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Aktualisiert: 29. Mai 2025
Die Berichte der Priorin von Santa Maria del Lago über Binia lauteten auch nicht sonderlich. Sie bete alle Tage zwei Stunden mit einer Schwester für ihre Besserung, aber das Kind sei klug wie eine Schlange, so weit es ohne Strafe durchschlüpfen könne, sei es immer bereit, sich über die Nonnen lustig zu machen.
Der Abt verneinte lächelnd. »Warum?« »Du hast den guten Willen,« sagte der alte Mann kühl. Villon aber stand noch eine Weile, ehe er die Zelle verließ, die Augenbrauen gegen die Schläfen hinaufgezogen, und starrte vor sich hin. Als er am Mittag, den zagen Baum in der rechten Hand vor sich haltend, zum Frauenkloster ging, sah er durch die geöffnete Tür die Priorin den Hof durchqueren.
Als der Klang dieser Worte sich erhob, scholl eine Stärke darin, die dröhnte, daß Villon nachgebend sich beugte und ging. Am Gitter traf er die Priorin. Gesenkten Blickes richtete er den Befehl aus und sagte ihn her ohne Stocken. Sie antwortete nicht. Sie hielt mit einer Hand sich in der Höhe der Achsel am Gitter und sah ihn an. Er lehnte auf der anderen Seite gegen das Eisen.
Die Schwesternschaft, in welche die junge Katharina eintrat, hatte einen gleichartigen gesellschaftlichen Rang: sie waren alle aus dem kleinen Adel und vielfach mit einander verwandt oder gar Schwestern: so die zwei Haubitz, die zwei Schwestern Zeschau und Margarete und Ave von Schönfeld, wozu noch eine Metze Schönfeld kam, welche 1508 Siechenmeisterin und später Priorin wurde.
Schwester Vittoria, die Priorin, war tief bewegt und ganz verwirrt wegen der langjährigen Freundschaft, die sie mit Helena verband, und nicht bloß aus Neugierde rief sie mit Tränen in den Augen aus: "Wer ist der Unvorsichtige, der dieses Verbrechen begangen hat!" "Ich habe es selbst meinem Beichtvater nicht gesagt; urteilt also, ob ich es euch sagen werde."
Diese Ordnungen, zu welchen in Nimbschen bei Einführung der neuen Aebtissin der Abt-Visitator eine Art Hirtenbrief als Erläuterung und Ergänzung der Ordensregel gegeben hatte, wurden alle Vierteljahre kapitelweise im Konvent gelesen und durch die Aebtissin oder Priorin Punkt für Punkt erklärt, damit jede Klosterjungfrau
Nach einem Jahr gab ihm der Abt Auftrag, hinüberzugehn und mit der Priorin zu verhandeln um eine Orgel. »Es ist dein Fach,« sagte er und wandte sich zu den Papieren um. Villon weigerte sich. Er schüttelte den Kopf. »Ich will nicht.« Da drehte sich der Abt zurück und sagte klar: »Du sollst.«
Peter gelegt, und bin noch heute aus Vaterfreude in Vroni und in unseren Herrgott vernarrt.« Der Presi wiegte bei der warmen Rede des Garden spöttisch das Haupt, aber seine Stimmung war eine bessere geworden. Auf den Brief der Priorin deutend, murrte er: »Und nun meint Ihr das ist doch Eurer Rede Sinn , daß ich Josi auch auf einen Esel setzen soll? Die zwei achtbarsten Männer von St.
Nun ging dem armen Mädchen die Geduld aus. Anstatt die Vorwürfe ruhig hinzunehmen, antwortete sie heftig und mit Spott und wollte nicht schweigen, wenn die parteiische Priorin ihr den Mund verbot. Alsbald wurde der
So standen die Aermsten von jedermann verlassen da, in nicht geringer Gefahr, daß ihr Vorhaben entdeckt und gehindert, die Beteiligten aber empfindlich gestraft würden, wie es z.B. der mehrerwähnten Florentina geschah, als ihr Vorhaben, aus dem Kloster zu treten, entdeckt wurde. Diese wurde von ihrer eigenen Muhme, der Aebtissin, unbarmherzig vier Wochen bei großer Kälte härtiglich gefangen gesetzt, dann in Bann und Buße in ihre Zelle gesperrt, mußte sich beim Kirchgang platt auf die Erde werfen und die anderen Nonnen über sich hinschreiten lassen, beim Essen mit einem Strohkränzlein vor der Priorin auf die Erde setzen; dann wurde sie bei einem neuen Versuch, sich an ihre Verwandten zu wenden, durchgestäupt und „7 Mittwoch und 7 Freitage von 10 Personen auf einmal discipliniert“, in Ketten gelegt und für immer in die Zelle gesperrt
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