Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !
Aktualisiert: 18. September 2025
Wir hatten beide niemand um seinen Rat oder gar seine Zustimmung anzugehen; wir waren beide mündig ich sogar sehr und was noch wichtiger war, wir glaubten fest, es zu sein; und so wurden wir zu Winters Anfang ein Paar, umzäunten ein neues Stück Erdenland und fingen von neuem an zu graben und zu pflanzen, wie Adam und Eva sowohl dem Apfel des Glücks, wie dem Stein der Abnahme zum Trotz.
Hier wird überhaupt nicht hausiert.« Lauter nannte der Kaplan seinen Namen, buchstabierte, trat mit dem Hut in den Händen näher. Da kreischte sie auf, warf ihren Apfel, daß er zerplatzte, über den Tisch: »Jesses, Sie sind das! Der mir Gesellschaft leisten soll, bis Robert wiederkommt. Nu schläg's aber dreizehn, nee, kommen Sie mal ran, setzen Sie sich mal hin.«
Er zerriss ihre Kleider, zerfleischte ihr Gesicht mit den Nägeln, trat und beleidigte sie. „Ihr – Ihr seid der Fluch der Welt,“ stiess er hervor. „Ihr habt uns zu Grunde gerichtet. Das Weib! Das Weib! Warum habt Ihr den Apfel gegessen und nur zur Hälfte? Warum macht Ihr das Leben neu und es ist kein Leben? Ihr! Ihr! Der Schmutz seid Ihr, der Schlamm! Wir sind Götter. Wir sind reine Geister.
Er wollte es wissen und entschloß sich, auf ihre Rückkehr zu warten. Nach einer Viertelstunde erschien klein Annerl wieder und trug ein Weißbrot in der einen und einen Apfel in der anderen Hand. Blaß und müde kam ihr Bruder nach. Brand hielt ihn an und fragte auf gut Glück und in geschäftsmäßigem Tone, ob Madame Vernon zu Hause sei? Ja wohl, die Kinder kamen von ihr, hatten sie eben gesprochen.
Aber das hätte er nicht sagen sollen; denn auf einmal kamen ein paar Tränen in ihre hellen Augen. Da packte er schnell die Büchse aus; und weil ihm dabei ein Apfel auf den Boden kollerte und während er sich darnach bückte eine ganze Anzahl Nüsse folgten, mußte sie lachen und er lachte mit und sie waren zum erstenmal fröhlich miteinander ohne den Vater.
Aber der Vater war nicht in der Stimmung, solche Feinheiten zu bemerken. »Ah!« rief er gleich beim Eintritt in einem Tone, als sei er gleichzeitig wütend und froh. Gregor zog den Kopf von der Tür zurück und hob ihn gegen den Vater. So hatte er sich den Vater wirklich nicht vorgestellt, wie er jetzt dastand; allerdings hatte er in der letzten Zeit über dem neuartigen Herumkriechen versäumt, sich so wie früher um die Vorgänge in der übrigen Wohnung zu kümmern, und hätte eigentlich darauf gefaßt sein müssen, veränderte Verhältnisse anzutreffen. Trotzdem, trotzdem, war das noch der Vater? Der gleiche Mann, der müde im Bett vergraben lag, wenn früher Gregor zu einer Geschäftsreise ausgerückt war; der ihn an Abenden der Heimkehr im Schlafrock im Lehnstuhl empfangen hatte; gar nicht recht imstande war, aufzustehen, sondern zum Zeichen der Freude nur die Arme gehoben hatte, und der bei den seltenen gemeinsamen Spaziergängen an ein paar Sonntagen im Jahr und an den höchsten Feiertagen zwischen Gregor und der Mutter, die schon an und für sich langsam gingen, immer noch ein wenig langsamer, in seinen alten Mantel eingepackt, mit stets vorsichtig aufgesetztem Krückstock sich vorwärts arbeitete und, wenn er etwas sagen wollte, fast immer stillstand und seine Begleitung um sich versammelte? Nun aber war er doch gut aufgerichtet; in eine straffe blaue Uniform mit Goldknöpfen gekleidet, wie sie Diener der Bankinstitute tragen; über dem hohen steifen Kragen des Rockes entwickelte sich sein starkes Doppelkinn; unter den buschigen Augenbrauen drang der Blick der schwarzen Augen frisch und aufmerksam hervor; das sonst zerzauste weiße Haar war zu einer peinlich