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Endlich kaufte der redliche Pfarrer ein schönes Bauerngut, worauf Steffen und sein Weib ihr Lebelang glücklich und zufrieden wirtschafteten. Die treue, sorgsame Mutter erlebte an ihren Kindern viele Freude; der kleine Bube, Rübezahls Günstling, wurde ein wackerer Soldat und diente unter Wallenstein im dreißigjährigen Kriege mit vielem Ruhme. Glücks-Männlein.

Der Staat gab nach und nach alle seine indirekten Hebungen und alle komplizierteren Zahlungen und Verrichtungen in die Haende von Mittelsmaennern, die eine Rauschsumme gaben oder empfingen und dann fuer ihre Rechnung wirtschafteten.

Ihre Knochen taten unermüdlich den Dienst, Maschinen, die einmal angelassen waren, trugen das Herz, das träge und zögernd sein Ticktack machte, die keuchenden Lungen; und die Köpfe schaukelten auf den verdorrten Hälsen. Rasch wurde es finster. Und wie die beiden auf ihrem stummen Zimmer wirtschafteten, schlug der Hund an.

Man hat die Wahl in Damiette zwischen zwei Hotels, wovon das eine ziemlich mitten in der Stadt liegt und von einem Griechen gehalten ist. Das andere, mehr eine Art Pension, liegt ausserhalb der Stadt nördlich und gehört Herrn Guérin, der, wie der Name andeutet, Franzose ist. Man kann sich wohl denken, dass ich letzteres als Absteigequartier vorzog, zumal ich einen Empfehlungsbrief für den Besitzer mitbrachte. Reizend in einem Palmengarten gelegen, zwischen denen Oliven, Orangen und europäische Fruchtbäume herrlich gedeihen, von den üppigsten Gemüseculturen fast aller Zonen umgeben, die Wege von Jasmin und Rosen besäumt, kann man sich keinen angenehmeren Aufenthalt denken als dieses ländliche Hotel, Reinliche Zimmer, freundliche Wirthe und, was erstaunenswerth ist in Aegypten, billige Preise, ist dies Hotel in Damiette so zu sagen eine Ausnahme. Zwei Familien, je aus Mann und Frau bestehend, wirtschafteten hier gemeinsam und lebten in vollkommenster Harmonie, ja das Merkwürdige dabei war noch, dass der Hauptinhaber Herr Guérin Jude ist, seine Frau eine Christin, während das andere Ehepaar ein umgekehrtes Verhältniss zeigt. Da nach Damiette sehr wenig Fremde kommen, so existirt natürlich keine Table d'Hôte, und man isst, wenn man nicht ausdrücklich es verlangt, mit der Familie

So wirtschafteten in den Aemtern die Nachfolger jener Maenner, die von ihrer Verwaltung nichts nach Hause zu bringen gewohnt gewesen als den Dank der Untertanen und den Beifall der Mitbuerger. Aber womoeglich noch aerger und noch weniger einer Kontrolle unterworfen hausten die italischen Geschaeftsmaenner unter den ungluecklichen Provinzialen.

Ein unheimlicher Gedanke stieg in mir auf: wenn sie noch eine Zeitlang so weiter wirtschafteten, würden sie schliesslich alles Wertvolle aus der Welt herausgezogen und ihre Scheinwerte und Verdünnungen hineingeschmuggelt haben.

Derartige Anordnungen sind zwecklos, entwürdigend und schädlich. So wirtschafteten wir aber im ganzen Kriege: schneidig in Kleinigkeiten, unentschlossen gegenüber schweren inneren Schäden. Am 11. 12. begab ich mich über Deckung in die vordere Linie, um mich beim Leutnant d. R. Wetje, dem Führer der zweiten Kompagnie, die auch den Abschnitt C besetzte, zu melden.

Den mußte er freilich in dem Kämmerlein verbringen, denn der Förster und seine Frau wirtschafteten immerzu im Schloß herum, und er wagte es nicht, sein Versteck zu verlassen. Doch als es dunkelte, wurde es still im Schloß, er hörte noch Türen klappen, dann schwieg alles, und endlich wagte er es, die Bildtüre zu öffnen.

Die kleinen Landeigentuemer in Illyricum, Asia, Aegypten wirtschafteten schon zu Varros Zeit groesstenteils tatsaechlich als Schuldknechte ihrer roemischen oder nichtroemischen Glaeubiger, ebenwie einst die Plebejer fuer ihre patrizischen Zinsherren. Es kam vor, dass Kapitalien selbst an Stadtgemeinden zu vier Prozent monatlich verborgt wurden.