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»Thun Sie'sfuhr Dietrich fort, »Georg soll es gut haben bei mir, es soll ihm an nichts fehlen, auch nicht an weiblicher Pflege. Diese ließe ihm eine höchst anständige Person zu Theil werden, Frau Magdalena Peters, die Mutter meines Täuflings, Dietrich Peter Peters

Er mußte ihn selbst herankommen lassen, den scheuen kleinen Menschen, der so viel Liebe brauchte und sich immer wieder in plötzlichen Anwandlungen des Mißtrauens von Dem abwendete, der ihm die reichste entgegen trug. Der berühmte Kinderarzt, mit dem sich Brand seit der Geburt seines Täuflings befreundet hatte und dem er nun auch seinen Pflegesohn vorführte, empfahl die äußerste Sorgfalt.

Aber vorn am Altar saßen im Halbkreise auf rotsamtenen Armstühlen die Anverwandten des Täuflings, fremde Hoheiten als Paten und betraute Vertreter solcher, die selbst nicht gekommen waren. Vor sechs Jahren, bei des Erbgroßherzogs Taufe, war die Versammlung nicht glänzender gewesen.

Mit nichten, sagt gelassen der geistliche Herr, die Nase hat das Kind vom Vater, von der Mutter aber die Augenund Hochwürden bedenken nicht, daß besagtes Kind fast noch keine Nase und kaum etwas, das ein Christ Augen nennen wird, im Kopfe hat. Wie dem auch sei, jene zwei alten Bauersleute sind die schlimmsten Feinde des gefeierten Täuflings, sie sind seine Großeltern.

Am Nachmittag war Kindtaufe gewesen; nun war es gegen Abend. Die Eltern des Täuflings saßen mit den Gästen im geräumigen Saal, unter ihnen die Großmutter des Mannes; die andern waren ebenfalls nahe Verwandte, junge und alte, die Großmutter aber war ein ganzes Geschlecht älter, als die ältesten von diesen.

Unser Kutscher wendet und dann fahren wir mit einander zur Kirche; wir können die Mutter des Täuflings begrüßen, wenn wir zurückkommenObwohl nun die Wöchnerin drinnen diese Worte nicht hörte, so dachte sie doch gleich, daß die drei Fremden im deutschen Schlitten Niemand anders sein könnten als die schon früher angemeldeten Gevatterinnen, denen aber keine weitere Einladung geworden war.

Er kam gerade zurecht zum Bade seines Täuflings, und Frau Peters erschrak nicht wenig, als sie ihn erblickte; denn das war die Gelegenheit, bei der Dietrich mit Ermahnungen am Wenigsten sparte und so oft gesagt hatte, daß es ihr schon »auf die Nerven« ging: »Ja, meine Liebe, das Baden eines kleinen Kindes ist keine leichte Sache.