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Aktualisiert: 11. Juni 2025
Der große Georg war so gut mit ihm, that Alles, was er wollte, verwies ihm kaum je einen Ungehorsam, eine Unart, räumte ihm aber die Gelegenheit und die Versuchung zu Ungehorsam und Unart sorglich und unauffällig aus dem Wege. »Hören Sie, Frau Peters,« sagte Brand zu Magdalena, »der Umgang mit meinem Pflegesohn dürfte für meinen Täufling sehr ersprießlich werden. Mein Georg, der ist ein Erzieher!«
Genau am ersten Jahrestage ihrer Vermählung erschien Magdalena Peters bei Dietrich Brand und brachte ohne viel Umstände die Bitte vor, er möge, im Fall daß es ein Bub werden sollte, sich gütigst herbeilassen, ihn aus der Taufe zu heben. Die Erfüllung ihres Wunsches wurde ihr sogleich und mit großem, feierlichem Ernste zugesagt.
„Haben Sie auch mit ihr gelesen, geschrieben und gerechnet?“ „Ja, ich tue das sehr gern.“ „Hm.“ Ich machte eine Pause. Dann sagte ich: „Das Kind ist ja bald hier, bald dort, und es soll sich auch weiterhin austoben. Aber als ständiges Unterkommen hätte ich für die Kleine gern ein stilles Heim. Wenn es Ihnen recht ist, Magdalena, gebe ich Luise zu Ihnen in Pflege.“ Da schrie sie kurz und jäh auf.
Langsam tastete wieder seine weltmüde und doch immer noch glücksuchende Rechte nach der kleinen Anneliese keuscher Hand. „Magdalena, kommen Sie hierher!“ rief das Kind abermals und dringend. Die aber schüttelte den Kopf und ging davon.
Die Franzosen haben da ein hübsches Sprichwort: Il y a des choses qui ne se refusent pas. – Oder er hätte sie genommen, seine Lüste befriedigt, mit einem moralischen Kater hinterher sie zur büssenden Magdalena gepeinigt ... Das ist die Tugend dieser Tugendbolde.
Droben im einsamen Hirtenhaus blies auf seinem Waldhorn der freiwillig Verbannte, dessen Liebesleiden ich kenne, Eichendorffs traurige Weise: „Sie hat einen andern genommen, Ich war draußen in Schlacht und Sieg, Nun ist alles anders gekommen, Ich wollt’, es wär’ wieder Krieg!“ Über die Wiese gingen zwei langsam dahin. Die Frau vom Forellenhof, die sich Magdalena nannte, und die kleine Luise.
Die kleine Magdalena Bancal benahm sich komödiantisch und grüßte mit Handküssen ihre Bekannten und Gönner, die unter den Zuhörern saßen. Rose Feral wurde beim Anblick der blutigen Lumpen, die auf dem Tisch des Richters lagen, totenbleich und vermochte nichts zu reden.
Der Latz der weißen, mit einem Spitzenstreifen besetzten Schürze bedeckte die mächtige Brust, warf nicht eine Falte, hatte nicht das kleinste Flecklein. Frau Magdalena zerlegte eben mit spielender Meisterschaft ein junges, fettes Huhn. Ein Herr, der vorüberging, warf einen Blick in den Laden, lächelte und sagte: »Zum Hineinbeißen!«
Es waren in Nimbschen neun Nonnen zum Austritt bereit: Magdalena von Staupitz, Elisabeth von Kanitz, Veronika und Margarete von Zeschau, Loneta von Gohlis, Eva Große, Ave und Margarete von Schönfeld und als zweitjüngste von ihnen Katharina von Bora .
Die Bevölkerung rühmte sich, in einem Lande zu leben, wo Milch und Honig flössen, und diese Sprache führten nicht nur die parteiischen Eingebornen, sondern auch jeder Fremde, der den schönen Thurm von St. Maria Magdalena bestieg, gestand es zu, daß er zu seinen Füßen das fruchtbarste Thal Englands erblicke.
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