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Aktualisiert: 11. Juni 2025


Während ihrer ärztlichen Behandlung wurde Magdalena viermal verhört, und es kamen alle im Kloster verübten Schändlichkeiten an den Tag, sosehr sich auch das Pfaffengezücht schlangengleich drehte und wand.

Quarzadern im Gneiß sind goldhaltig; eine benachbarte Schlucht heißt daher Quebrada del Oro. Seltsamerweise begegnet man auf jedem Schritt dem vornehmen Namen »Goldschlucht« in einem Lande, wo ein einziges Kupferbergwerk im Betrieb ist. Wir legten fünf Meilen bis zum Dorfe Maria Magdalena zurück, und weitere zwei zur Villa de Cura. Es war Sonntag.

Schon am Anfang war die elfjährige Magdalena Bancal vom Untersuchungsrichter befragt worden; sie hatte nichts gewußt. Darnach kam das Kind ins Hospiz, und auf einmal meldeten sich Personen, die von andern und diese, die wieder von dritten und vierten Personen gehört hatten, das Mädchen habe gesehen, wie man den alten Mann auf den Tisch gelegt und wie man ihrer Mutter Geld gegeben habe. Freilich ermittelte der Gerichtsrat Pinaud, der einzige Mann, der in dem wüsten Wirrsal Klarheit und Urteil behielt, daß Magdalena von dem

Die büßende Magdalena bat indes mit erhobenen Händen so flehentlich um Vergebung, daß ich sowohl wie meine Eltern dadurch bewegt wurden und das Geschehene in Vergessenheit zu stellen versprachen. In der Tat mochte hier Schweigen und Verzeihen auch wohl das beste sein, was sich tun ließ, wenn ich gleich die unglückliche Frucht dieses Fehltritts dadurch gesetzlich für mein Kind erklärte.

So verstreichen dem Paar die Stunden, die Tage und Wochen, Eine der anderen gleich und keine besser und schlechter, Wie im himmlischen Reich; sie sprechen zu keiner: verweise! Oder: entferne dich rascher! Denn alle bringen dasselbe. Nur die Arbeit wechselt. Der Pflug geht heute zu Felde, Morgen wackelt die Egge ihm nach und ebnet die Furchen, Welche er zog in der Erde, und wenn die beiden im Schuppen Wieder ruhen, versucht sich die längst gedengelte Sense Schon am ersten Grase. Indessen folgte der Primel Mit dem fröhlichen Spatz, der selbst im Winter noch Trotz beut, Still das liebliche Veilchen, von Fink und Lerche begleitet, Und der heiße Hollunder, dem Maienglöckchen verschwistert, Welcher die Nachtigall durch seine betäubenden Düfte Aus dem Schlummer erweckt. Wer schwitzt, der sieht in der Sonne Nur noch die Uhr, nicht den Stern, und alle Blumen und Vögel Sind für den Ackrer nicht da. Doch Samstags bückt er sich gerne, Wenn er am Abend die Ochsen zu Hause treibt, um ein Sträußchen Mitzubringen, so gut er's eben findet, das Sonntags, Vor den Busen gesteckt, die Liebste ziere zum Kirchgang. Dies tat Christian auch, und Magdalena bedankte Sich am folgenden Tag durch irgendein neues Gemüse, Welches der Garten gebracht, sei's nun das zarte Radieschen Oder der frische Spinat, und was die gütige Erde Weiter bietet. So sind die fröhlichen Pfingsten gekommen, Und mit dunkelnder Nacht, es war noch so vieles zu ordnen, Um die festliche Rast mit Ruhe genießen zu können, Tritt er singend ins Haus und bringt ihr den ersten Hollunder. Stumm am Herde beschäftigt und gegen die Türe den Rücken Kehrend, scheint sie ihn nicht zu hören, da tickt er ihr leise Mit den tauigen Blumen auf ihren glühenden Nacken, Dessen Tuch sich verschob. Sie fährt ein wenig zusammen Vor der plötzlichen Kälte, wie wird ihm aber zumute, Als sie, statt sich zu freuen und ihm nach ihrer Gewohnheit Aus der dampfenden Pfanne den ersten Bissen zu reichen, Daß er koste und lobe, den Strauß in wilder Bewegung Aus den Händen ihm reißt und in die Flammen ihn schleudert.

Vielleicht hat Katharina eine Art mütterliche Freundin an ihrer anderen Verwandten aus dem väterlichen Geschlecht gefunden, der ehemaligen Siechenmeisterin Magdalena von Bora, weil diese nachher sich alsMuhme Leneso innig an Katharina und ihre neue Familie anschloß .

Magdalena erröthete und sprach resolut: »Daß ich nix dagegen hätt, wenn mein Mann da wär, das ist natürlich, aber auch Sie, Herr Rittmeister, gehören zu uns. Wenn einem der liebe Gott so was Schönes beschert, will er auch, daß man was davon hat. Auf so einen Besitz, so einen prächtigen, g'hören mehr Leut hin als wir Zwei, mein Peterl und ich

Denn im Schweinekoben ist der Schmerz kurz, bei lieblosen Menschenerziehern dehnt er sich Jahr für Jahr. „Kommt der böse Mann wieder?“ „Nein, Luise, er kommt nicht mehr!“ „Dann mußt du der Magdalena sagen, daß wir nicht mehr in der Genovevenklause wohnen wollen; wir wollen lieber wieder in den Forellenhof ziehen.“ „Hast du Magdalena lieb, Luise?“ „Ja, ich will wieder zu ihr. Wo ist sie?“

Allmählich wurden ihm die Augen hinsichtlich des Characters der dicken Sonnenwirthin ganz geöffnet und zwar durch die Katzenlene. Diese Katzenlene hieß Magdalena, im Thale aber die Katzenlene, weil ihr Mann, ein blutarmer Taglöhner, ein außerordentlicher Liebhaber des Katzenfleisches gewesen und das Volk der Mäuse an manchem Dutzend ihrer Todfeinde blutig gerächt haben soll.

Und, er hat sie sogleich durch Wilhelm, der's ihm gemeldet, Holen lassen, verwirrt und blöde folgen die andern: Magdalena voran, im Arm den lieblichen Knaben, Christian hinterher, die Augen zu Boden geschlagen, Wilhelm und Anne zuletzt, und nur bis zur Schwelle sich trauend, Jene dem heiligen Paar vergleichbar, diese den Hirten.

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