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Die frühere Ehe war nach unseren Gesetzen vollkommen ungültig, bestand also gar nicht, und wenn kein Hinderniß vorliegt und zwei Leute sich gern haben und einander heirathen wollen, wer kann es ihnen verwehren? Außerdem hat die Frau ein ganz unverdientes Glück mit Dom Franklin gemacht

Am Strande traf er den Japaner Wasobiowo, der ihn begrüßte und ihm erklärte, wo er sich befinde. Da war der Arzt froh und dachte garnicht mehr daran, nach China zurückzukehren, um dem grausamen Kaiser unverdientes Glück zu bringen, sondern er blieb auf Horaisan und niemand hat seitdem wieder etwas von ihm gehört. Anders Wasobiowo.

Er ist nicht eitel, aber er ist gemeiniglich stolz; und aus Stolz möchte er zehnmal lieber einen unverdienten Tadel als ein unverdientes Lob auf sich sitzen lassen. Man wird glauben, welche Kritik ich hiermit vorbereiten will. Wenigstens nicht bei dem Verfasser, höchstens nur bei einem oder dem andern Mitsprecher.

So würden Sie einen falschen Eid schwören. So weit werden Sie es doch wohl nicht kommen lassen. Ich will Ihnen mal etwas sagen, Herr von Brecken. Was denken Sie eigentlich? Glauben Sie wirklich, daß Sie mit solchen Mitteln durchdringen, daß es bloß eines solchen für Sie bequemen Entschlusses bedarf, um mühelos ein reicher Mann zu werden? Welcherlei Ansprüche können Sie erheben? Sie haben bisher nicht an den Tag gelegt, daß Sie arbeiten und wie andere Menschen durch Pflichterfüllung und Fleiß sich Ihr Brot verdienen wollen, vielmehr alle Eigenschaften eines recht leichtfertigen und keineswegs gewissenhaften Menschen zur Schau getragen. Statt sich Ihrer Kousine für ihre Hochherzigkeit dankbar zu erweisen, die Gabe, die sie Ihnen bietet, als ein unverdientes Geschenk hinzunehmen, stellen Sie einfach die Forderung, den Besitz mit ihr zu teilen. Als sie Ihnen nicht gleich in einer Ihnen genehmen Form die Mittel zur Verfügung stellte, die Sie zu brauchen vorgeben, werden Sie ausfallend und stoßen Drohungen aus, wie man Sie wohl auf der Bühne von Bösewichtern, aber nicht von einem sittlichen Menschen zu hören gewohnt ist. Nun wollen Sie gar durch falsche Eide Ihre Forderungen erzwingen! Gehen Sie in sich, Herr von Brecken! Noch ist es Zeit. Das Ende wird sonst schrecklich sein. Eine Weile begünstigt das Schicksal wohl solcherlei Treiben, aber nur um den Übermut nachher um so schwerer zu strafen. Nehmen Sie, was Ihre Kousine Ihnen bietet, und erwerben Sie sich durch einen tadellosen Lebenswandel die Anwartschaft auf fernere Zuwendungen, dann sind Sie weise. Wenn Sie mir das versprechen, will ich verschweigen, was eben über Ihre Lippen gegangen ist, und es soll auch alles, was sonst geschehen, der Außenwelt vorenthalten bleiben. Im anderen Falle aber seien Sie überzeugt, daß wir mit allen Mitteln Ihrem ungesetzlichen, frivolen, ja, gefährlichen Treiben entgegentreten werden. Und noch eins: Wenn Sie glauben, daß Sie uns Furcht einflößen können, so irren Sie sich. Sie werden vielmehr erkennen, daß mit uns nicht gut Kirschen essen ist.

Von allen Lastern sollst du rein, Zu aller Tugend willig seyn. Sey nicht vermessen! Wach und streite; Denk nicht, daß du schon gnug gethan. Dein Herz hat seine schwache Seite, Die greift der Feind der Wohlfahrt an. Die Sicherheit droht dir den Fall; Drum wache stets, wach überall! Wider den Uebermuth. Was ist mein Stand, mein Glück, und jede gute Gabe? Ein unverdientes Gut.

Etwas, was nicht oft geschah: Arnold wurde verlegen, errötete sogar ein wenig. Er konnte sich im Augenblick absolut nicht vorstellen, welches Gute denn die Schwester Grünbaums mit ihrer Gouvernante von ihm gesprochen haben dürfte ... Als müsse er so unverdientes Lob abwehren, stotterte er: »Dafür treffen Sie mich jetzt in einer Situation

Er hält seine Strafe lediglich für ein unverdientes Unglück, bleibt zu stolz, sich zu Gott zu erheben oder zu den Spitzbuben herabzusteigen, die Meinung der Menschen galt ihm stets als höchstes Gesetz, jetzt ist er in dieser Meinung tief gesunken und hierin liegt das Wehe, welches sein Innerstes beständig durchwühlt.

Ich selber gab sie ihr, als Angedenken An eine schoene Stunde, als ein Zeichen, Dass nicht in jeder Brust das Mitgefuehl Fuer unverdientes Unglueck ist erloschen, Als einen Tropfen Honig in den Becher Den fremder Uebermut ihr an die Lippen presst, Als Buergen meiner innern Ueberzeugung, Dass stiller Sinn des Weibes schoenster Schmuck, Und dass der Unschuld heitrer Blumenkranz Mehr wert ist als des Ruhmes Lorbeerkronen.

Oder heißt es nicht zum Unrecht den Hohn hinzufügen, wenn ich einen Menschen erst äußerlich über Gebühr "strafe" und dann damit tröste, daß ich ihm sage, er habe ja sein gutes Gewissen. Wird er nicht eben, weil er ein gutes Gewissen hat, ein Recht haben, die Strafe nicht als solche anzuerkennen, sondern als unverdientes Geschick abzuweisen?

Trotz oder auch durch seine Plattheit und Tendenzmacherei machte das Produkt in Griechenland ein unverdientes Glueck und half in Gemeinschaft mit den gangbaren Philosophien dort die tote Religion begraben.