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Kämmerer, weist den Herren für die letzte Nacht Herberge anUnd immer noch hohnvoll lachend, wandte sie sich und schritt zur Burg zurück. Siegfried aber, den bescheiden abseits Stehenden, beachtete sie mit keinem Blick. So schwer hatte es ihren Stolz getroffen, daß der einzige Mann, den sie geliebt hatte, ein Dienstmann geworden war. Die Herren aus Worms aber legten sich bald zur Ruhe nieder.

Er trug die Nummer 42, das war alles. Man redete ihn in allen Sprachen aller Völker an, die im Krieg standen, doch gab er niemals ein Zeichen, daß er die Worte faßte. Man vermutete, er sei auch des Gehörs beraubt und hielt ihm Zeitungen und beschriebene Zettel vor; er beachtete nicht einmal die Gebärde. Ohne zu seufzen, ohne einen Laut der Klage lag er da.

Ich säumte nicht, am folgenden Tag wieder zu meinem Vater zu gehen; wie gestern fand ich ihn mit Mittelmann Schach spielend. Wie gestern beachtete er mich nicht, und ich sah geduldig zu. Der Abend kam, und es geschah nichts. Fast wäre ich froh gewesen um einen Ausbruch seines Zorns. Aber er saß still und in sich gekehrt. Alle Tage ging ich hin, wartete, trauerte.

Ich ging zweimal durch die Stube, stellte fest, daß achtzehn Tische unbesetzt und einer besetzt war, und setzte mich dann an den besetzten, dem Gaste gegenüber, ohne ihn zu grüßen. Der andere blickte auch jetzt nicht auf. Er sah gelangweilt ins Tal. Ich beachtete ihn auch nicht. Der Kellner kam, und ich machte meine Bestellung. Darauf war es ganz still.

Die Dinge der Umwelt zogen fremd an mir vorüber, ich beachtete sie nicht und begreife heute schwer, wie es hat möglich sein können, daß ich mein äußeres Dasein ohne Not fristete. Es geschahen Wunder, aber ich empfand sie nicht, merkwürdige Umstände traten ein, die mir alles erleichterten und möglich machten, ich nahm sie hin, als seien sie selbstverständlich, wie das Tageslicht oder die Luft.

Er lachte aus vollem Halse! "Grrr...grrr...grrr...äh! Grrr...äh!" Der große Thienwiebel saß da. Die Weste unten aufgeknöpft, die Augenbrauen tragisch in die Höhe gezogen. "Wie keck der e Bursch ist!...Wahrhaftig, Horatio! Ich habe seit diesen drei Jahren darauf geachtet. Das Zeitalter wird so spitzfindig, daß der Bauer dem Hofmann auf die Fersen tritt!" Aber der kleine Ole beachtete ihn kaum.

Vor mir aber, ganz nahe am Wasserrand im Dünensande, lebte das rassige Gliederspiel zweier vorüberschreitender Reitpferde, die von zwei Menschen geritten wurden, die ich aber nicht näher beachtete, weil vorerst nur die beiden Pferde und das einheitliche ungeheuerliche Weltalleben von Meer und Himmel meine Aufmerksamkeit anzogen.

In euren Versammlungen schwingt ihr jetzt wahrscheinlich große Reden über Herrn Buck.“ Napoleon Fischer sah verständnislos aus, was Diederich nicht beachtete. „Ich finde es wohl auch nicht eben schön,“ fuhr er fort, „wenn jemand seinen Sohn ausgerechnet das Mädchen heiraten läßt, mit dessen Mutter er selbst was gehabt hat, und zwar vor der Geburt der Tochter ... Aber –“

Niemand kümmerte sich um ihn bei dem allgemeinen Jubel, der doch ihm galt; den Namen Omar riefen tausend und wieder tausend Stimmen, aber ihn, der diesen Namen mit Recht trug, ihn beachtete keiner; höchstens fragte einer oder der andere, wen man denn so fest gebunden mit fortfahre, und schrecklich tönte in das Ohr des Prinzen die Antwort seiner Begleiter, es sei ein wahnsinniger Schneider.

Die Herren des Vorzimmers machten sehr große Augen, als sie mich mit der »Friedenspfeife« so kameradschaftlich an seiner Seite erblickten; er aber beachtete sie nicht. Die Küche lag zu ebener Erde und war ein hoher, dunkler Raum mit einem ungeheuren Herde, auf welchem über dem Feuer ein großer Kessel voll siedenden Wassers hing, das zur Bereitung des Kaffees bestimmt war.