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Aktualisiert: 22. Juni 2025


Aber wie kam es zuletzt, daß die Sünde gerade, die Hingabe an das Schädliche und Verzehrende ihn moralischer dünkte als alle Weisheit und kühle Zucht? Nicht sie, nicht die verächtliche Kunst des guten Gewissens waren das Sittliche, sondern der Kampf und die Not, die Leidenschaft und der Schmerz! Der Schmerz... Wie das Wort ihm die Brust weitete!

Lange hatte es den Anschein, daß die Engländer auf eignem Boden einen verzweifelten Kampf um Religion und Unabhängigkeit zu bestehen haben würden, und von der Befürchtung eines argen Verrathes im eignen Lande waren sie keinen Augenblick frei, denn damals war es auch für viele edle Charaktere ein Gewissens- und Ehrenpunkt geworden, das Vaterland der Religion zu opfern.

Die Sprache aber tritt nur als die Mitte selbstständiger und anerkannter Selbstbewußtsein hervor, und das daseiende Selbst ist unmittelbar allgemeines, vielfaches und in dieser Vielheit einfaches Anerkanntsein. Der Inhalt der Sprache des Gewissens ist das sich als Wesen wissende Selbst.

Alles, was man als Künstler in Gesellschaft erlebt: die Beunruhigung des Gewissens durch einen schönen Anblick, die Erbitterung durch eine Unempfindlichkeit und die Demütigung durch den Erfolg der geistreichen Mittelmäßigkeit; der Hymnus bei jedem freundlichen Frauenblick und die tiefe Traurigkeit darüber, nicht zu gefallen, während es doch unser Geschäft ist, zu gefallen ich erlebe es heftig.

Bewahrt der Himmel eine schwere Plage, Die übertrifft, was ich dir weiß zu wünschen, O spar' er sie, bis deine Sünden reif, Dann schleudr' er seinen Grimm herab auf dich, Den Friedensstörer dieser armen Welt! Dich nage rastlos des Gewissens Wurm! Argwöhne stets die Freunde wie Verräter, Und Erzverräter acht als Busenfreunde!

Und wenn die Unbefriedigung unseres Gewissens ein künftiges Leben verlangte, so verlangte die immer strebende Unbefriedigung des Geistes ein Gleiches. Wo Fortschritt der Sittlichkeit möglich war, da mußte auch Fortschritt der Erkenntnis möglich sein, und wenn in einem künftigen Leben, so auch im gegenwärtigen.

So geschah es. Der Corporal fragte den Fremden nach Stand und Namen, und schüttelte den Kopf, als er den letzteren gehört, und sagte: »Seid ihr wirklich der, für den ihr euch ausgebt, so muß ich um des Gewissens willen eine Ausnahme von dem Befehl machen, alle Arrestanten dem Herrn Platzkommandanten vorzuführen. Mit eurer Heimkehr hat's Eil', wie ich heute Abend gehört, als ich zum Verles ging.

Trotz des Gewissens stösst ihn sein Hang zum Verbrechen in der Welt herum, und immer von neuem ist er selbst sein strafender Richter. So ist des Dichters Kindheit, so sein Jünglingsalter vergiftet. Das ererbte und durch die Erziehung noch mehr entwickelte Gefühl für gut und böse ist so überstark in ihm, dass er aus dem ewigen Hin und Her nicht herauskommt, schier an ihm zugrunde geht.

Ich mußte das vorausschicken, um mir Mut zu machen für das, was ich nun aufschreiben will, und was ich gern verschieben möchte, wie Kinder tun, wenn sie eine Dummheit oder Bosheit bekennen sollen und tausend Umschweife machen, ehe sie mit der Sprache herausrücken. Ein unverschuldetes Unglück verhehlen sie nicht, sondern verkündigen es mit lautem Geschrei des guten Gewissens.

Wenn jemand aus wenigen, aber immer aus den gleichen Motiven handelt, so erlangen seine Handlungen eine grosse Energie; stehen diese Handlungen im Einklange mit den Grundsätzen der gebundenen Geister, so werden sie anerkannt und erzeugen nebenbei in Dem, der sie thut, die Empfindung des guten Gewissens.

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