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Im ganzen ist die Sage, und je spaeter desto mehr, beherrscht von der Tendenz, die ganze Barbarenwelt darzustellen als von den Griechen entweder ausgegangen oder doch unterworfen; und frueh zog sie in diesem Sinn ihre Faeden auch ueber den Westen.

Dass alle national Gesinnten unter den asiatischen wie unter den europaeischen Griechen jetzt im Herzen makedonisch waren, versteht sich von selbst; nicht wegen einzelner Ungerechtigkeiten der roemischen Befreier, sondern weil die Herstellung der hellenischen Nationalitaet durch eine fremde den Widerspruch in sich selbst trug, und jetzt, wo es freilich zu spaet war, jeder es begriff, dass die abscheulichste makedonische Regierung minder unheilvoll fuer Griechenland war als die aus den edelsten Absichten ehrenhafter Auslaender hervorgegangene freie Verfassung.

Auch in Hellas gaerte es so, dass ein Guerillakrieg sich mit einiger Geschicklichkeit und einer vollen Kasse leicht haette entzuenden lassen; allein da Perseus nicht Lust hatte zu geben und die Griechen nichts umsonst taten, blieb das Land ruhig. Endlich entschloss man sich in Rom, den rechten Mann nach Griechenland zu senden.

Der Name eines Gastes, der eine Zeit lang den Griechen so viel von sich zu reden gegeben hatte, zog unter andern Neugierigen auch den Philosophen Aristippus herbei, der sowohl wegen der Annehmlichkeiten seines Umgangs, als wegen der Gnade, worin er bei dem Tyrannen stund, in den besten Häusern zu Syracus sehr willkommen war.

Bei den Griechen hat eine freigeborne ihre Ehre verloren, die sich den jungfräulichen Gürtel von einem andern, als ihrem Manne auflösen läßt; bei gewissen Völkern die jenseits des Ganges wohnen, ist ein Mädchen desto vorzüglicher, je mehr es Liebhaber gehabt hat, die seine Reizungen aus Erfahrung anzurühmen wissen.

Er liebte diejenigen Künste sehr, über welche, nach dem Glauben der Griechen, die Musen die Aufsicht hatten.

Ebenso abhaengig von den Griechen, uebrigens den bildenden Kuenstlern vollkommen ebenbuertig, waren die sowohl in der Umrisszeichnung auf Metall wie in der monochromatischen Wandmalerei ungemein taetigen etruskischen Zeichner und Maler. Vergleichen wir hiermit das Gebiet der eigentlichen Italiker, so erscheint es zunaechst gegen die etruskische Fuelle fast kunstarm.

Indigniert kehrten dieselben heim und fuehrten bittere, selbst uebertriebene Beschwerde im Senat; dennoch beschraenkte sich dieser mit derselben Maessigung, die all seine Massregeln gegen die Griechen bezeichnet, zunaechst auf Vorstellungen.

Waehrend also alles sich vereinigt, um den regen Handel der Latiner mit den Griechen der Westsee ueberhaupt und vor allem mit den sizilischen zu belegen, hat mit den asiatischen Phoenikern schwerlich ein unmittelbarer Verkehr stattgefunden und kann der Verkehr mit den afrikanischen, den Schriftstellen und Fundstuecke hinreichend belegen, in seiner Einwirkung auf den Kulturstand Latiums doch nur in zweiter Reihe gestanden haben; namentlich ist dafuer beweisend, dass von einigen Lokalnamen abgesehen es fuer den alten Verkehr der Latiner mit den Voelkerschaften aramaeischer Zunge an jedem sprachlichen Zeugnis gebricht ^11. ^11 Das Latein scheint, abgesehen von Sarranus, Afer und anderen oertlichen Benennungen, nicht ein einziges, in aelterer Zeit unmittelbar aus dem Phoenikischen entlehntes Wort zu besitzen.

Es ward ihm schwer, sich von ihr, dem geliebten Weibe, zu trennen; es ward ihm schwer, die beiden Griechen, seine Feinde, ungehindert ziehen zu lassen. Aber das Wort Iphigeniens und ihr Wesen waren so mächtig, daß der König hörte und die große Tat vollbrachte. Sie schied von ihm in Freundschaft; ihr Bruder ward geheilt vom Wahnsinn und war wieder froh. So wirkt ein Weib.