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Und nun bitte ich Euch, geht mit uns. Virgilia. Verzeiht mir, gute Valeria; künftig will ich Euch in allem andern gehorchen. Volumnia. Ei, laßt sie, Liebe. Wie sie jetzt ist, würde sie nur unser Vergnügen stören. Valeria. Wirklich, das glaube ich auch. So lebt denn wohl. Kommt, liebe, teure Frau. Ich bitte dich, Virgilia, wirf deine Feierlichkeit zur Tür hinaus und geh noch mit. Virgilia.

Die Brust der Hekuba War schöner nicht, da sie den Hektor säugte, Als Hektors Stirn, die Blut entgegenspritzte Im Kampf den Griechenschwertern. Sagt Valerien, Wir sind bereit, sie zu empfangen. Virgilia. Himmel! Schütz meinen Mann vorm grimmigen Aufidius. Volumnia. Er schlägt Aufidius' Haupt sich unters Knie Und tritt auf seinen Hals. Valeria. Ihr edlen Frauen, euch beiden guten Tag! Volumnia.

Der Fürst hatte eine so tiefe Furcht, Schwester Virgilia wiederzusehn, daß der Graf davon gerührt wurde. 'Wenn er diesen vertrackten Eid bricht, den er geleistet hat, als der Papst ihm gestattete zu heiraten,"[sic! statt:] sagte er sich, "[sic! statt: ]ist er auch fähig, für den Rest seines Lebens ein verstörtes Herz davonzutragen. Am nächsten Morgen begab er sich ins Kloster von Santa Riparata, wo er mit der ganzen Neugier und allen Ehren, die dem Abgesandten des Fürsten gebühren, empfangen wurde. Ferdinand hatte einen seiner Minister ins Kloster gesandt, um der

Und er trocknet Die blutge Stirn mit ehrner Hand, und schreitet So wie ein Schnitter, der sich vorgesetzt, Alles zu mähn, wo nicht, den Lohn zu missen. Virgilia. Die blutge Stirn! o Jupiter! kein Blut. Volumnia. O schweig, du Törin! schöner ziert's den Mann Als Goldtrophäen.

Volumnia. Ganz seines Vaters Art. Valeria. Ei, wahrhaftig! er ist ein edles Kind. Virgilia. Ein kleiner Wildfang, Valeria. Valeria. Kommt, legt Eure Stickerei weg, Ihr müßt heut nachmittag mit mir die müßige Hausfrau machen. Virgilia. Nein, teure Frau, ich werde nicht ausgehn. Valeria. Nicht ausgehn? Volumnia. Sie wird, sie wird. Virgilia. Nein, gewiß nicht; erlaubt es mir.

Der Senat hat Briefe vom Feldherrn, der meinem Sohn allein den Ruhm dieses Krieges zugesteht. Er hat in diesem Feldzuge alle seine frühern Taten übertroffen. Valeria. Gewiß, es werden wunderbare Dinge von ihm erzählt. Menenius. Wunderbar? Ja, ich stehe Euch dafür, nicht ohne sein wahres Verdienst. Virgilia. Geben die Götter, daß sie wahr seien! Volumnia. Wahr! Pah! Menenius. Wahr?

Ja, gewiß, es ist ein Brief für Euch da, ich habe ihn gesehn. Menenius. Ein Brief an mich! Das macht mich für sieben Jahre gesund; in der ganzen Zeit will ich dem Arzt ein Gesicht ziehen. Das herrlichste Rezept im Galen ist nur Quacksalbsudelei und gegen dies Bewahrungsmittel nicht besser als ein Pferdetrank. Ist er nicht verwundet? Sonst pflegte er verwundet zurückzukommen. Virgilia.

Es ist gewiß nicht Trägheit oder Mangel an Liebe. Valeria. Ihr wäret gern eine zweite Penelope; und doch sagt man, alles Garn, das sie in Ulysses' Abwesenheit spann, füllte Ithaka nur mit Motten. Kommt, ich wollte, Eure Leinwand wäre so empfindlich wie Euer Finger, so würdet Ihr aus Mitleid aufhören, sie zu stechen. Kommt, Ihr müßt mitgehn. Virgilia.

Liebe Freundin Virgilia. Ich bin erfreut, Euch zu sehn, verehrte Frau. Valeria. Was macht ihr beide? Ihr seid ausgemachte Haushälterinnen. Wie! Ihr sitzt hier und näht? Ein hübsches Muster, das muß ich gestehn. Was macht Euer kleiner Sohn? Virgilia. Ich danke Euch, edle Frau, er ist wohl. Volumnia. Er mag lieber Schwerter sehn und die Trommel hören, als auf seinen Schulmeister acht geben.

Weicht ihr nicht aus. Volumnia. Ha, wohlgetroffen! Der Götter aufgehäufte Strafen lohnen Euch eure Liebe. Menenius. Still, seid nicht so laut. Volumnia. Könnt ich vor Tränen nur, ihr solltet hören Doch sollt ihr etwas hören. Wollt Ihr gehn? Virgilia. Auch Ihr sollt bleiben. Hätt ich doch die Macht, Das meinem Mann zu sagen. Sicinius. Seid Ihr männisch? Volumnia. Ja, Narr. Ist das 'ne Schande?