Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !
Aktualisiert: 11. Juni 2025
August des folgenden Jahres in der gefährlichen Zeit des Zahnens starb das zarte Töchterlein und wurde in großer Trauer auf dem Gottesacker vorm Elsterthore bestattet. Am 4. Mai des folgenden Jahres wurde ihnen Ersatz für Elisabeth in einem zweiten Töchterlein: Magdalena. Der Gevatterbrief an Amsdorf lautet: „Achtbarer, würdiger Herr!
Ob Pilatus sich mit Seife gewaschen, als er Jesus das Urteil sprach? Ob ein Kind bei widernatürlicher Lage auf den Hintern getauft werden dürfte? Was das für ein Baum gewesen, auf den der kleine Zachäus stieg, als er Jesus sehen wollte? Mit welcher Salbe Maria Magdalena den Herrn gesalbt? Ob der ungenähte Rock, über den die Kriegsknechte das Los warfen, Christi ganze Garderobe gewesen sei?
Dann ließ er mich einen Schwur tun, dann ging er und ich hörte stöhnen, ich hörte ein schreckliches Geschrei, die kleine Magdalena Bancal, die im Bette lag, richtete sich plötzlich auf und weinte, da verlor ich das Bewußtsein und als ich wieder zu mir kam, war ich auf der Straße.«
„Ja, nach Hause!“ „Sagst du zu Magdalena jetzt Mamma?“ „Ja. Alle Kinder haben eine Mamma. Ich will auch eine haben. Meine Mamma soll Magdalena sein.“ „Hast du deine Mamma lieb?“ „Lieber wie dich!“ Das klang nicht frech, nur tief überzeugt. „So. Hm. Lieber wie mich! Das glaube ich gern. Ihr spielt wohl schön zusammen?“ „Nein, wir schneidern. Wir machen ein Kleid für mich.
»Kommen Sie morgen,« sprach sie huldvoll. Am selben Nachmittage lief Peter zu seiner Magdalena hinüber. Er hatte es sehr eilig, blieb aber doch einen Augenblick in Bewunderung vor dem breiten »hauchrein« geputzten Auslagenfenster des Ladens stehen. Wie köstlich sah der heute wieder aus, in seinem Reisig- und Blumenschmuck!
Ein fromm Weib soll darum geehret und geliebet werden, erstlich, daß sie Gottes Gabe und Geschenk ist; zum andern, daß Gott einem Weibe herrliche große Tugenden verliehen, welche andere Mängel und Gebrechen weit übertreffen, sonderlich wo sie Zucht, Treue und Glauben halten.“ „Wenn die Weiber die Lehre des Evangeliums annehmen, so sind sie viel stärker und inbrünstiger im Glauben, halten viel stärker und steifer darüber, als die Männer, wie man siehet an der lieben Anastasia und andern Märtyrern; auch Magdalena war herzenhaftiger denn Petrus.“
Immer der eine Satz: „Wenn das Herz aushält, dann ...“ Ja, wenn! Am siebenten Tage ließen wir Luise zu der Kranken. Wir hatten Luise wohl vorbereitet. „Du darfst nicht schreien oder weinen oder lärmen. Du darfst nur ganz leise auf den Zehen ans Bett gehen, der Magdalena die Hand küssen und sagen: ‚Mamma, ich hab dich lieb!‘“ So hat es das Mädchen getan.
Magdalena geißelte sich mit allem Eifer, bemerkte aber, dass es die andern Nonnen mehr wie eine Spielerei betrieben. Nur eine Nonne, namens Griselda , übertrieb die Sache so sehr, dass das Blut über ihren Körper herabströmte und die Spitzen der Geißel an manchen Orten wohl einen Zoll tief in das Fleisch eingeschnitten hatten.
Du hast Dir eine gewichtige Lebensgefährtin ausgesucht, Peter.« Peter strich über seinen dicken, rothen, an den Enden leicht gelockten Schnurrbart und versetzte: »Ich mag die Mageren nicht.« »Und ich,« sprach Magdalena und warf dabei einen zärtlichen Blick auf den Auserwählten, »habe mir vorgesetzt; wenn ich wieder heirathe, nehme ich einen Großen.
Plötzlich begann sie bitterlich zu weinen. „Was ist Ihnen, Magdalena?“ „Es geht nicht; es geht nicht!“ schluchzte sie; „wenn Sie – wenn Sie wüßten, wer ich bin, würden Sie mir das Kind nicht übergeben. Ich bin eine – eine schlechte Frau!“ Ich ging zu der Unglücklichen, legte einen Arm um ihre Schultern und sagte erschüttert: „Du bekommst das Kind doch, obwohl ich weiß, wer du bist!“
Wort des Tages
Andere suchen