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Aktualisiert: 24. Mai 2025
Wir wollen ihn diese Nacht angreiffen. Worcester. Es kan nicht seyn. Dowglas. So gebt ihr ihm einen Vortheil. Vernon. Nicht ein Haar. Hot-Spur. Wie könnt ihr das sagen? Wartet er nicht auf Verstärkung? Vernon. Das thun wir auch. Hot-Spur. Seine Erwartung ist gewiß, die unsre zweifelhaft. Worcester. Besinnt euch besser, mein lieber Neffe; haltet euch diese Nacht noch ruhig. Vernon.
Machen Sie ihn nur zu einem gesunden Menschen, Herr Doktor, zu einem tüchtigen, einem ausgezeichneten Menschen, wird er sich machen ohne Sie und ohne mich, denn ich sehe das schon er gehört zu Denen, die sich selbst und gelegentlich ganz unbewußt den Erzieher erziehen.« Die Stellung Sophiens im Hause Vernon war seit der Abreise ihrer Gönnerin ungemein schwierig geworden.
Als Dietrich eintrat, rieb sie sich eben die Schläfen mit weißer Matteischer Elektrizität. Auf einem Tischchen neben ihr befanden sich allerlei Riechmittel; in einer mit heißem Wasser gefüllten Achatschale verdampften einige Tropfen Fichtennadelextrakt. Brand dankte in seiner ritterlichen Weise für die Gunst, die Madame Vernon ihm erwies, ihn trotz ihres Unwohlseins zu empfangen.
»Auf den Sklavenmarkt mit dieser Männer-Ausschußwaare!« murmelte Brand. Aber Amélie Vernon dachte nicht daran, ihre Freiheit aufzugeben; sie war stolz auf ihre jungfräuliche Unabhängigkeit und bewahrte sie bis zu ihrem vierzigsten Jahre. Dann war das Verhängniß hereingebrochen mit dem Tode des alten und mit der Aufnahme des neuen Buchhalters, eines glänzend empfohlenen, jungen Menschen.
Sollte das der für Madame Vernon bestellte Wagen sein? Nicht zu denken! Der Pariser Zug geht erst wenige Minuten vor Neun ab, sie wird doch nicht eine geschlagene Stunde im Wartezimmer sitzen wollen. Indessen erschien aber ihr Stubenmädchen und reichte dem Kutscher eine umfängliche Hutschachtel auf den Bock hinauf.
Der Graf von Westmorland ist in Begleitung des Prinzen Johann von Lancaster mit siebentausend Mann im Anzug. Hot-Spur. Das kan er; was mehr? Vernon. Ueberdem hab' ich in Erfahrung gebracht, daß der König in eigner Person entweder schon ausgerükt, oder doch entschlossen sey, aufs schleunigste mit einer grossen Macht hieher zu kommen. Hot-Spur. Er soll auch willkommen seyn.
Als ein sehr gelassener, fast übertrieben höflicher Mann betrat er den Modesalon und wurde von Fräulein Julie, einer gut erhaltenen Schönheit, »#comme il faut#« bis an die Spitzen ihrer langen, lanzenförmig zugeschnittenen Nägel, würdevoll empfangen. Sie schien befremdet, als er sie bat, fragen zu wollen, ob er die Ehre haben könne, mit Madame Vernon selbst und zwar privatim zu sprechen.
Es hatte ihn auf einmal gepackt: Vielleicht kommt sie heute früher als gewöhnlich zu Madame Vernon. Warum sie das thun sollte, da sie doch einen bestimmten Grund hat, zu keiner anderen Stunde als zwischen Elf und Zwölf zu kommen, wußte Brand nicht und konnte es nicht wissen.
Thut das, Milord. Dowglas. Ihr rathet nicht wohl; die Furcht giebt euch diesen Rath ein. Vernon. Lästert mich nicht, Dowglas; bey meinem Leben! Morgen im Schlachtfeld soll sichs zeigen, wer von uns sich fürchtet. Dowglas. Gut, oder diese Nacht. Vernon. Ich bin's zufrieden. Hot-Spur. Diese Nacht, sag ich. Vernon.
Er wollte es wissen und entschloß sich, auf ihre Rückkehr zu warten. Nach einer Viertelstunde erschien klein Annerl wieder und trug ein Weißbrot in der einen und einen Apfel in der anderen Hand. Blaß und müde kam ihr Bruder nach. Brand hielt ihn an und fragte auf gut Glück und in geschäftsmäßigem Tone, ob Madame Vernon zu Hause sei? Ja wohl, die Kinder kamen von ihr, hatten sie eben gesprochen.
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