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Aktualisiert: 6. Juni 2025
Eines dünkt ihm zwergenhafter als das andere; das Bewußtsein der eigenen Winzigkeit rüttelt an ihm, er bäumt sich dagegen in jugendlichem Trotz, fühlt ein spöttisches Grinsen ringsum im Raum, das ihn wieder aufstachelte.
Des Kindes Hände rinnen durch ihr Haar Und seine Tränen stürzen heiß und klar In ihre Augenhöhlen schwarz und leer. Ein Nest von scharlachfarbnen Schlangen bäumt Sich träg in ihrem aufgewühlten Schoß. Die Arme lassen ein Erstorbenes los, Das eines Teppichs Traurigkeit umsäumt. Ins braune Gärtchen tönt ein Glockenspiel. Im Dunkel der Kastanien schwebt ein Blau, Der süße Mantel einer fremden Frau.
Gewaltig bäumt sich ein schwarzes Pferd; die hyazinthenen Locken der Magd Haschen nach der Inbrunst seiner purpurnen Nüstern. Leise erstarrt am Saum des Waldes der Schrei der Hirschkuh Und die gelben Blumen des Herbstes Neigen sich sprachlos über das blaue Antlitz des Teichs. In roter Flamme verbrannte ein Baum; aufflattern mit dunklen Gesichtern die Fledermäuse.
Doch der sich so ganz vergißt in diesem rollenden Taumel: Moritz Düsterweg: er weint plötzlich. Man bäumt. Der Tanz stockt. Man dreht noch einmal, eine halbe Wendung . . . einige Schritte . . . vorwärts, zurück . . . noch einmal . . . eine viertel Wendung . . . mit Mühe . . . gerade noch : und Düsterweg : er sinkt um.
Des immerwährenden Anhaltens ungewohnt, bäumt sich der Holsteiner Rappe, als wollte er seinen durch den ihm vorgehenden Korbwagen gehemmten Weg obenhin über diesen hinaus nehmen, was auch die schreiende Weiber- und Kinderbevölkerung des Plebejer-Fuhrwerks offenbar zu befürchten scheint.
Ein durch die Jagd ergrimmter Bär Latscht hinter einen Wandrer her. Aus Rache will er ihn zerreißen. (Das mag dem Wandrer wohl ein unverdientes Unglück heißen.) Aus Rache, dummes Tier? wird mancher Leser sprechen, Kannst du dich nicht an deinen Jägern rächen? O schimpft mir nicht das gute Vieh: Es folgt den Trieben nur; Vernunft regiert es nie. Es hat ja unter uns was sagt ich? nein bei Hunden Gewiß nicht wenige von gleicher Art gefunden. Geschwinde! Wanderer, geschwind und rette dich. Er läuft, der Bär läuft nach. Er schreit, will sich verstecken, Der Bär nicht faul, sucht ihn, bricht brummend durch die Hecken, Und jagt ihn wieder vor. Der ändert oft den Lauf; Bald rechts, bald vor, bald links. Doch alle diese Ränke Sind hier umsonst. Warum? Der Bär hat auch Gelenke. Gewiß so eine Jagd wär mir nicht lächerlich! Jedoch zu was wird sich der Wandrer nun entschließen? Er springt den nächsten Baum hinauf. Oh! das wird niemand wohl das beste Mittel nennen. Er mußte doch in aller Angst nicht wissen, Daß Bäre gleichfalls klettern können. Das tolle Tier erblickt es kaum, So stutzt es, brummt und kratzt den Baum, Es bäumt den schweren Leib, es setzt die Vordertatzen An Rind und
Sein Pferd, von einer Partisan durchstoßen, bäumt Sich wütend, schleudert weit den Reiter ab, Und hoch weg über ihn geht die Gewalt Der Rosse, keinem Zügel mehr gehorchend. Neubrunn. Mein teures Fräulein Hauptmann. Thekla. Es ist vorüber Bringen Sie's zu Ende. Hauptmann. Da ergriff, als sie den Führer fallen sahn, Die Truppen grimmig wütende Verzweiflung.
Es bäumt sich ein Leib den Baum entlang, und ein junges Weib, blutig und bloß, fällt ihn an: Mach mich los! Und er springt hinab in das schwarze Grün und durchhaut die heißen Stricke; und er sieht ihre Blicke glühn und ihre Zähne beißen. Lacht sie? Ihn graust. Und er sitzt schon zu Roß und jagt in die Nacht. Blutige Schnüre fest in der Faust.
Der Schwester Schlaf ist schwer. Der Nachtwind wühlt In ihrem Haar, das mondner Glanz umspült. Der Katze Schatten gleitet blau und schmal Vom morschen Dach, das nahes Unheil säumt, Die Kerzenflamme, die sich purpurn bäumt. Des Unbewegten Odem. Ein Tiergesicht Erstarrt vor Bläue, ihrer Heiligkeit. Gewaltig ist das Schweigen im Stein. Die Maske eines nächtlichen Vogels.
Auch hier wird uns zugleich der Wert der Persönlichkeit und ihres Lebens dadurch eindringlicher, daß es ein Leiden, daß es die drohende Vernichtung ist, gegen welche die Persönlichkeit so mächtig sich bäumt, und daß sie trotz alles Kampfes untergehen muß.
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