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Aktualisiert: 8. Mai 2025


Dagegen behaupten die Lynkestier und ihr Anhang: wenn ältere Ansprüche gegen Philipps Leibeserben geltend gemacht würden, so habe vor Perdikkas und Philipps Vater ihr Vater und ihr Bruder das Reich besessen, dessen sie nicht länger durch Usurpation beraubt bleiben dürften; überdies seien Alexander und Amyntas fast noch Knaben, dieser von Kindheit an der Kraft und Hoffnung zu herrschen entwöhnt, Alexander unter dem Einfluß seiner rachedürstenden Mutter, durch Übermut, verkehrte Bildung im Geschmack des Tages, Verachtung der alten guten Sitte den Freiheiten des Landes gefährlicher als selbst sein Vater Philipp; sie dagegen seien Freunde des Landes und aus jenem Geschlecht, das zu aller Zeit die alte Sitte aufrechtzuerhalten gestrebt habe; ergraut unter den Makedonen, mit den Wünschen des Volkes vertraut, dem großen Könige in Susa befreundet, könnten sie allein das Land vor dessen Zorn schützen, wenn er Genugtuung für den tollkühn begonnenen Krieg Philipps zu fordern komme; zum Glück sei das Land durch die Hand ihres Freundes früh genug von einem Könige befreit, der das Recht, der des Volkes Wohl, der Schwüre und Tugend für nichts geachtet habe.

Die Urbassche Ehe war dreizehn Jahre kinderlos gewesen. Die Frau hatte es als unabwendbares Schicksal getragen, der Mann aber hatte sich aufgelehnt gegen den Spruch der Natur. Er war der Letzte eines uralten Bauerngeschlechts; in fränkischen Chroniken des vierzehnten Jahrhunderts schon werden die Urbas genannt. Ihn dünkte es wie Schmach, daß er keinen Leibeserben haben sollte.

Herr Adrianus war auf seinem Felde, Ludwig aber begann sich über dessen etwas in die Breite gezogene Auseinandersetzung zu langweilen; indeß fuhr Jener unermüdlich fort, nur daß er mit beiden Daumen jetzt die Mühle von Außen nach Innen machte: Vermittelst des Ihnen angeführten Courses und Decourts kann sich jetzt, vorausgesetzt, es stände Alles so gut wie es schlecht steht, bei den immerwährenden Renten ein Interessent über fünf Procent mit Beibehaltung des Kapitals berechnen, und wird also schwerlich bei vorausgesetztem Verluste des Kapitals auf sieben Procent lüstern werden, denn der Abwurf der Leibrente würde höchstens für ihn und eine vielleicht geliebte Person, die gleich ihm im Cölibat lebte und bis an ihren Tod darin beharren wollte, ausreichend sein, wenn sie nicht außerdem noch zu verzehren hätten, denn jenes Kapital würde mit des Nutznießers Tode erlöschen, er möchte verheirathet sein und Leibeserben haben oder nicht.

Nichtsdestoweniger waren ihm die Vorschläge des Hofes von Whitehall äußerst willkommen. Er sann bereits auf großartige Pläne, welche Europa über vierzig Jahre lang in Gährung erhalten sollten. Es war sein Wunsch, die Vereinigten Provinzen zu demüthigen, und Belgien, die Franche Comté und Lothringen an Frankreich zu bringen. Dies war aber noch nicht Alles. Der König von Spanien, ein schwacher, kränklicher Knabe, starb aller Wahrscheinlichkeit nach ohne Leibeserben. Seine älteste Schwester war die Königin von Frankreich. Somit lag die Vermuthung sehr nahe, daß die Zeit nicht mehr fern sei, wo das Haus der Bourbons seine Rechte an das große Reich erheben werde, in welchem die Sonne nie unterging. Der Vereinigung zweier so mächtigen Kronen auf einem Haupte würde sich ohne Zweifel eine kontinentale Koalition widersetzt haben; aber jeder solchen Koalition war Frankreich allein hinreichend gewachsen. England konnte den Stand der Dinge ändern, von der Stellung, welche es in einer solchen Krisis einnahm, hing das Schicksal der Welt ab, und es war zur Genüge bekannt, daß Parlament und Volk von England eifrig der Politik anhingen, deren Werk die Tripleallianz war. Es konnte daher für Ludwig nichts erfreulicher sein, als in Erfahrung zu bringen, daß die Fürsten des Hauses Stuart seine Hilfe wünschten und dieselbe durch unbegrenzte Ergebenheit zu erkaufen geneigt wären. Er entschloß sich, die günstige Gelegenheit nicht vorübergehen zu lassen, und bildete sich selbst einen Plan, den er ohne Abweichung verfolgt hat, bis die Revolution von 1688 alle seine politischen Pläne über den Haufen warf. Er erklärte sich bereit, die Absichten des englischen Hofes zu befördern, und versprach kräftigen Beistand, spendete auch bisweilen so viel Unterstützung, als zur Aufrechterhaltung der Hoffnung nothwendig war, und er ohne Gefahr und Unbequemlichkeit missen konnte. Auf diese Art wurde es ihm möglich, mit viel geringeren Kosten als der Bau und die Einrichtung von Versailles oder Marly erforderten, England fast zwanzig Jahre hindurch zu einem eben so unbedeutenden Gliede des europäischen Staatenkörpers zu machen, wie die Republik San Marino.

