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René warf sich auf eine der überall in dem hohen luftigen Gebäude ausgebreiteten Matten, und lag lange in tiefem Brüten über die letzten für ihn so verhängnißvoll gewesenen Stunden.

Feucht und einschläfernd umhüllte uns beide der beständige Nebel; und in gleiches, gedankenloses Brüten versunken saßen wir eins neben dem andern, wie zwei Verwandte. Jetzt lächele ich wohl darüber

Eine gesunde Menschlichkeit, die sich hart bedrängt fühlt, wirklicher Sünde und Erniedrigung zu entfliehen, wird das Brüten über eine speculative Befleckung den Cynikern und den »Allzugerechten« überlassen, die, in allem Uebrigen verschiedener Meinung, in der blinden Unempfindlichkeit für den Adel der sichtbaren Welt und in der Unfähigkeit, die Grossartigkeit der Stellung des Menschen darin zu erfassen, sich vereinigen.

Wie könnt ich wohl jemals hierüber hinweg kommen! Dadurch, daß du dir neue Verhältnisse schaffst. Neue Verhältnisse! REBEKKA. Ja, neue Beziehungen zur Welt da draußen. Leben, schaffen, handeln. Nicht hier sitzen und grübeln und brüten über unlösbaren Rätseln. Neue Verhältnisse? Ist dir, Rebekka, dieser Gedanke nicht auch schon gekommen? Laß mich wissen was es ist.

»Unterthan? – keinemrief da Tati trotzig, der indeß mit verschränkten Armen und in tiefem Brüten dem Gespräch der Freunde gelauscht – »aber wie dann, wenn wir den Augenblick benutzten, wo die Bewohner Tahitis das eine Joch abgeschüttelt und auch das andere von uns würfen? – Was sagst Du, Utami, wenn wir die Fremden stürzten mit dem einen Schlag und, wie die Missionaire jene fremden Priester, auf das Schiff packten das sie gebracht und sie fortschickten, gleichviel wohin, so sie jetzt dem Engländer gäben, sie heimzuführen in ihre Heimath?

Sie aber wollen beim Juliheu in Ruhe brüten Und lautlos ihr Stück Erde behüten, Wollen ihre Blätter stillen, Wie Ammen den Kindlein zu Willen. Da fährt der Wind ohne Fried' herein, Hochfahrig an Gestalt, Macht keinen Unterschied zwischen jung und alt, Treibt die Baumherden vor sich her Und duckt ihre Hälse zur Erden, Und gibt den Festgewachsenen fliehende Gebärden.

Die Alte hatte dann mit ihrem Bruder über die Sache gesprochen. Es hatte einen großen Sturm gegeben. Der alte Niemeyer war einige Tage in finsterm Brüten schweigend einher gegangen, dann hatte er heftig gescholten über junge Leute, die auf Abenteuer hinauszögen in ferne Länder und den Sinn und die Liebe für die Heimath verlören,

Nicht Zeit ist's mehr, zu brüten und zu sinnen, Denn Jupiter, der glänzende, regiert Und zieht das dunkel zubereitete Werk Gewaltig in das Reich des Lichts Jetzt muß Gehandelt werden, schleunig, eh' die Glücks- Gestalt mir wieder wegflieht überm Haupt, Denn stets in Wandlung ist der Himmelsbogen. Sieh, wer es ist. Terzky. Laß öffnen! Wallenstein. Es ist Terzky. Was gibt's so Dringendes?

ROSMER. Ich meine, wo sollen wir den entscheidenden Grund dafür suchen, daß ihre krankhafte Gemütsstimmung in Wahnsinn überging? REBEKKA. Aber wozu denn über so unlösbaren Rätseln brüten! ROSMER. Ich kann nicht anders, Rebekka. Ich kann diese nagenden Zweifel nicht von mir abschütteln, so gern ich auch möchte.

Eilige Tritte, welche die Treppe heraufstürmten, weckten ihn aus seinem Brüten. Der Ratsschreiber steckte den Kopf in die Tür. "Glück auf, Junker!" rief er, "jetzt hebt der Tanz erst recht an. Aber ihr wißt es vielleicht noch gar nicht? Der Krieg ist angekündigt, schon vor einer Stunde sind unsere Absageboten ausgeritten." "Ich weiß es", antwortete sein finsterer Gast.