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Aktualisiert: 11. Juni 2025
Es war ein gar liebes frommes Mädchen, das seine Eltern ihr Lebtag nie erzürnt hatte. Auf ihrem Sterbebette verlangte sie herzlich und schmerzlich, ihren Bruder Hans nochmals zusehen; sie meinte, sie würde dann wieder gesund werden. Käthe mußte ihren Wagen anspannen lassen und der Kutscher Wolf fuhr mit dem Luther'schen Gefährt nach Torgau. Er brachte einen Brief vom Vater an den Präzeptor, der lautete: „Gnade und Friede, mein lieber Markus Krodel. Ich bitt' Euch, sagt meinem Sohn Hans nicht, was ich Euch schreibe. Mein Töchterlein Magdalena ist dem Ende nahe und wird bald heimkehren zu ihrem wahren Vater im Himmel, wenn' s Gott nicht anders gefällig ist. Aber sie sehnt sich so sehr darnach, den Bruder zu sehen, daß ich den Wagen schicken mußte: sie lieben eins das andere gar so sehr
»Thun Sie's,« fuhr Dietrich fort, »Georg soll es gut haben bei mir, es soll ihm an nichts fehlen, auch nicht an weiblicher Pflege. Diese ließe ihm eine höchst anständige Person zu Theil werden, Frau Magdalena Peters, die Mutter meines Täuflings, Dietrich Peter Peters.«
Als man Magdalena ihre Freiheit ankündigte, weinte sie laut vor Freuden; allein die
»Herr Leo,« berichtete der Apotheker, »mit dem ich neulich darüber gesprochen habe, wundert sich darüber, daß Sie nicht den Namen Magdalena wählen. Der sei jetzt sehr in Mode.« Aber gegen die Patenschaft einer solchen Sünderin sträubte sich die alte Frau Bovary gewaltig. Homais für seine Person hegte eine Vorliebe für Namen, die an große Männer, berühmte Taten und hohe Werke erinnerten.
Es kam der Tag, wo er berühmt war, wo alles gedruckt wurde, was er schrieb, und dann würde man sehen, ob es nicht Eindruck auf Inge Holm machen würde... Es würde keinen Eindruck machen, nein, das war es ja. Auf Magdalena Vermehren, die immer hinfiel, ja, auf die. Aber niemals auf Inge Holm, niemals auf die blauäugige, lustige Inge. Und war es also nicht vergebens?...
Zu dieser Zeit war die Tochter eines anderen Wundarztes Nonne geworden, und da sie einige Proben von Geschicklichkeit abgelegt hatte, so nahm man Magdalena ihre bisherige Stelle und fing an, sie mit großer Geringschätzung zu behandeln. Man warf ihr die Geringfügigkeit des von ihr ins Kloster gebrachten Geldes vor und nannte sie ein lästiges, durchaus unnützes Geschöpf.
Aber würde denn niemals ein Mädchen so auf ihn selbst blicken? O doch, das kam vor. Da war Magdalena Vermehren, Rechtsanwalt Vermehrens Tochter, mit dem sanften Mund und den großen, dunklen, blanken Augen voll Ernst und Schwärmerei.
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