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Muß ich Mit niedrer Zunge Lügen strafen so Mein edles Herz, das hier verstummt? Nun gut, ich tu's. Doch käm's nur auf das einzge Stück hier an, Den Marcius, sollten sie zu Staub ihn stampfen Und in den Wind ihn streun. Zum Marktplatz nun. Ihr zwingt mir eine Rolle auf, die ich nie Natürlich spiele. Cominius. Kommt, wir helfen Euch. Volumnia. O! hör mich, holder Sohn.

Ich will nicht über die Schwelle schreiten, eh mein Gemahl aus dem Kriege heimgekehrt ist. Valeria. Pfui! wollt Ihr so wider alle Vernunft Euch einsperren? Kommt mit, Ihr müßt eine gute Freundin besuchen, die im Kindbette liegt. Virgilia. Ich will ihr eine schnelle Genesung wünschen und sie mit meinem Gebet besuchen, aber hingehn kann ich nicht. Volumnia. Nun, warum denn nicht? Virgilia.

Und er trocknet Die blutge Stirn mit ehrner Hand, und schreitet So wie ein Schnitter, der sich vorgesetzt, Alles zu mähn, wo nicht, den Lohn zu missen. Virgilia. Die blutge Stirn! o Jupiter! kein Blut. Volumnia. O schweig, du Törin! schöner ziert's den Mann Als Goldtrophäen.

Und aller Mütter edelste der Welt Blieb unbegrüßt? Mein Knie, sink in die Erde, Drück tiefer deine Pflicht dem Boden ein Als jeder andre Sohn. Volumnia. Steh auf gesegnet! Daß, auf nicht weicherm Kissen als der Stein, Ich vor dir knie und Huldgung neuer Art Dir weihe, die bisher ganz falsch verteilt War zwischen Kind und Eltern. Coriolanus. Was ist das? Ihr vor mir knien? vor dem gescholtnen Sohn?

Dann mögen Kiesel vor der öden Bucht Frech an die Sterne springen; rebellsche Winde Die Feuersonn mit stolzen Zedern peitschen, Mordend Unmöglichkeit, zum Kinderspiel Zu machen das, was ewig nie kann sein. Volumnia. Du bist mein Krieger, Ich half dich formen. Kennst du diese Frau? Coriolanus.

Das nur getan, So wie sie sagt, sind alle Herzen dein, Denn sie verzeihn so leicht, wenn du sie bittest, Als sonst sie müßig schwatzen. Volumnia. O! gib nach! Laß dir nur diesmal raten. Weiß ich schon, Du sprängst eh mit dem Feind in Feuerschlünde, Als daß du ihm in Blumenlauben schmeichelst. Hier ist Cominius. Cominius.

Die Brust der Hekuba War schöner nicht, da sie den Hektor säugte, Als Hektors Stirn, die Blut entgegenspritzte Im Kampf den Griechenschwertern. Sagt Valerien, Wir sind bereit, sie zu empfangen. Virgilia. Himmel! Schütz meinen Mann vorm grimmigen Aufidius. Volumnia. Er schlägt Aufidius' Haupt sich unters Knie Und tritt auf seinen Hals. Valeria. Ihr edlen Frauen, euch beiden guten Tag! Volumnia.

Die edle Schwester des Publicola, Die Luna Roms, keusch wie die Eiszacken, Die aus dem reinsten Schnee der Frost erschuf Am Heiligtum Dianens. Seid gegrüßt, Valeria. Volumnia. Dies ein kleiner Auszug von dir selbst, Der durch die Auslegung erfüllter Jahre Ganz werden kann wie du. Coriolanus.

Der Senat hat Briefe vom Feldherrn, der meinem Sohn allein den Ruhm dieses Krieges zugesteht. Er hat in diesem Feldzuge alle seine frühern Taten übertroffen. Valeria. Gewiß, es werden wunderbare Dinge von ihm erzählt. Menenius. Wunderbar? Ja, ich stehe Euch dafür, nicht ohne sein wahres Verdienst. Virgilia. Geben die Götter, daß sie wahr seien! Volumnia. Wahr! Pah! Menenius. Wahr?

Mein lieblich Schweigen, Heil! Hättst du gelacht, käm auf der Bahr ich heim, Da weinend meinen Sieg du schaust? O, Liebe! So in Corioli sind der Witwen Augen, Der Mütter, Söhne klagend. Menenius. Die Götter krönen dich! Coriolanus. Ei, lebst du noch? Volumnia. Wohin nur wend ich mich? Willkommen heim! Willkommen, Feldherr! Alle sind willkommen! Menenius. Willkommen tausendmal.