Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !

Aktualisiert: 22. Juni 2025


[Zusammentritt des Parlaments, und Durchgang der Ausschließungsbill im Hause der Gemeinen.] Endlich, im Oktober des Jahres 1680, trat das Parlament zusammen. Die Whigs bildeten bei den Gemeinen eine so große Majorität, daß die Ausschließungsbill alle ihre Stadien ohne Beschwerde durchlief. Der König wußte kaum, auf welche Mitglieder seines eigenen Kabinets er zählen dürfe; Hyde hatte seine Toryansichten treulich festgehalten, und im Interesse der erblichen Monarchie eine beharrliche Thätigkeit entwickelt; Godolphin jedoch, in dem ängstlichen Bestreben nach Ruhe, und der Ansicht, daß diese nur durch Zugeständnisse herbeizuführen sei, wünschte, daß die Bill durchgehen möchte. Sunderland, stets falsch und verblendet, unfähig die Symptome der nahenden Reaction zu erkennen und voller Eifer die Partei, welche nach seiner Meinung unwiderstehlich war, zu versöhnen, beschloß gegen den Hof zu stimmen. Die Herzogin von Portsmouth beschwor ihren königlichen Geliebten, sich nicht mit Gewalt dem Verderben preiszugeben. Wenn es wirklich einen Punkt gab, bei welchem derselbe Regungen des Gewissens oder der Ehre in sich fühlte, so war es die Successionsfrage; es schien jedoch einige Tage, als ob er nachgeben würde. Er schwankte, fragte nach der Höhe der Summe, welche ihm die Gemeinen für seine Einwilligung zahlen würden, und gestattete, daß eine Unterhandlung mit den leitenden Whigs begann. Ein schweres gegenseitiges Mißtrauen aber, Jahre lang im Wachsthum begriffen, und durch die Kunstgriffe Frankreichs sorgfältig unterhalten, ließ keinen Vergleich zu Stande kommen, auf beiden Seiten fehlte das gegenseitige Vertrauen. Das ganze Volk blickte jetzt voll banger Erwartung auf das Haus der Lords. Die Pairs waren zahlreich versammelt, der König selbst anwesend, die Debatte lang, ernsthaft und bisweilen stürmisch. Mehrere erfaßten den Griff des Degens auf eine Art, welche an die aufgeregten Parlamente Heinrichs III. und Richards

So werden sich auch die Regenten und Obrigkeiten für dem nagenden Wurm des Gewissens desto weniger zu fürchten haben; und wird endlichen so des Teufels Gewalt und Reich von Tag zu Tag je länger je mehr abnehmen, fallen und brechen, dagegen aber das Reich unsers Herrn Christi je länger je weiter sich ausbreiten

Da wir in demselben Hause wohnten, war ein Zusammentreffen mit dem Franzosen trotz meines schlechten Gewissens nicht zu vermeiden, und von einem bestimmten Tag an bemerkte ich, daß sich sein Benehmen gegen mich verändert hatte; er hatte etwas Traurig-Scheues und Stumm-Vorwurfsvolles, wenn er mir begegnete; ich wußte seine Miene und Haltung nicht zu deuten, zog mich selber zurück, bedauerte die Entfremdung, und erst, als er abgereist war, löste sich mir das Rätsel auf ebenso peinliche wie überraschende Weise.

Zu gleicher Zeit wurde der Commission eine Schrift von der höchsten Bedeutung vorgelegt. Es war ein Schreiben von Sprat, dem Bischof von Rochester. Zwei Jahre lang hatte er in der Hoffnung auf ein Erzbisthum den Vorwurf ertragen, daß er die Kirche verfolge, deren Vertheidigung eine Gewissens- und Ehrenpflicht für ihn war. Aber seine Hoffnung war getäuscht worden.

Dennoch hatte er noch vor wenigen Monaten Männer, Frauen und junge Mädchen um ihrer Religion willen bis zum Tode verfolgt. Hatte er damals gegen die bessere Überzeugung seines Gewissens gehandelt? oder sagte er jetzt eine wissentliche Unwahrheit? Aus diesem Dilemma gab es keinen Ausweg und jede der beiden Annahmen war für den Ruf der Rechtschaffenheit des Königs gleich verderblich.

Beim allmächtigen Gott! es ist besser, gar nicht geboren zu sein, als dieser Missethat zur Ausrede dienen! Präsident. Was war das? Was? Doch ich will es dem Romanenkopfe zu gut halten! Ferdinand! ich will mich nicht erhitzen, vorlauter Knabe Lohnst du mir also für meine schlaflosen Nächte? Also für meine rastlose Sorge? Also für den ewigen Scorpion meines Gewissens?

Das kann an meinem inneren Menschen und seiner Zukunft gar nichts ändern. Die Lüge, daß ich Millionär sei, daß mein Einkommen 180 000 Mark betragen habe, stammt von einem raffinierten, sehr klug vorausberechnenden Gegner, der ein scharfer Menschenkenner ist und sich keinen Augenblick bedenkt, diese Menschenkenntnis selbst gegen die Stimme des Gewissens in Gewinn und Vorteil umzusetzen.

Da wir, eingedenk früherer Verdienste, nicht ohne Gehör dich verurteilen wollen, – denn Morgenland und Abendland sollen uns für ferne Zeiten feiern als den Kaiser der Gerechtigkeitsehen wir von der Verhaftung ab, die deine Ankläger beantragt. Ohne Kettennur in den Fesseln deines dich selbst anklagenden Gewissenswirst du vor unser kaiserliches Antlitz tretenDa wankte Belisar.

Schon damals“, rief der Alte, „gab es solche, die statt der Ehre den Nutzen wählten und denen keine Herrschaft demütigend schien, wenn sie sie bereicherte. Der sklavische Materialismus, Frucht und Mittel jeder Tyrannei, er war es, dem wir unterlagen, und auch ihr, Mitbürger –“ Der Alte breitete die Arme aus, er spannte sich zu dem letzten Schrei seines Gewissens.

Er begiebt sich in ein Labyrinth, er vertausendfältigt die Gefahren, welche das Leben an sich schon mit sich bringt; von denen es nicht die kleinste ist, dass Keiner mit Augen sieht, wie und wo er sich verirrt, vereinsamt und stückweise von irgend einem Höhlen-Minotaurus des Gewissens zerrissen wird.

Wort des Tages

pfingstlappen

Andere suchen