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Wir können, wenn wir dies alles erwägen, nicht den geringsten Zweifel darüber hegen, daß der derzeitige Alkoholkonsum in Deutschland den Volkswohlstand wie die Volksgesundheit in gleich schwerer Weise schädigt. Aus dieser Sachlage ergibt sich, wie ich glaube, für Jeden, der Interesse an dem Gemeinwohl hat, die Verpflichtung, an dem Kampfe gegen die Trinksitten unseres Volkes durch Wort und Tat teilzunehmen. Was bisher durch die Bemühungen der Abstinentenvereine und der Vereine gegen den Mißbrauch geistiger Getränke erreicht wurde, ist zwar nicht ganz zu unterschätzen, aber doch im Verhältnis zu dem Nötigen nur sozusagen ein Tropfen auf eine glühende Platte. Wir dürfen nicht verkennen, daß die materielle Seite der Alkoholfrage sehr große Schwierigkeiten in sich schließt. Riesige Summen sind in den Alkoholgewerben angelegt, und die Regierungen gewinnen einen erheblichen Teil ihrer Steuereinnahmen aus dem Konsum alkoholischer Getränke. Es ist daher begreiflich, daß man bei dem Kampfe gegen die Trinksitten unseres Volkes auch mit mächtigen Gegnern zu rechnen hat, mit Gegnern, die zum Teil nicht aus Ueberzeugung, sondern ihres materiellen Vorteils halber der Antialkoholbewegung entgegentreten, sie lächerlich oder verächtlich zu machen suchen. Wenn wir bei der großen Masse eine entschiedene Besserung in bezug auf ihre Trinkgewohnheiten herbeiführen wollen, genügt nicht, wie man bisher zumeist glaubte, die Aufklärung durch Rede und Schrift. Die Kreise der Gebildeten und Bessersituierten müssen ein Beispiel geben, das erzieherlich auf die Masse wirkt. Wenn man heutzutage den Arbeitern Abstinenz oder wenigstens größere Mäßigkeit predigt, so hat man immer zu gewärtigen, daß auf die sogenannten besseren Stände hingewiesen wird, deren Angehörige neben den sonstigen sich ihnen bietenden Lebensgenüssen auch im Konsum geistiger Getränke sich ein reiches Maß gestatten. Da wird auch auf Sie, m.

Zweite Szene Das Kaffeehaus. Eisenhardt und Pirzel im Vordergrunde, auf einem Sofa und trinken Kaffee. Im Hintergrunde eine Gruppe Officiers schwatzend und lachend. Es ist lächerlich, wie die Leute alle um den armen Stolzius herschwärmen, wie Fliegen um einen Honigkuchen.

Demgemäß gab er sich auch gar keine Mühe, Beinebergs Ausführungen auf ihren Sinn zu prüfen; er hörte nur halb auf sie hin. Er verstand bloß nicht, wie man so breit und weit ausholen könne. In ihm zitterte alles und die Umsicht, mit der Beineberg seine Gedanken weiß Gott wo her holte, erschien ihm lächerlich, unangebracht, machte ihn ungeduldig.

Streiber hat schon vor länger als 8. Wochen beiliegende Bestellung gemacht: um einen =Anfang zu machen=, um zu sehen wie die Waare im Stüke ausfällt, schreibt er. Ich habe dies lächerlich gefunden, um eines Duzend Willen anzuscheeren: und daher die Bestellung Dir nicht eher geschikt, und ihm nicht geantwortet. Thue jezt, was Du willst. Ich halte Streibern für einen Narren

Das junge Weib gefiel Dem Herzog und der Teufel trat ins Spiel. Der Herzog sank vor Vetter Hans aufs Knie: "Dein Weib! Nicht leben kann ich ohne sie!" Das fand der Vetter Hans ein komisch Wort Und er bespottet's weidlich hier und dort: "Der Herzog wendet an den Rechten sich! Den Mann ums Weib zu bitten! Lächerlich." Das Lachen ward dem Herzog hinterbracht Und Vetter Hans hat sich zu Tod gelacht.

Oft allerdings begriffen wir einander gar nicht, denn Gong wußte in seiner Sucht, mir gleich zu sein, bald kein Maß mehr zu halten, und verstimmte mich zuweilen empfindlich durch seine Nachahmungen, so daß ich mir lächerlich in meinen Bewegungen vorkam und den bestimmten Eindruck gewann, verspottet zu werden.

Der Humor, den wir den Engländern itzt so vorzüglich zuschreiben, war damals bei ihnen großenteils Affektation; und vornehmlich diese Affektation lächerlich zu machen, schilderte Jonson Humor. Die Sache genau zu nehmen, müßte auch nur der affektierte, und nie der wahre Humor ein Gegenstand der Komödie sein.

Und wieder griff die Angst nach seinem Herzen, die furchtbare, die unbekannte Angst! War es etwa schon mehr? War es schon eine Abnahme seiner Kraft? War er schon nicht mehr derselbe? Blieb er schon hinter sich selbst zurück? Unmöglich! Mit zwanzig Jahren? Da, wo die Kraft noch wuchs von Tag zu Tag. Lächerlich! Mit fünfundzwanzig wollte er anfangen, daran zu denken.

Die alte Geschichte von der Unfrieden stiftenden Schwiegermutter habe sich hier wieder einmal bewahrheitet. Wenn sie und ihr Mann gleich nach der Wiederkehr des jungen Paares von der Hochzeitsreise Holzwerder verlassen hätten, so wäre nie Streit entstanden, und Grete lebte heute noch. Daß er die Schuld an ihrem Tode trage, sei lächerlich.

»Nein, Papa«, antwortete Tony; »das muß ich dir gestehen, ich weiß gar nichts. Mein Gott, ich bin eine Gans, weißt du, ich habe gar keine Einsicht! Neulich habe ich ein bißchen zugehört, als Kesselmeyer mit Grünlich sprach ... Zum Schlusse schien es mir, als ob Herr Kesselmeyer wieder nur Spaß machte ... er redet immer so lächerlich. Ein- oder zweimal verstand ich deinen Namen