Doch die braven Junggesellen, Jungfern ohne Ehestellen, Welche ohne Leibeserben So als Blattgewächse sterben, Pflanzen sich durch Knollen fort. Es saß ein Fuchs im Walde tief. Da schrieb ihm der Bauer einen Brief: So und so, und er sollte nur kommen, 's wär alles verziehn, was übel genommen. Der Hahn, die Hühner und Gänse ließen Ihn alle zusammen auch vielmals grüßen.

Da er aber ohne Leibeserben sei, so wolle er wenigstens trachten, die Sache so einzurichten, daß dennoch ein Glied der Familie in dem alten Anwesen sitze. Der Sohn Bitterolf, der Jura studiert habe und durch nichts zu bewegen gewesen sei, in das Geschäft einzutreten, scheide aus, und es sei nur noch die Tochter Eleonore da, auf die er es nun abgesehen habe.

D.M. Luther, Katharin seinem ehelichen Weib und ihrer beider Leibeserben die neu Behausung in unserer Stadt Wittenberg, welche hievor dasSchwarze Klostergenannt war, darinnen D. Martinus seither gewohnt, mit seinem Begriff und Umfang samt dem Garten und Hof zu einem rechten freien Erbe verschrieben und sie damit begabt und begnadet als ihr Eigen und Gut.... Geben auch vielgenanntem Doktor und seiner ehelichen Hausfrau aus sonderlichen Gnaden diese Freiheiten, daß sie zu ihrer beider Lebtag aller bürgerlichen Bürden und Last derselben frei sein, also daß sie keinen Schoß noch andre Pflicht wie Wachen und dgl. davon sollen thun und mögen gleichwohl brauen, mälzen, schänken, Vieh halten und andere bürgerliche Handtirung treiben.

Kurz, es war dahin gekommen, daß Konsul Justus, als ob er nur einen Leibeserben besäße, ausschließlich von »meinem Sohne« sprach ... womit er Jürgen meinte, der sich zwar niemals eines Vergehens schuldig gemacht, aber geistig allzu beschränkt erschien.

Bracht' ich die Früchte Eures Schoßes um, Um Eu'r Geschlecht zu mehren, will ich mir Aus Eurem Blute Leibeserben zeugen. Großmutter heißen ist kaum minder lieb Als einer Mutter innig süßer Name. Sie sind wie Kinder, nur eine Stufe tiefer, Von Eurer Kraft, von Eurem echten Blut, Ganz gleicher Müh' bis auf eine Nacht des Stöhnens, Von der geduldet, für die Ihr sie littet.

Er lehrte Strafrecht, sprach sehr gemessen, mit hannöverschem Akzente, und wenn sich Unruhe bemerkbar machte, konnte er würdevoll sagen: „Meine Herren, ich muß um Ruhe bitten ... übrigens, mein Name ist Lüders, ich wohne in der Friedrichstraße Nr. 2 ...“ Von seinem einzigen Leibeserben sprach er als von seinem Sohne und Korpsbruder Karl ...

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