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Aktualisiert: 3. Mai 2025


Als Siechenmeisterin hat sie sich ja zum Warten und Pflegen schon im Kloster ausgebildet. Und so wartete und hütete sie die kleinen Großneffen und Großnichten, spielte und betete mit ihnen, verwöhnte sie auch wohl und vertuschte ihre bösen Streiche, pflegte sie in den Kinderkrankheiten und war auch für Frau Käthe in ihren Kindbetten und Krankheiten die sorgsame Pflegerin und Lehrerin.

Klöster gab es damals genug im Land: es wurden allein im Meißnischen gegen 30 Nonnenklöster gezählt . In welches Kloster Katharina eintreten sollte, das stand von vornherein fest: es mußte das adelige Cisterzienserinnen-KlosterMarienthronoderGottesthronNimbschen bei Borna im Kurfürstentum Sachsen sein . Denn hier war eine Muhme von Vaterseite, vielleicht Vatersschwester Magdalene von Bora schon lange Zeit Klosterjungfrau und bekleidete von 1502-8 das Amt einer Siechenmeisterin, d.h.

Ob Katharina je ein Amt in dem Konvent bekleidet hat, wissen wir nicht; jedenfalls konnte dies nur ein niederes, etwa das einerSiechenmeisterinsein. Wahrscheinlich aber war sie noch zu jung, als daß bei so vielen Vorgängerinnen an sie die Reihe gekommen wäre .

Vielleicht hat Katharina eine Art mütterliche Freundin an ihrer anderen Verwandten aus dem väterlichen Geschlecht gefunden, der ehemaligen Siechenmeisterin Magdalena von Bora, weil diese nachher sich alsMuhme Leneso innig an Katharina und ihre neue Familie anschloß .

Die Schwesternschaft, in welche die junge Katharina eintrat, hatte einen gleichartigen gesellschaftlichen Rang: sie waren alle aus dem kleinen Adel und vielfach mit einander verwandt oder gar Schwestern: so die zwei Haubitz, die zwei Schwestern Zeschau und Margarete und Ave von Schönfeld, wozu noch eine Metze Schönfeld kam, welche 1508 Siechenmeisterin und später Priorin wurde.

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