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Abends wurde nicht nur die Tür doppelt zugeriegelt, sondern es wurde noch der hölzerne Balken vorgeschoben es half nichts: Am Morgen stand die Tür weit offen; und so früh nun auch die ganze Dienerschaft in ihrer Aufregung am Morgen herunterkommen mochte die Tür stand offen, wenn auch ringsum alles noch im tiefen Schlaf lag und Fenster und Türen an allen anderen Häusern noch fest verrammelt waren.

Die neue Dienerschaft des jungen gräflichen Paares hatte er schon so instruiert, daß alles wie am Schnürchen ging, und zwar alles auf dem höchsten Fuß; denn wenn einer der Gäste nur vom silbernen Teller ein wenig aufsah oder mit seinem Nachbar konversierte, husch! war der Teller gewechselt, und eine neue Speise dampfte ihm entgegen.

Ich überließ sie der Fürsorge der Hausleute und der Dienerschaft und machte mich auf die Suche.

Die Waaren wurden daher fast ausschließlich auf kleinen, von Hunden gezogenen Karren in die Stadt gebracht und die reichen Einwohner trugen ihren Wohlstand nicht in goldstrotzenden Equipagen zur Schau, sondern indem sie sich auf ihren Gängen durch die Stadt von einer zahlreichen Dienerschaft in prächtiger Livree begleiten ließen und glänzende Gastmähler gaben.

Sie vergaß darüber das Haus und den Eintritt, bis sie die Augen aufschlug und bei dem Anblick der Villa und des Parkes ihrer frohen Überraschung in lebhafter Weise Ausdruck verlieh. Dabei redete sie auch ihre Dienerschaft an und ermunterte diese, in ihre Bewunderung einzustimmen.

Viel, viel zu rasch kam die Stunde der Trennung herbei. Nicht allein, wie er gekommen war, trat Bertram die Rückreise an. Der Herr und der Sohn des Hauses begleiteten ihn; die sämmtliche Dienerschaft folgte und nahm Aufstellung unter dem Thor. Weißenberg umarmte seine Frau und seine Tochter: »In acht Tagen, sobald der Junge installirt ist, bin ich wieder da

Salome mit den ältesten, prächtig herangewachsenen Kindern, gefolgt von zahlreicher Dienerschaft, reiste nach Prag, mutig das gesteckte Ziel verfolgend, so sehr das Herz der zarten Frau auch zitterte im Gedanken, vor den Kaiser treten zu sollen, von dem es hieß, Rudolf II. sei ein unheimlicher, krankhaft erregter, weltverlorener Mann, herrschsüchtig, auffahrend, grausam und dennoch des wärmsten Mitleids bedürftig.

Im Umkreise von mehreren Meilen kennen sich selbstverständlich die Grundbesitzer überall. Gegenseitige Besuche mit ganzer Familie waren von jeher zu gewissen Zeiten oder bei besonderen Anlässen üblich. Zu jagdlichen Veranstaltungen (großen Treibjagden) erschienen nur Herren in großer Anzahl, immer mit eigenem Fuhrwerk und Dienerschaft. Zu Familienfesten jedoch jeweils die Familien mit Kind und Kegel, gesamtem Troß, mitunter sogar mit Tafelzeug, wenn etwa bekannt war, daß wegen übergroßen Andranges von Gästen Mangel an Tischgeräten eintreten konnte. Infolge der plötzlich ausgetretenen Vergnügungswut hielt man sich nicht mehr an die früher üblich gewesene Besuchsansage oder Einladung: man erschien mit gesamter Familie, Dienerschaft, Pferden und Geschirr eines Tages auf dem nächstgelegenen Edelsitz, feierte das Bilikum, blieb mehrere Tage, d. h. bis der betreffende Gutsbesitzer erklären mußte, daß er nichts mehr zu bieten habe und gezwungen sei, sich mit seiner Familie den Gästen

Aber er hätte es auch nicht verlassen können, denn er lag schwerkrank darnieder in der stillsten und verborgensten Kammer seines Stadtpalastes so antwortete wenigstens seine Dienerschaft auf die vorsichtigen Fragen der Ferraresen. Ob es so sei, oder ob der Kluge sich nur sterbend stelle, um die gegen ihn empörte öffentliche Stimme zu besänftigen, darüber waren die Meinungen verschieden.

Sie sprachen: „Wer hat das Glück? Und wie sagst Du, dass der Arme ihm näher ist als der Reiche?“ Er sprach: „Der Reiche hat viele Bedürfnisse. So er nicht sein festes Haus hat, Pferde und Dienerschaft, ein köstliches Essen, wie mag er sich freuen? Der Arme bedarf des Allen nicht. Der unter freiem Himmel nächtigt, braucht kein Dach. Der am Brot sich satt isst, bedarf des Fleisches nicht.