genauen, leuchtenden Scheitelfrisur niedergekämmt. Er warf seine Mütze, auf der ein Goldmonogramm, wahrscheinlich das einer Bank, angebracht war, über das ganze Zimmer im Bogen auf das Kanapee hin und ging, die Enden seines langen Uniformrockes zurückgeschlagen, die Hände in den Hosentaschen, mit verbissenem Gesicht auf Gregor zu. Er wußte wohl selbst nicht, was er vorhatte; immerhin hob er die Füße ungewöhnlich hoch, und Gregor staunte über die Riesengröße seiner Stiefelsohlen. Doch hielt er sich dabei nicht auf, er wußte ja noch vom ersten Tage seines neuen Lebens her, daß der Vater ihm gegenüber nur die größte Strenge für angebracht ansah. Und so lief er vor dem Vater her, stockte, wenn der Vater stehen blieb, und eilte schon wieder vorwärts, wenn sich der Vater nur rührte. So machten sie mehrmals die Runde um das Zimmer, ohne daß sich etwas Entscheidendes ereignete, ja ohne daß das Ganze infolge seines langsamen Tempos den Anschein einer Verfolgung gehabt hätte. Deshalb blieb auch Gregor vorläufig auf dem Fußboden, zumal er fürchtete, der Vater könnte eine Flucht auf die Wände oder den Plafond für besondere Bosheit halten. Allerdings mußte sich Gregor sagen, daß er sogar dieses Laufen nicht lange aushalten würde, denn während der Vater einen Schritt machte, mußte er eine Unzahl von Bewegungen ausführen. Atemnot begann sich schon bemerkbar zu machen, wie er ja auch in seiner früheren Zeit keine ganz vertrauenswürdige Lunge besessen hatte. Als er nun so dahintorkelte, um alle Kräfte für den Lauf zu sammeln, kaum die Augen offenhielt; in seiner Stumpfheit an eine andere Rettung als durch Laufen gar nicht dachte; und fast schon vergessen hatte, daß ihm die Wände freistanden, die hier allerdings mit sorgfältig geschnitzten Möbeln voll Zacken und Spitzen verstellt waren da flog knapp neben ihm, leicht geschleudert, irgend etwas nieder und rollte vor ihm her. Es war ein Apfel; gleich flog ihm ein zweiter nach; Gregor blieb vor Schrecken stehen; ein Weiterlaufen war nutzlos, denn der Vater hatte sich entschlossen, ihn zu bombardieren. Aus der Obstschale auf der Kredenz hatte er sich die Taschen gefüllt und warf nun, ohne vorläufig scharf zu zielen, Apfel für Apfel. Diese kleinen roten
Da kommen die Junker von Habenichts und Binnichts und bieten mit großen Worten und erhabenen Gesichtern ihren Kopf und ihren tapferen Arm an, und wenn es drauf und dran kommt, wenn man etwas von ihnen haben will, so fehlt es an Herz. Doch Art läßt nicht von Art, der Apfel fällt nicht weit vom Stamm und wo nichts ist, da hat der Kaiser das Recht verloren."
Sowie er ein Stück gekaut und verschluckt hat, nimmt er im Wasser deutlich wahr, wie die Nasenspitze sich zusehends in die Länge dehnt. Spaßes halber ißt er den Apfel ganz auf, und findet jetzt die Nase spannenlang; dann nimmt er einige Nußkerne, zerkaut und verschluckt sie, und sieh', o Wunder! die lange Nase schrumpft zusammen, bis sie auf ihr natürliches Maaß zurückgegangen ist.
Kam eine Mutter an das Schulhaus und wollte ihrem Buben oder Dirnchen einen Weck oder einen Apfel bringen, so fand sie das Haus leer. Der Schulmeister war mit der jungen Schar hinausgezogen in den Wald. Da lehrte er sie die Pflanzen und Tiere kennen und erzählte ihnen, wie in anderen Ländern die Felder bestellt werden.
So ist auch der goldene Engel Michael, der die Offizin des Apothekers bezeichnet, von der Zeit ganz gebräunt. An das Wirtshaus zum goldenen Löwen stoßen doppelte Höfe, Scheunen und Ställe; ihnen schließt sich der weite Garten mit Apfel- und Birnbäumen und Kohlpflanzungen an und reicht bis an die Stadtmauer, bis zu einer Laube von Jelängerjelieber.
Wort des Tages
Andere suchen