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Aktualisiert: 22. Mai 2025


Most wurde in Leipzig nach wenigen Tagen seiner Anwesenheit ebenfalls ausgewiesen. Er ging nach Chemnitz, woselbst er Redakteur derChemnitzer Freie Pressewurde und den großen Metallarbeiterstreik leitete, der im Hochsommer 1871 zum Ausbruch kam. Die Partei hatte sich von den Wirkungen der Kriegszeit rasch erholt.

Er verlangte vom Direktor, mit uns unter vier Augen sprechen zu dürfen, auch wünschte er unsere Zellen zu sehen. Eine Antwort, die uns alle zu schallendem Gelächter veranlaßte. Vahlteich. Most beschuldigte Vahlteich, daß er seine Kandidatur für den Reichstag unmöglich zu machen suche und die Veröffentlichung verschiedener Mitteilungen für dieChemnitzer Freie Presseunterdrückte. Königstein.

Rübner, der Expedient derChemnitzer Freien Presse“, schrieb mir: „Die Vertreter des Allgemeinen Deutschen Arbeitervereins haben unseren Genossen im Reichstag geschickt den Rang abgelaufen. Darüber sind unsere Leute wütend.“ Die Abgeordneten selbst beschwerten sich lebhaft darüber, daß der Präsident bei Wortmeldungen die Vertreter des Allgemeinen Deutschen Arbeitervereins bevorzugt habe.

Auch war trotz des Krieges am 1. August in Crimmitschau ein täglich erscheinendes Parteiblatt, „Der Bürger- und Bauernfreund“, den Karl Hirsch redigierte, erschienen, und am nächsten 1. Februar folgte dieChemnitzer Freie Presse“, die ebenfalls täglich herauskam.

Herr Sparig hat sich gefreut, daß bei der letzten Landtagswahl in Chemnitz kein Sozialdemokrat in den Landtag gekommen ist. Die Freude dürfte ihm bald zu Wasser werden. (Heiterkeit.) Es ist aber bezeichnend für ihn, daß er damit sein Wohlgefallen an einem Wahlgesetz kundgibt, das nur durch seine reaktionären Bestimmungen eine Volkswahl verhindert. (Beifall.) Indes der Sozialdemokrat wird doch in den Landtag kommen, wenn auch dieses Jahr nicht, so im nächsten Jahre gewiß (Bravo, Heiterkeit), und hätte der Chemnitzer Stadtrat die Wahlliste ebenso geführt, wie er die Steuerliste führt

Er habe trotz zahlreicher Meldungen das Wort nur einmal erhalten. Ihm gegenüber lag allem Anschein nach ein Racheakt vor. Most hatte sich verleiten lassen, bei Beginn der Session, bevor er nach Berlin reiste, in derChemnitzer Freien Presse“, deren Redakteur er war, eine Art Kriegserklärung an den Reichstag zu veröffentlichen, in der er demselben den Kampf bis aufs Messer ansagte.

Also ganz wie in unserem ehemaligen Chemnitzer und jetzt im Eisenacher Programm. Nach längerer Debatte, an der Schweitzer sich nicht beteiligte, wurde die Resolution einstimmig angenommen. Im weiteren erklärte sich die Generalversammlung für den Uebergang des Grund und Bodens in Gemeineigentum der Gesellschaft. Mit einer sehr radikalen Rede schloß Schweitzer diese Sitzung.

Aehnlich erging es den meisten anderen unserer Parteiorgane, zu denen damals außer demVolksstaatderBraunschweiger Volksfreund“, derDresdener Volksbote“, dieChemnitzer freie Presse“, derCrimmitschauer Bürger- und Bauernfreund“, dasFürther demokratische Wochenblatt“, derMünchner Zeitgeist“, dieHofer Zeitung“, die MainzerSüddeutsche Volksstimmeund derThüringer Volksbotezählten.

Außer Liebknecht war noch Karl Hirsch und ein Chemnitzer Parteigenosse in der Festungshaft. Vahlteichs Haft war bereits zu Ende, doch sorgten die Gerichte stets für Ersatz. Wir waren meist fünf bis sechs Genossen, darunter zeitweilig auch irgend ein Student, der wegen Duellgeschichten zu kurzer Festungshaft verurteilt worden war.

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