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Der Resonanzkasten ist gemeiniglich nicht grosser als 4 oder 5 Zoll Durchmesser, irgend eine trockne Kürbisschale oder auch ein aus Holz geschnitztes Becken ist gut dazu, ein Stück dünnes Leder oder Pergament wird darüber gespannt, ein Stiel daran befestigt und die Saiten aufgezogen. Jeder verfertigt es selbst, meist ist e und a Grundton.

Aber in solchen Fällen empfangen wir gemeiniglich unser Urtheil schon hier, indem wir andern einen blutigen Unterricht geben, der zulezt auf des Erfinders eignen Kopf zurük fällt.

Es ist wahr, wir finden in dem Leben Dions Beweise großer Fähigkeiten, und vorzüglich einer gewissen Erhabenheit und Stärke des Gemüts, die man gemeiniglich mit gröbern, weniger reizbaren Fibern und derjenigen Art von Temperament verbunden sieht, welches ungesellig, ernsthaft, stolz und spröde zu machen pflegt.

In der gemeinsamen Haft sind Thränen und Seufzer der Reue zwar nichts Seltenes und gute Vorsätze gibt es mehr als Erdäpfel, allein die Reue ist bereits immer und fast nothwendig nur eine natürliche Reue über die zeitlichen Folgen der That und die guten Vorsätze enden gemeiniglich in dem Vorsatze, das elfte Gebot, nämlich das Erwischtwerden nicht mehr zu übertreten.

Die großen Herren haben gemeiniglich eine Lieblings-Schwachheit, wodurch es sehr leicht wird, den Eingang in ihr Herz zu finden. Der große Tanzai von Scheschian, ein Kenner übrigens von Verdiensten, kannte doch kein größeres als die Leier gut zu spielen. Dionys hegte ein so günstiges Vorurteil für die Cithar, daß der beste Cithar-Spieler in seinen Augen der größeste Mann auf dem Erdboden war.

Solche Liebesheirathen gelten meist für Lebzeiten, während die Ehebündnisse, welche aus Convention geschlossen sind, gemeiniglich keine Dauer haben.

Und hiebei kann ich nicht umhin, vor übereilte Entscheidungen zu warnen, welche in den tiefsten und dunkelsten Fragen sich am leichtesten eindringen. Was nämlich zu den gemeinen Erfahrungsbegriffen gehört, das pflegt man gemeiniglich so anzusehen, als ob man auch seine Möglichkeit einsehe.

Der Ausdruck eines Prinzips ist zweideutig, und bedeutet gemeiniglich nur ein Erkenntnis, das als Prinzip gebraucht werden kann, ob es zwar an sich selbst und seinem eigenen Ursprunge nach kein Prinzipium ist. Aber ich kann darum doch nicht sagen, daß ich diese Eigenschaft der geraden Linien überhaupt und an sich, aus Prinzipien erkenne, sondern nur in der reinen Anschauung.

Aber diese gelingt ihr nur sehr selten, die doch gleichwohl die wichtigere ist, und sie reiniget die übrigen Leidenschaften nur sehr wenig, oder da sie gemeiniglich nichts als Liebesintrigen enthält, wenn sie ja eine davon reinigte, so würde es einzig und allein die Liebe sein, woraus denn klar erhellet, daß ihr Nutzen nur sehr klein ist. Gerade umgekehrt!

So wird das Urteil, welches wir von dem scheinbaren Orte naher Gegenstände fällen, in der Sehekunst gemeiniglich vorgestellt, und es stimmt auch sehr gut mit der Erfahrung. Indessen treffen ebendieselbe Lichtstrahlen, die aus einem Punkte auslaufen, vermöge der Brechung in den Augenfeuchtigkeiten nicht divergierend auf den Sehenerven, sondern vereinigen sich daselbst in einem Punkte.