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Aktualisiert: 15. Mai 2025
Von Mansfeld waren auch die Großeltern einigemal nach Wittenberg herübergekommen, obwohl das keine kleine Reise war; da schickte der Stadtrat „Doktoris Martini Vater“ einen Ehrentrunk.
Das klang wie Musik in den Ohren Ludwig Alts, der es gleich dem Stadtrat bitter genug empfunden hatte, daß der Landesherr kaum nach seinem Regierungsantritt von den Errungenschaften früherer Erzbischöfe schleunigst Gebrauch machte und eine Revision in den Personen des Stadtrates in Bezug auf ihre Gesinnung vornahm, die eine fühlbare Veränderung dieser Instanz hervorrufen mußte.
Der Stadtverordnetenvorsteher Dr. Joseph versuchte Stadtrat und Stadtverordnete zu rechtfertigen, ihm antworteten scharf Liebknecht und Fritzsche. Die Wuttkesche Resolution wurde gegen eine Minorität, die meinige einstimmig angenommen.
Dagegen liess der koenigliche Vogt Diodoros, ein namhafter Philosoph wie Aristion, von anderer Schule, aber gleich brauchbar zur schlimmsten Herrendienerei, im Auftrag seines Herrn den gesamten Stadtrat von Adramytion niedermachen.
Indes Salome einer Fürstin gleich und doch bürgerlich bescheiden den Frauen zuschritt, ward es immer lauter am Schenktisch drüben, wo der hastig geschluckte starke Südwein die Geister bereits zu entfesseln begann, und sowohl Stadtrat Thalhammer wie der ob seines Festbieres besorgte Vater Puchner herbeigeeilt waren, um weiteren Beraubungen der Getränkevorräte vorzubeugen.
Die erste Ausstattung des Hauses wird dürftig genug gewesen sein, denn Luther konnte bei seiner bekannten Freigebigkeit und Gastfreiheit mit seinem Gehalt kaum für sich selbst bestehen, und obwohl der Kurfürst es bei seiner Verheiratung auf 200 fl. aufbesserte, so waren daraus nicht viel Anschaffungen zu machen, namentlich für ein so weitläuftiges Gebäude. Die 100 fl., die der Kurfürst, und die 20 fl., die der Stadtrat zur Hochzeit schenkte, gingen darauf für das kostspielige Festmahl. Der Klosterhausrat, so weit er noch übrig und nicht weggeschleift war durch allerlei unberufene Hände, war Luther von den Visitatoren geschenkt worden. Aber es war geringfügig: Schüsseln und Bratspieße, einiger sonstiger Hausrat und Gartengeräte
Die Theologen schienen, als sie die Trümmer des geschlagenen kursächsischen Heeres durch Magdeburg ziehen sahen, sich auch nicht mehr in Magdeburg sicher zu fühlen, und Melanchthon und Major mit ihren Familien zogen samt der Lutherischen über Helmstädt nach Braunschweig. In Helmstädt wurden sie vom Stadtrat freigebig bewirtet.
Ich solle für das Bürgertum tätig sein und mich um die Gemeindeangelegenheiten bekümmern, ich machte ein glänzendes Geschäft und würde bald Stadtrat sein. Das erschien ihnen das Höchste. Ich lachte sie aus, danach strebe mein Ehrgeiz nicht.
Meine Studien jedoch sowohl als die heitere Unterhaltung mit den Kanzlei- und Hausgenossen wurden gar sehr belebt durch den Ehrenwein, welcher, von trefflicher Moselsorte, unserem Fürsten vom Stadtrat gereicht ward und welchen wir, da der Fürst meist auswärts speiste, zu genießen die Erlaubnis hatten.
Aber es mußte erst so weit kommen, daß die Stadtverordnetenversammlung mit der Angelegenheit befaßt ward. Da endlich, einen Tag vor der Debatte, nahm der hartgesottene Alte Vernunft an und legte sein Amt als Stadtrat nieder. Seine politischen Freunde konnten ihn hiernach, bei Gefahr, die letzten Anhänger zu verlieren, nicht länger an der Spitze der Partei lassen.
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