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Aktualisiert: 28. Juni 2025
Dem geistlichen Herrn ging es aber oft nicht anders als dem Hausmann und dem Wulfsbauern und allen übrigen ebenso, sogar dem Rammlinger, denn er war eines Tages angekommen und hatte gesagt: »Ich habe es dicke! Ich will hinter dem Pfluge hergehen und abends mit den Lütjen spielen, aber nicht alle paar Tage lebendige Menschen umbringen!«
Nach Freiberg wurde 1538 auch M. Nikolaus Hausmann als Stadtpfarrer berufen. Er war einer der ältesten und besten Freunde des Lutherischen Hauses, ein sanfter, liebenswürdiger Mann und Junggeselle. Zuerst in Zwickau angestellt (bis 1532), wurde er dann Hofprediger bei den drei Anhalter Fürsten in Dessau (1532-38). Die Bekanntschaft Käthes mit ihm ging durch ein zierliches und mühsam geflochtenes Körbchen und das schöne Glasgefäß, welches Hausmann selbst gemalt und als Andenken in den jungen Haushalt geschickt hatte und das Käthes Wohlgefallen erregte (S. 96) . Von da an sendete Frau Käthe dem Zwickauer Stadtpfarrer stets angelegentliche Grüße und wird wieder gegrüßt in den zahllosen Briefen, die fast jede Woche zwischen dem Wittenberger Kloster und dem Zwickauer Pfarrhaus hin und wieder fliegen. Sie empfiehlt sich in schweren Zeiten seinem Gebet oder bedankt sich für gesandtes Chemnitzer Leinen, wofür er eine Last lutherischer Schriften durch den Paketträger erhält . Auch „lebendige Briefe“ gingen hin und her: allerlei Freunde und Bekannte, namentlich seitdem auch Cordatus nach Zwickau versetzt war, anfangs 1529. Oefters wird Hausmann eingeladen: seine Stubella (Stüblein) sei bereitgestellt und alles gerüstet
Ein H Wirth ist er, das hat seine Richtigkeit, und das nicht erst von gestern her; er ist ein gebohrner H Wirth. Guten Abend, Pompey; mein Compliment an das Gefängniß, Pompey; ihr werdet nun ein braver Hausmann werden, Pompey, ihr werdet hübsch das Haus hüten. Harlequin. Ich hoffe Euer Gnaden werden Bürge für mich seyn. Lucio.
Als Luther ihn und seinen Freund Hausmann nicht so mit Geld unterstützen kann, wie er's möchte, meint Cordatus, Luther hätte seiner Frau nicht erlauben sollen, einen Garten anzukaufen. Auch vertrug er schwer, daß sie beständig Luthers „beste Reden unterbrach“, weil er mit großem Eifer alle Worte Luthers nachschrieb .
Im August 1531 ging Hausmann von dem schwierigen Zwickau weg, hielt sich auch in Wittenberg auf. Von dem nahen Dessau aus war noch ein viel regerer Verkehr möglich. Das erste Zeichen war ein Wildschwein, das von der Residenz kam und zum Martinstag von den Freunden des Lutherhauses verspeist wurde. Als er krank wird, bekümmert sich „Herr Käthe“ in gar „stattlichem stetem Gedanken um den Freund“. Ja, da dieser so oft kränklich ist, will Luther ihn gar zu sich nehmen, damit er der Stille und Ruhe genieße. 1538 kam aber Nikolaus Hausmann als Superintendent nach Freiberg, wo sein Bruder Valentin lebte. Hier traf ihn bei seiner Antrittspredigt am 3. November auf der Kanzel der Schlag. Die Freunde und die Hausfrau verheimlichten Luther den Tod seines lieben Genossen und brachten ihm die Nachricht erst allmählich bei
Bald ist der Zweijährige gar stolz über eine Klapper, die er vom Pfarrer Hausmann geschenkt erhielt . Dieser Erstgeborene wird jahrelang in jedem Brief erwähnt und muß immer und überall hin die Freunde grüßen.
Kohlhaas, mit einem sprechenden Blick, den er auf den Offizianten warf, sagte, entschlossen die Sache zu beugen oder zu brechen: "dass er dies tun wolle"; stieg mit klopfendem Herzen von dem Wagen, liess die Kinder durch den Hausmann in den Flur tragen, und verfuegte sich, waehrend der Knecht mit dem Fuhrwerk vor dem Hause halten blieb, mit dem Offizianten und seiner Wache in das Gubernium.
Der Tag brach eben an, und die ganze Stadt schlief noch, als er an die Tuer der kleinen, in der Pirnaischen Vorstadt gelegenen Besitzung, die ihm durch die Rechtschaffenheit des Amtmanns uebrig geblieben war, anklopfte, und Thomas, dem alten, die Wirtschaft fuehrenden Hausmann, der ihm mit Erstaunen und Bestuerzung aufmachte, sagte: er moechte dem Prinzen von Meissen auf dem Gubernium melden, dass er, Kohlhaas der Rosshaendler, da waere.
Ich habe mir das aber nämlich lange überdacht: geradeso, wie ich nicht der Lehnsmann des Edelherrn sein will, sollst du auch nicht mein Hausmann sein. Du bist mir mehr als ein getreuer Knecht gewesen diese schlimmen Jahre über, und es ist nicht mehr als recht, daß du jetzt dein eigener Herr wirst, vorausgesetzt, daß du vor deiner Hille die Hosen zu wahren weißt.«
In den Ausschuß wurden auf Vorschlag von Haußmann-Stuttgart, dem Vater des Reichstagsabgeordneten Konrad Haußmann, gewählt: Bebel, Eichelsdörfer-Mannheim, Goegg-Offenburg, K. Grün-Heidelberg, Kolb-Speier, K. Mayer-Stuttgart, Dr. Morgenstern-Fürth, v. Neergardt-Kiel, Aug. Röckel und Gustav Struve-Frankfurt, Trabert-Hanau, Krämer von Doos, Bayern.
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