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Aktualisiert: 11. Juni 2025
Es wird dies niemand anders sein als die Magdalena von Bora, des Vaters Schwester , welche freilich zur Zeit von Katharinas Geburt schon lange im Kloster Nimbschen lebte. Wenn es wahr ist, daß um 1525 eine Maria von Bora auf Zulsdorf sich nach Wittenberg verheiratete , so müssen auf diesem Vorwerk in den zwanziger Jahren noch nahe Verwandte gelebt haben.
Aber Angela, deren Gegenwart Lukrezia unter der Übermacht ihres Gefühles vergaß oder für nichts achtete, wechselte die Farbe und erduldete für die andere alles Entsetzen des Frevels und alle Qualen der Schande. Jetzt umfing Lukrezia, vor dem Herzog niederstürzend, seine Knie, ergriff seine Hände und bedeckte sie mit Küssen. "Ich bin die Maria Magdalena", schluchzte sie.
Magdalena sollte zeitlebens im kurfürstlichen Hospital bleiben und, wenn sie genesen würde, Freiheit haben, auszugehen, anständige Gesellschaften zu besuchen und zu empfangen. Das Klarenkloster musste ihr die nötige Ausstattung und außerdem jährlich zweihundert Gulden geben. Erst nach fünf bis sechs Jahren konnte Magdalena wieder gehen, und ihr geknickter Körper erholte sich allmählich.
Magdalena kam wöchentlich zweimal, um »im Geschäft« nachzusehen, das in ihrer Abwesenheit von der »Kusin« geführt wurde, und versäumte nie, Dietrich zu besuchen und zu ermahnen. »Kommen's doch hinaus, Herr Rittmeister, 's is ja Sünd und Schad, so ein schönes Haus, und Niemand drin als ich und mein kleiner Bub.
„Wie heißt die Frau, mit der Luise geht?“ fragte ich Eva. „Sie nennt sich Magdalena, ist sehr still und bleibt fast immer für sich allein. Aber das Kind hängt an ihr.“ Behutsam zog ich mein Notizbuch. Dort hatte ich die Kurgäste des Forellenhofes verzeichnet. „Magdalena ..., geschiedene Frau Kaufmann Agnes Blassing aus Aachen, behandelnder Arzt Dr. Michael“, stand dort verzeichnet.
Sie mußte sich an mir festhalten, als ich sie zur Klause zurückführte. Dort setzte ich sie auf die Bank vor der Haustür und streichelte ihren Scheitel. „Jetzt sind Sie wieder Magdalena, und ich bin wieder der Herr Doktor. Wir kennen uns nicht. Das, was jetzt hier geschah, ist nicht gewesen! Morgen früh bringe ich das Kind.
Magdalena empfand dies Lob als Tadel ihrer Erziehungskunst, was ihr nicht angenehm war und ihr den Gepriesenen nicht angenehm machte. Sie hatte für ihn viel Mitleid und wenig Zuneigung.
Eine Lüge war im Zimmer. »Hier hast du Wann sehen wir uns wieder?« »Danke schön. Nächste Woche « Dann klang es hart: »Ich brauche dich zu einer Magdalena.« »Ja, ja « Sie huschte hinaus. Wochen vergingen, es wurde Winter. In die Kunstschule ging sie nicht mehr. Allabendlich stand sie vor dem Variété und wartete auf ihre Gesellschaft. Der Kapellmeister, zwei Sängerinnen und ein Kraftmensch.
Heut abend, Schlag zehn, in der Kapelle der heiligen Maria Magdalena. Aber wir müssen alle vermummt kommen, wie zum Totendienst! Albrecht. Gut! Und morgen nach Vohburg! Agnes, das ist ein rotes Schloß an der grünen Donau, womit meine Mutter sie ruhe sanft und stehe fröhlich auf mich für meine erste Schlacht belohnte!
Um diese Zeit erhielt sie Besuch von einigen Verwandten, welche sie jedoch nur hinter der Klausur sprechen durfte. Was sie gesprochen hatte, wurde untersucht, und man erklärte sie für ein gänzlich verworfenes Geschöpf. Die Sehnsucht nach "der Welt" wurde nun in Magdalena immer mächtiger, und sie sann auf Flucht.
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