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Wie unmanierlich ist die Art und Weise zu essen! So wie man zur Zeit Abrahams ass, so wie die Juden in Palästina, aus Einer Schüssel am Boden hockend, assen, so isst noch heute der Marokkaner. Morgens nach Sonnenaufgang wird nur saure Milch mit hineingebrocktem Brode, oder eine mässige Suppe genommen. Abends nach Sonnenuntergang ist die Hauptmahlzeit, welche aus Kuskussu besteht.

Sie sprachen: „Wer hat das Glück? Und wie sagst Du, dass der Arme ihm näher ist als der Reiche?“ Er sprach: „Der Reiche hat viele Bedürfnisse. So er nicht sein festes Haus hat, Pferde und Dienerschaft, ein köstliches Essen, wie mag er sich freuen? Der Arme bedarf des Allen nicht. Der unter freiem Himmel nächtigt, braucht kein Dach. Der am Brot sich satt isst, bedarf des Fleisches nicht.

Zartbraun waren die äussren, wie dünne abfallende Schalen, die ihren Dienst gethan haben. Die inneren blieben weiss und lichtgelb, wie feines Fleisch der Eier, das man isst. Er fand einen jungen Mann unter dem Kastanienbaum. Er hielt ein Buch auf seinen Knieen, aber er las nicht. Er sprach zu ihm: „Warum liest Du nicht in Deinem Buch, das Du hältst?“

Du weisst, dass sie auch nicht gern mit uns isst, und ich kann ihr nicht unrecht geben. Sie wird gehört haben, dass ich Historien loslasse, sagte Havelaar, und das hat sie abgeschreckt. O nein, Max, das würde ihr nichts ausmachen; sie versteht kein Holländisch. Nein, sie hat mir gesagt, dass sie auch weiterhin ihren eigenen Haushalt führen will, und das begreife ich recht gut.

Ob Gerdsen sich noch mit dem Roman quält? Mir ist diese ganze Idee mit dem Roman schon albern geworden. Er soll sich nicht weiter bemühen, oder es deichseln, wie er will. Moiken. Aber nein! Moiken hat so was dummes, so was sachliches. Ein Stück Mensch. Isst, trinkt, schläft und ist da. Sag ich komm! kommt sie, geh! so geht sie. Daran könnte sich eigentlich der Mann genügen lassen.

In unseren Gesprächen über Fischerei erzählten die Malaien vom Mahakam, dass am Unterlauf dieses Flusses und in den zu beiden Seiten von ihm gelegenen Seen (kenohan), an denen ein ausgebreiteter Fischfang getrieben wird, viele Arten vorkommen, die wir im Boh nicht fingen, anderseits waren hier verbreitete Arten dort unten nicht zu finden. Viel Merkwürdiges hörte ich auch über die grossen Mengen von Fischen, welche in der Trockenzeit bei niedrigem Wasserstande in diesen Seen gefangen und dann geräuchert und getrocknet werden. Es kommen dort viele Rochen (ikan pari) vor mit über 1 m Breite und grosse Sägefische (ikan prangan), von denen ich in Uma Mehak jedoch nur kleine Exemplare hatte kaufen können; auch Delphine werden dort erbeutet. Die Sägefische sollten über 2 m lang werden und schmutzig gelb von Farbe sein, die Rochen bis 1.75 m Durchmesser erreichen, schwarz von oben, weiss von unten sein und helle Flossen besitzen. Von den Rochen isst man nur die salzig schmeckenden Flossen, von beiden verwertet man die Leber, aus der man ein bei den Mahlzeiten gebrauchtes

Man hat die Wahl in Damiette zwischen zwei Hotels, wovon das eine ziemlich mitten in der Stadt liegt und von einem Griechen gehalten ist. Das andere, mehr eine Art Pension, liegt ausserhalb der Stadt nördlich und gehört Herrn Guérin, der, wie der Name andeutet, Franzose ist. Man kann sich wohl denken, dass ich letzteres als Absteigequartier vorzog, zumal ich einen Empfehlungsbrief für den Besitzer mitbrachte. Reizend in einem Palmengarten gelegen, zwischen denen Oliven, Orangen und europäische Fruchtbäume herrlich gedeihen, von den üppigsten Gemüseculturen fast aller Zonen umgeben, die Wege von Jasmin und Rosen besäumt, kann man sich keinen angenehmeren Aufenthalt denken als dieses ländliche Hotel, Reinliche Zimmer, freundliche Wirthe und, was erstaunenswerth ist in Aegypten, billige Preise, ist dies Hotel in Damiette so zu sagen eine Ausnahme. Zwei Familien, je aus Mann und Frau bestehend, wirtschafteten hier gemeinsam und lebten in vollkommenster Harmonie, ja das Merkwürdige dabei war noch, dass der Hauptinhaber Herr Guérin Jude ist, seine Frau eine Christin, während das andere Ehepaar ein umgekehrtes Verhältniss zeigt. Da nach Damiette sehr wenig Fremde kommen, so existirt natürlich keine Table d'Hôte, und man isst, wenn man nicht ausdrücklich es verlangt, mit der Familie

Aber der Jude sagte: "Eins, denn wer ein Ei gegessen hat, isst das zweite nimmer nüchtern." Der Zwölfer war gewonnen. Der andere dachte: Wart', Jude, ich will dich aus dem Neuen Testament fragen, so soll mir dein Dreibätzner nicht entgehen. "Warum hat der Apostel Paulus den zweiten Brief an die Korinther geschrieben?"

Darauf kniet sie, einige Sprüche murmelnd, vor der Matte nieder und isst ein einziges Korn von dem Reishalm. Nachdem sie das barang lali sorgfältig geborgen, geht die Frau mit der erforderlichen Menge Reis ruhig nach Hause.

Allerwelts-Bücher sind immer übelriechende Bücher: der Kleine-Leute-Geruch klebt daran. Wo das Volk isst und trinkt, selbst wo es verehrt, da pflegt es zu stinken. Man soll nicht in Kirchen gehn, wenn man reine Luft athmen will.