus allen Fernen toent zurueck sein Ruhm. Wie meine Vaeter konnt' ich ruhig schlafen, Euch lassen schlafen, so wie eure Vaeter; Fuer wen hab ich's getan? Fuer euch! Doch sollt ihr nach, des geb ich euch mein Wort! Hin auf des Berges Mitte stellt' ich euch, Und nun klimmt weiter oder brecht den Hals! Ottokar. Was ist? Kanzler. Die Koenigin, wie Ihr befahlt.

Zwei Tage habt ihr nicht gegessen, nicht Geschlafen; denkt an Euer teures Leben! Diener. Lasst Euch erbitten, geht ins Schloss, mein Koenig! Diener. Ich gehe denn! doch lasst Euch nieder, Herr! Ottokar. Ich sollte dich betreten, Schloss der Vaeter? Die Schwelle dir entweihn mit meinem Fuss?

All dies weite Land, Zur menschenleeren Wueste will ich's machen, Dass drin die Fuechse hausen und die Woelfe, Und nach Jahrhunderten der muess'ge Wandrer Sich streiten soll, wo Neuburg stand und Wien. Kanzler. Am linken Ufer schon, auf unsrer Seite, Will Feinde man sogar gesehen haben. Ottokar. Beinahe glaub ich, dass es mancher wollte; Doch ist's nicht wahr! Kanzler. Allein die Wachen sahn's.

Fuegt eure Krone dort zu jenen beiden Und lasst mich freun des koeniglichen Anblicks. Ottokar. Man laermt ja noch! Was ist? Diener. Ich sagt' es ja! Der Koenig Ungarns, Herr, ist eingeritten. Mit ihm Gesandte von dem Reichsvereine, Den Doppeladler tragend vor sich her, Und alles ruft Von aussen. Heil Ottokar, dem deutschen Kaiser! Die im Saale. Heil Ottokar, dem deutschen Kaiser, Heil!

Wahrscheinlich bin ich dort So schlecht bedient als hier! Kanzler. Ottokar. Mag sein! mag sein! Kanzler. Von Oestreich die, von Steier, Allnaechtlich fliehn sie haufenweis zum Feind. Ich will sie treffen!

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