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Der Wald will kein Ende nehmen; sollte sich Ehrenstraßer vergangen, im Kreise bewegt haben? Der Zeit nach scheint dem so zu sein, die Uhr zeigt den Umfluß von bald zwei Stunden. Eine Orientierung im Bergwald ist nicht möglich, die Fichten verwehren jeden Ausblick. Ein Glück, daß der allzeit vorsichtige Beamte den kleinen Kompaß in der Westentasche stecken hat, mit dessen Hilfe und der Karte die Richtung einigermaßen festgestellt werden kann. Richtig war es ein Abweichen nach links, statt streng nach rechts. Schon nach weiterem halbstündigen Steigen versperrten die Wandeln das Aufwärtsstreben, Ehrenstraßer bog daher nach rechts vollends aus und kam an die Waldlisiere, bald darauf waren Spuren eines verfallenen Steiges zu entdecken. Noch eine Viertelstunde scharfen Ansteigens, da erwartete den keuchenden Richter eine Überraschung. Der Aktuar und der Wachtmeister hielten im Schatten einer Felsnase Rast und bei ihnen saß schimpfend

Wie zerbrochen saß er nun wieder auf der Bank, geschüttelt von einem sanften, kummervollen Weinen, den Kopf wehmütig hin- und herrollend auf der keuchenden Brust. Hinter seinem Rücken hatte sich ein ganzer Kreis gebildet. Auch der alte Landsturmkorporal stand da, neben dem Arzt, mit vier Wachsoldaten, bereit, jeden Augenblick einzugreifen.

Ihre Knochen taten unermüdlich den Dienst, Maschinen, die einmal angelassen waren, trugen das Herz, das träge und zögernd sein Ticktack machte, die keuchenden Lungen; und die Köpfe schaukelten auf den verdorrten Hälsen. Rasch wurde es finster. Und wie die beiden auf ihrem stummen Zimmer wirtschafteten, schlug der Hund an.

"To'n Dübel is he", brach der verhaltene Grimm des Angeredeten los. Er warf die Peitsche mit einem Fluch auf die Erde und machte sich daran, den keuchenden Gaul von allem Geschirr zu befreien. Der Frager und ein junger kräftiger Mann, dessen frisches, wettergebräuntes Gesicht unverkennbare Aehnlichkeit mit dem Kutscher aufwies, waren dem hart Betroffenen behilflich.

Der Glanz in den Augen hatte sich so gesteigert, daß es peinigend war, in sie zu schauen. Der seltsame Rahmenbart glich verdorrtem Gestrüpp. Doktor Strygowski hatte sein Ohr auf der keuchenden Brust des Mannes und lauschte dem Herzschlag.

Nun war er wehrlos, wurde auf einmal ruhig, richtete sich auf, von einer wunderbaren Gefaßtheit gehoben, bereit sich niedermachen zu lassen von einem dieser keuchenden Tiere, die da, von blinder Todesangst gehetzt, heranstürmten. Er wollte als Mensch sterben, ohne Haß, ohne Wut, mit sauberen Händen! . . .

Dicht vor dem Hofthor gab es die lebendigste Scene des bunten Schauspiels: ein paar römische Sklaven trieben mit tobenden Gebärden und gellendem Geschrei die keuchenden Pferde eines grausam überladnen Wagens an: nicht mit Peitschenhieben, sondern mit Stöcken, deren Eisenspitzen sie den Tieren immer in dieselbe wunde Stelle stießen. Nur ruckweise ging es trotzdem vorwärts.

Als es jedoch an diesem Tage Abend wurde, hing Smirres Pelz in Zotteln herunter, er war in Schweiß gebadet, seine Augen waren matt, die Zunge hing ihm lang aus dem keuchenden Maule heraus, und um die Lippen stand ihm der Schaum. Den ganzen Nachmittag war Smirre so müde, daß er wie verwirrt war. Er sah nichts andres mehr vor sich als fliegende Gänse.

Das Schweigen wäre ein absolutes gewesen ohne das Knirschen der Räder des Tarantaß, die die Kiesel der Straße zerrieben, ohne das Seufzen der Naben und überhaupt des Holzwerkes am Gefährte, ohne den keuchenden Athem des Gespanns und das Aufschlagen ihrer Hufe auf die Steine, die dabei lebhafte Funken sprühten. Uebrigens war die Straße vollkommen öde.

Was für ein großer Hund konnte das doch nur sein, der sich zu Sintrams Zeit auf Fors zeigte? Er hatte schreckliche, funkelnde Augen und eine lange feuerrote Zunge, die ihm weit aus dem keuchenden Maul heraushing.