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»Der Teppich war aber schon ganz versengtfuhr sie nach einer Weile fort, »und hatte einen großen, schwarzgebrannten Fleck. Ich war natürlich nicht mehr in der Stimmung, mich mit dem Herrn Demba weiter zu unterhalten, das begreifst du ja. Ich zähl' ihm also das Geld auf den Tisch. Und jetzt kommt das Interessante. Was glaubst du, daß geschieht: Der Herr Demba nimmt das Geld nicht. Er läßt es liegen. Ich sage: ›Also bitte, hier sind die achzig Kronen!‹ Er schüttelt den Kopf und macht ein so verzweifeltes und unglückliches Gesicht, daß er mir beinahe wieder leid getan hat. ›Aber, Herr Demba!‹ sag' ich. ›Sie werden mir doch nicht den Teppich bezahlen wollen, wir sind ja gegen Brandschaden versichert.‹ Er starrt das Geld an und nimmt es nicht. ›Also, das ist doch lächerlich, so nehmen Sie doch das Geld,‹ sag' ich. ›Nein. Ich kann das Geld leider nicht nehmen‹, gibt er zur Antwort und ist wieder blutrot im Gesicht. Nun, denk' ich mir, wenn er das Geld absolut nicht nehmen will, weißt du, streiten werd' ich mich mit ihm nicht. Aufdrängen werd' ich ihm doch die achzig Kronen nicht, hab' ich recht? Ich sag' also: ›Herr Demba, wenn Sie mir durchaus den Schaden ersetzen wollen, es ist zwar ein Unsinn von Ihnen, aber schließlich

Abschreckung wollte ich als verzweifeltes Mittel anwenden, weil bei alten, hartgesottenen Sündern schwerlich mehr an Besserung zu denken sein wird, wenn jeder Einzelne derselben nicht mindestens vier bis fünf Jahre unausgesetzt in einer Zelle untergebracht werden sollte.

Hier ist ein junger, schöner Mann, und da ein altes, verlebtes Weib. Einen von beiden muß ich haben. Wen wollen Sie mir überlassenAnna lachte; ein verzweifeltes Lachen. »Wollen Herr Sintram und ich hier stehen und Seelenhandel betreiben, wie man auf dem Brobyer Markt Tauschhandel mit den Pferden betreibt?« »Ja, akkurat so!

René hätte ihm mit leichter Mühe einen der schweren nur kaum in der Balance liegenden Steine auf den Kopf rollen können, aber er wollte selber in seinem eigenen Interesse Feindseligkeiten solange als möglich hinausschieben, und solche nur ein letztes, wirklich verzweifeltes Mittel sein lassen.

Mit Mühe brachte er ihn wieder zu sich selbst, und der gute Mensch weinte vor Freude, als er den verloren geglaubten Jugendfreund wieder vor sich sah. Aber dieser beglückende Strahl verschwand schnell wieder, als er von diesem vernahm, welch verzweifeltes Unternehmen er jetzt vorhatte. "Ich wollte mich lieber in die Hölle stürzen als diese nackten Wände und dieses Elend länger ansehen.

Seine Lippen waren rot wie Rosen, aus seinen jungen dunkeln Augen drang ein unnennbarer Seelenschmerz, und die gefärbten Lippen lächelten ein graziöses und verzweifeltes Lächeln. »Schade um den jungen Mannmusste der ausrufen, der ihn sah, aber es beachtete ihn niemand, dessen Kopf ein zierliches Dummkopfkäppchen schmückte, dass der Schmerz und der Gram noch lächerlich aussahen und der Hoffnungslosigkeit, dem Leid noch der Ausdruck frivoler Dummheit anhaften musste.

Ihr ängstliches, verzweifeltes »Neinnein«, womit sie seinen Blicken abwehrte, hallte immer in ihm nach. Wunderliches Erleben, das aus einem »Nein« mehr Segen und Beglückung strahlen ließ als aus jedem hingebenden Wort

Teresa taumelte immer langsamer, das Haupt fiel ihr vornüber, die Arme erschlafften und sie sank zusammen wie die Flammen der Kerzen, die rings niedergebrannt waren. Aus den Ecken der dunklen Kirche aber, hinter den Vorhängen der Beichtstühle, von dem weissen Teppich stieg verzweifeltes Stöhnen und Beten der Reue empor.

Ein verzweifeltes Wetter, dachte er und würzte diese einförmige Betrachtung mit einem humoristischen Seufzer. Er entschloß sich, trotz des Regens nach Podolin zu gehen. Als er bis auf den Hauptplatz gekommen war, mußte er in einem Flur Schutz suchen, denn ein wahrer Wolkenbruch machte das Weitergehn unmöglich.

Sonjuscha, so möchte ich ständig um Sie sein, Sie zerstreuen, mit Ihnen plaudern oder schweigen, damit Sie nicht in Ihr düsteres verzweifeltes Brüten verfallen. Sie fragen in Ihrer Karte: »warum ist alles soSie Kind, »so« ist eben das Leben seit jeher, alles gehört dazu: Leid und Trennung und Sehnsucht. Man muß es immer mit allem nehmen und alles schön und gut finden. Ich tue es wenigstens so.